Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio überraschend zum
neuen Papst, gewählt, nachdem sein Vorgänger Papst Benedikt XVI.
am 28. Februar 2013 von seinem Amt zurückgetreten war.
Er gab sich (als erster Papst in der Geschichte) den Namen Franziskus.
Aber das ist nicht das einzige “Novum” seines Pontifikats: er ist auch der
erste Jesuit, der erste Lateinamerikaner und seit mehr als tausend Jahren
der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Vor seiner Wahl durch das
Konklave war er Erzbischof von Buenos Aires.
Und es ist sicher kein Zufall, dass nun, zu Beginn des neuen Zeitalters/im
Jahr 2013 (das aus astrologischer Sicht dem Mond und somit dem weib-
lichen Prinzip und der “großen Göttin” zugeordnet wird) das geistliche
Oberhaupt der katholischen Kirche und der Christenheit aus Südamerika
kommt. Denn Südamerika (im speziellen Chile/ Peru) soll gemäß einigen
Aussagen in Zukunft (im neuen Zeitalter) eine führende Rolle hinsichtlich
Spiritualität einnehmen.
Doch was ist nun von dem neuen Papst zu erwarten? Besitzt er die Kraft und
die Fähigkeiten, um die Kirche zu erneuern und gewisse “Mißstände” in ihr
zu beseitigen? Was kann man dazu an Hand der Astrologie erkennen?
Und was weiß man eigentlich von dem neu gewählten Papst? Jorge
Bergoglio ist am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires,
der
Hauptstadt Argentiniens, geboren. Argentinien ist übrigens eines der größten
Länder der Erde. Es reicht, umgeben vom atlantischen Ozean, tief in den
Süden und besitzt eine vielfältige Flora und Fauna. Unter der Bevölkerung
gibt es teilweise großen Reichtum, aber vor allem auch bittere Armut. Und
Argentinien ist ein traditionell katholisches Land, in dem sich 90 Prozent der
rund 40 Millionen Einwohner zum katholischen Glauben bekennen, siehe
Details ...
Jorge Bergoglio stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Seine Eltern, Mario
und Regina Bergoglio, waren - wie viele Argentinier - italienische
Einwanderer. Sein Vater war ein einfacher Eisenbahnarbeiter, wobei er eine
Familie mit fünf Kindern ernähren musste, siehe Details ...
Jorge Mario bekam trotzdem eine höhere Schulbildung und beendete diese
mit einem Diplom als Chemietechniker. Danach entschied er sich allerdings
für die Priesterlaufbahn.
Der Entscheidung Priester zu werden, ging einerseits ein persönlicher
Schicksalsschlag voraus: der 21jährige Jorge Mario Bergoglio bekam 1957
eine schwere Lungenentzündung, in deren Verlauf ihm ein Teil der rechten
Lunge entfernt wurde. Der tiefere Grund dürfte jedoch ein großes Verlangen
nach sozialer Gerechtigkeit gewesen sein und das tiefe Bedürfnis, sich als
“Diener Gottes” für die Armen und Bedürftigen einzusetzen. Auch die große
Enttäuschung über Juan Perón
, der Anfangs viele soziale
Verbesserungen in Argentinien eingeführt hatte, schließlich aber 1955 wegen
Mißwirtschaft, hoher Inflation und großen Spannungen zur Kirche und zum
Militär durch einen Putsch gestürzt wurde, dürfte bei der Entscheidung Jorge
Bergoglios, sein restliches Leben Gott und dem Dienst am Nächsten zu
weihen, eine Rolle gespielt haben siehe Details ....
1958, im Alter von 21 Jahren, trat Jorge Mario Bergoglio in den
Jesuitenorden, siehe Details ... ein. Anschließend folgte ein humanistisches
Studium in Chile und 1963 erlangte er den Studienabschluss in Philosophie.
Zwischen 1964 und 1966 war Jorge Bergoglio Professor
für Literatur und Psychologie in Santa Fe und Buenos Aires. Von 1967 bis
1970 hat er nochmals Theologie studiert und das Studium erfolgreich
abgeschlossen.
Am 13. Dezember 1969, im Alter von 33 Jahren, erhielt Jorge Mario
Bergoglio das Sakrament der Priesterweihe und vier Jahre später, am 22.
April 1973, legte er schließlich die ewigen Gelübde ab. Zu Bergoglios
weiterem Werdegang siehe Details ...
In seiner Heimat ist Bergoglio als “Kardinal der Armen” bekannt. Er gilt als
bescheiden und volksnah. Als Erzbischof von Buenos Aires benutzte
Kardinal Bergoglio bisher öffentliche Verkehrsmittel, bewohnte ein
Apartment statt einer Bischofsresidenz und setzte sich für Benachteiligte ein.
Zu Weihnachten und Ostern besuchte Bergoglio ein Krankenhaus für arme
Kind oder ein Gefängnis, wo er den Kranken oder Gefangenen die Füße
wusch. Doch sonst sind öffentliche Auftritte eher nicht seine Sache, er gilt als
wortkarg und medienscheu. Näheres zu Bergoglios kompromisslosen Einsatz
für die Armen und die Situation der Priester in Argentinien , siehe Details ...
Theologisch ist Bergoglio als eher gemäßigt und
dialogbereit einzuordnen, zudem steht er der
sozial engagierten Bewegung “Communione
Bergoglio wurde vor einigen Jahren eine zu
große Nähe zur argentinischen Militärdikta-
tur der Jahre 1976 bis 1983
vor-
geworfen - es deutet aber vieles darauf hin, dass
es sich hierbei um eine Diffamierungskampagne gegen
den beliebten Kardinal handelte. Vatikanexperte
AndreasEnglisch deckt die Hintergründe dazu auf ...
Die Sonne befindet sich in Opposition zu Chiron, dem „verwundeten Heiler“
und Schamanen, gleichzeitig steht sie in harmonischer Verbindung zum
Mars und den Kentauren Nessus und Chariklo. Das entspricht einerseits
dem „spirituellen Krieger“, der seine Kraft und Energie zum Wohle anderer
einsetzt und im Einklang mit dem göttlichen Willen, dem „Höheren Selbst“,
lebt und handelt. So sind Menschen mit dieser Planetenstellung meist sehr
mitfühlend, idealistisch und hilfsbereit und sie entwickeln sehr viel Energie,
wenn es darum geht, anderen zu helfen oder sich für sozial Benachteiligte
und Hilfsbedürftige einzusetzen. Und dass der neue Papst sich ganz
besonders für die Armen und Benachteiligten der Gesellschaft einsetzt, hat
sich ja bereits gezeigt. Auch sein selbst gewählter Name Franziskus – mit
dem er sich in die Nachfolge des heiligen Franz von Assisi stellt - ist ein
Hinweis darauf. Kurz nach seiner Wahl zum Papst erklärte er die
Namenswahl übrigens folgendermaßen, siehe Details ....
Auch der Kentaur Nessus, dessen Bahn zwischen Saturn und Pluto verläuft,
verleiht Tatkraft und Willensstärke – wobei diese vor allem für aufbauende
und heilende Zwecke verwendet wird (harmonische Aspekte zu Sonne und
Chariklo). Auch Nessus entspricht (ähnlich wie Chiron) dem Priester und
Schamanen, der seine Energie in den „Dienst Gottes“ stellt. Und
interessanter Weise entspricht Nessus auch der Zahl 13 und dem Neubeginn
(mit dem Jahr 2013 beginn ja ebenfalls ein neuer Zyklus ….), siehe Details ….
Chiron bildet aber auch ein großes Spannungs-Quadrat mit Sonne, Neptun
und Saturn. Dies weist auf eine eher schwierige Kindheit, die ja
bekannterweise von eher armen Verhältnissen geprägt war. Chiron/Saturn
ist oft auch ein Hinweis auf eine chronische Krankheit, so fehlt Jorge
Bergoglio seit seiner Jugend ein Lungenflügel. Wahrscheinlich wurde der
kleine Jorge Mario auch eher streng erzogen und womöglich fühlte er sich
von seinen Eltern (insbesondere dem Vater), aber vielleicht auch von seinen
Geschwistern oder Lehrern zu wenig anerkannt und akzeptiert. Auch der
Schwarze Mond in Konjunktion mit Sappho und im Quadrat zur Venus
weist auf wenig Liebe und eine eher lust- und sexualfeindliche Erziehung.
Möglich ist auch, dass Jorge Mario zeitweise eine Außenseiterrolle in der
Schule oder Familie eingenommen hat, vor allem angezeigt durch den stark
betonten Chiron in Spannungsaspekten zu Sonne, Saturn und Neptun. Diese
Chiron- und Saturnstellung weist auf jeden Fall auf gewisse Hemmungen im
Selbstausdruck und auch auf soziale Ängste – und passt auch zu dem eher
zurückhaltenden, bescheidenen und schüchternen Wesen des neuen Papstes,
der ja als Kardinal den Ruf hatte, eher öffentlichkeitsscheu und wortkarg zu
sein. Vielleicht kann er diese Hemmungen aber jetzt als Papst überwinden,
so dass seine Wärme und Herzlichkeit - angezeigt durch die Sonne im
Schützen - nun womöglich mehr zum Vorschein kommt. Bei seiner
Amtseinführung zeigte sich der neue Pontifex jedenfalls sehr herzlich,
spontan und warmherzig und teilweise auch unkonventionell, siehe Details …
Diese wohlwollende, liebevolle Einstellung, Herzlichkeit und Wärme wird
übrigens auch angezeigt durch den harmonisch bestrahlten Jupiter (Herr-
scher des Schützezeichens), der sich in Konjunktion mit Ceres (= selbstlose,
bedingungslose Liebe, seelsorgerische und fürsorgliche Eigenschaften)
befindet. Auch Neptun in Konjunktion mit Psyche nahe der Himmelsmitte in
harmonischer Verbindung zu Merkur und Amor weist auf ein sehr liebe-
volles, mitfühlendes und einfühlsames Wesen. Gleichzeitig ist Franziskus I.
aber auch sehr diszipliniert, selbstlos, bescheiden und pflichtbewußt (Neptun
in Verbindung zu Saturn und Vesta, stark betontes Steinbockzeichen). Das
harmonische Trigon von Merkur zu Psyche und Neptun könnte darüber
hinaus auch auf übersinnliche oder visionäre Fähigkeiten hinweisen. So
dürfte es für den neuen Pontifex nicht schwierig sein, Eingebungen von
„oben“ zu empfangen …
Doch wird er auch die Fähigkeit haben, seine Visionen umzusetzen und
Reformen in der Kirche und im Vatikan durchzuführen? Reformen, die jetzt,
zu Beginn des neuen Zeitalters, wohl dringend notwendig sind, soll die
katholische Kirche noch eine Zukunft haben und den spirituellen
Bedürfnissen der Menschen in der neuen Zeit gerecht werden.
Gemäß seinem Horoskop könnte Papst Franziskus tatsächlich hiefür der
„richtige Mann“ sein – vor allem angezeigt durch den harmonisch bestrahlte
Mars in Verbindung zu Chiron und Nessus, ein Hinweis auf Mut und
Tatkraft und ein Handeln, das, wenn es sein muss, auch mit Traditionen
bricht.
Auch Andreas Englisch bezeichnet den neuen Papst als „Krieger“, als einen
„Gottesmann der Tat”, der auch vor Konflikten und Auseinandersetzungen
nicht zurückscheut. Und er enthüllt in seinem kürzlich erschienen Buch
„Franziskus - Zeichen der Hoffnung“, dass die Kurienkardinäle in Rom im
Konklave die Wahl des „alten Jesuiten“, wie sie ihn nannten, unter allen
Umständen verhindern wollten, siehe Details …
Auch der positiv bestrahlte Uranus (im Trigon zu Jupiter und Merkur) zeigt
eine Offenheit und Aufgeschlossenheit für neue Sichtweisen und für
Erneuerungen und Reformen. Der stark betonte Saturn ist aber auch ein
Garant dafür, dass der neue Papst dabei nie gänzlich gegen die überlieferte
Lehre und Tradition verstoßen wird.
Was einerseits auch gut ist, denn die Kirche hat ja auch gewisse Werte und
die „göttliche Ordnung“, die Lehre Christi, zu wahren und zu verteidigen.
Und dazu gehört sicherlich zum Beispiel auch die „Heiligkeit“ der Ehe (und
zwar zwischen Mann und Frau, und nicht zwischen Homosexuellen - eine
sexuelle Neigung, die übrigens eindeutig “naturwidrig” ist ... ).
Allerdings ist die Einstellung der Kirche in mancher Hinsicht nicht mehr
ganz zeitgemäß. Und es ist sicher Aufgabe des Papstes, hier die richtige
„Gratwanderung“ zu finden. Doch ich denke, Franziskus I. könnte dies
gelingen ...
Doch: hat die Kirche überhaupt noch eine Zukunft? Von vielen Menschen -
vor allem gerade von spirituell und esoterisch Interessierten oder solchen, die
sich den östlichen Religionen und Weisheitslehren zuwenden - wird das ja
heute in Frage gestellt. Doch wir sollten nicht vergessen: es gibt viele Wege
zu Gott. Und die katholische Kirche, deren Lehre ja auf Jesus Christus und
der Bibel beruht, ist trotz allem von den heutigen großen Weltreligionen
diejenige, die das Christentum vertritt, lehrt und lebt.
Doch ohne Zweifel gibt es in der Kirche und im Vatikan einige “Schwarze
Schafe” und “dunkle Machenschaften”, die beseitigt werden müssen. Hier
besteht also sicherlich noch viel Handlungs- und Reformbedarf. Auch die
Einstellung der katholischen Kirche hinsichtlich Sexualität und Zölibat ist
sicherlich reformbedürftig (was ein moderner Mystiker zu diesem Thema sagt,
siehe unter “Spirituelles/Mystiker/Carl Welkisch”).
Aber wenn man sich die Geschichte und die Vergangenheit ansieht, zeigt
sich, dass es für jede Zeit bisher den “richtigen” Papst - der ja nach
christlichem Glauben im Konklave vom “Heiligen Geist” auserwählt wird -
gegeben hat. Und das trifft sicherlich auch auf das neue kirchliche
Oberhaupt, Papst Franziskus I., zu.
Mehr dazu siehe unter Horoskop von Papst Benedikt XVI., (dort wird auch
teilweise auf das Leben und Wirken der letzten Päpste eingegangen) ....