Viele Menschen fragen sich in der heutigen Zeit, ob die katholische Kirche
überhaupt noch eine Zukunft hat. Das ist einerseits sicherlich auf unseren
materialistischen, atheistischen,  nihilistischen und verstandesbetonten Zeitgeist
zurückzuführen, andererseits aber auch auf gewisse Ereignisse und Skandale, die
in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer wieder die Kirche erschütterten. Aber
auch Gerüchte um „dunkle Machenschaften“ im Vatikan und der Vatikan-Bank
verunsichern immer mehr Menschen. Darüber hinaus gibt es gewisse Bücher (zum
Beispiel von Dan Brown) und Filme, die Christus und die Kirche immer wieder –
oftmals in sehr respektloser und schon fast „gotteslästerlichen“ Art - in ein
„schlechtes Licht“ rücken.
Ohne Zweifel gibt es in der katholischen Kirche „schwarze Schafe“ -  und hier ist
eindeutig noch viel Handlungsbedarf. Aber auch in anderen  Religionen und in der
esoterischen „New-Age-Szene“ gibt es viele „Scharlatane“ und falsche „Gurus“.
Und ich wage zu behaupten, dass in dieser Szene und bei den östlichen Religionen
und Glaubenslehren die Gefahr sogar noch größer ist,  durch Irrlehren und „falsche
Propheten“ vom „rechten Weg“  abzukommen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich heute mehr denn je für jeden suchenden
Menschen esoterische Glaubens- und Weisheitslehren sowie vielfältige
Meditationspraktiken und spirituelle Glaubensgemeinschaften, sodass man in
dieser Hinsicht nicht mehr unbedingt auf die Kirche angewiesen ist. Doch wie
bereits gesagt:  es gibt viele Wege zu Gott und die katholische Kirche und das
Christentum vertritt nach wie vor die Religion, die auf Jesus Christus und der
Bibel beruht. Und: die katholische Kirche hat sich – verglichen mit dem „finsteren
Mittelalter“ - schon sehr verändert und teilweise reformiert, nicht zuletzt durch
Johannes Paul II., dem „Jahrhundertpapst“, siehe Details… 
Doch ohne Zweifel offenbaren sich Christus und Gott in der heutigen Zeit auf
vielfältige Weise – und dabei oftmals außerhalb der Kirche (wie zum Beispiel
durch Jakob Lorber  und  Gabriele Wittek, die beide Offenbarungen direkt von
Jesus Christus erhalten haben und ohne Zweifel zu den größten Propheten und
Mystikern der Jetztzeit zu zählen sind). „Neu-Offenbarungen“  von Jesus haben
aber auch andere begnadete Menschen empfangen, wie zum Beispiel Paul Ferrini, 
der in den 1990er Jahren eine Botschaft von Jesus empfing, ein “Testament für
unsere Zeit”. Diese beinhaltet auch einige Klärungen und Berichtigungen
hinsichtlich einiger Lehren, die Jesus zugeschrieben wurden, aber im Grunde nicht
das übermitteln, was im Evangelium zu lesen ist. Auch die Bücher des Mystikers
Carl Welkisch sind sehr zu empfehlen. Er beleuchtet vor allem auch die tiefere
Bedeutung der Sexualität, die über den Aspekt der Fortpflanzung weit hinausgeht.
Dieser bedeutende christliche Mystiker tritt übrigens auch für die Abschaffung des
Zölibats ein (mehr dazu siehe unter “Spirituelles/Mystiker/Carl Welksich”) .
Ich glaube, dass es für die katholische Kirche sehr wichtig ist, diese verschiedenen
„Neu-Offenbarungen“ anzuerkennen und in die christliche Glaubenslehre zu
integrieren. Ebenfalls anzuerkennen wäre sicherlich auch die Lehre von
Reinkarnation und Wiedergeburt, für die es in der heutigen Zeit bereits viele
Beweise gibt ....  Es gibt auch bereits Priester und Theologen, die dies tun, wie
zum Beispiel der evangelische Priester Ulrich Haag. In seinem Buch “Universelles
Leben - Renaissance christlicher Esoterik?” (2008, Grin Verlag)  beschäftigt er
sich eingehend mit den Neuoffenbarungen der deutschen Mystikerin Gabriele
Wittek. 
“Esoterik” und „katholische Kirche“ müssen sich also keineswegs gegenseitig
ausschließen. Im Gegenteil: sie könnten sich auch gegenseitig „befruchten“ und
bereichern. 
Ein gutes Beispiel dafür ist auch die bekannte deutsche Heilpraktikerin und
Schamanin   Monnica Hackl. Diese studierte Theologie, Germanistik und
Sozialpädagogik, bevor sie sich dem Schamanismus zuwandte.  Sie hatte erkannt,
dass es zwischen dem Schamanismus – eine der ältesten Formen von Religion und
Priestertum  –  und der christlichen Glaubenslehre  der katholischen Kirche viele
erstaunliche Übereinstimmungen gibt, siehe Details …   
Auch von einigen medial begabten Menschen gibt es “Unterstützung” für die
Kirche und die christliche Glaubenslehre. So bestätigen viele Hellsichtige die
Existenz von Engel - und dass diese in den Kirchen und bei der heiligen Messe
tatsächlich anwesend sind.
Die irische Mystikerin Lorna Byrne schreibt: “Ich liebe Kirchen, weil sie so voller
Engel sind. Selbst wenn sich nur ein paar Leute in einer Kirche aufhalten - unter
den Engeln dort herrscht immer ein geschäftigtes Treiben. Den Menschen ist gar
nicht bewusst, wie viele Engel in einer Kirche sind - sie preisen Gott und warten
darauf, dass Gläubige kommen, um sich ihnen anzuschließen - doch nur allzu oft
geschieht nichts dergleichen. Bei der Sonntagsmesse quillt so ein Gotteshaus vor
lauter Engeln schier über: Neben jedem Anwesenden steht schon einmal sein
Schutzengel, dazu kommen die Engel um den Priester am Altar und all jene Engel,
die Gott außerdem noch herabgesandt hat. Kirchen sind Orte reiner Kraft! (”Engel
in meinem Haar”, S.43) 
Doch gemäß Lorna Byrne sind Gott und die Engel nicht nur in christlichen
Kirchen anwesend:
“Sie sind an allen heiligen Plätzen anwesend, wie z.B. in Synagogen oder auch in
Moscheen. Für die Engel spielt die Religion eines Menschen keine Rolle. Mir
haben sie sogar gesagt, alle Kirchen sollten unter einem Dach vereint werden.
Muslime, Juden, Protestanten, Hindus, Katholiken und die Angehörigen aller
anderen Wir mögen unterschiedliche Hautfarben und unterschiedliche Religionen
haben - aber alle haben wir Seelen, jeder Einzelne von uns. Und es besteht kein
Unterschied zwischen der Seele eines Muslim und der eines Christen! Könnten wir
gegenseitig unsere Seelen sehen, würde niemand jemals einen anderen Menschen
wegen seiner unterschiedlichen Gottesauffassung töten.” 
Und die hellsichtige Lorna Byrne erzählt dazu eine Geschichte: “Einmal ging ich
mit meiner Tante in der Nähe ihres Hauses spazieren, als wir an einer Kirche
vorbeikamen. Ich blickte zum Portal, denn dort sah ich zwei herrliche Engel
stehen. Meine Tante rief mich jedoch zur Ordnung: “Schau nicht zu dieser Kirche
hinüber!” Als ich sie daraufhin ratlos ansah, fuhr sie fort: “Das ist eine
protestantische Kirche. Durchschreite ja niemals das Portal oder die Tür einer
protestantischen Kirche!” Ich riskierte trotzdem einen weiteren Blick auf das
Gotteshaus und die Menschen, die hineingingen - sie schienen mir nicht anders zu
sein als wir selbst. Ich schenkte den Engeln am Portal ein Lächeln, als ich das
nächste Mal an dieser Kirche vorbei-ging. Zwar durfte ich nicht hinein, doch ich
wusste, ihr Innenraum war voller Engel.” (”Engel in meinem Haar”, S.43 ff.
Was die Zukunft der katholischen Kirche und des Vatikan betrifft, will ich nun
zum Abschluss noch Diana Cooper zitieren. Sie schreibt (im Jahr 2011) darüber
folgendes: “Bleibt die römisch-katholische Kirche so kompromisslos und rigide,
wird sie in sich zusammenbrechen und mit ihr der Vatikanstaat. Sollte sie sich aber
gegenüber einer höheren Spiritualität offnen, so wird sie neu erblühen. Nach und
nach werden die wahre Spiritualität und die wahre Herrlichkeit der Botschaft
Christi hier zum Vorschein kommen.” (”Der grosse Übergang 2012 - 2032”, S.45)
  
Hat die Kirche noch eine Zukunft?