Barbara Prammer war von 2006 bis zu Ihrem Ableben am 
2. August 2014 Präsidentin des österreichische National-
rates                
und damit in der politischen Hierarchie
 
Barbara Prammer
     (1954 - 2014)
     
der Republik hinter Bundespräsident Heinz Fischer auf Rang zwei - und somit
formal die mächtigste Frau im Land.
Sie war aufgrund ihres freundlichen, bescheidenen, gutherzigen und dabei
doch couragierten Wesens sowohl bei ihren Kollegen als auch in der
Bevölkerung allseits beliebt und anerkannt.
Barbara Prammer ist eine der wenigen Frauen, die es in der Politik bis ganz
nach oben geschafft haben (auch in der heutigen Zeit noch äußerst selten) -
und  dabei trotzdem “ganz Frau” geblieben ist. Vielleicht ist es gerade das,
was so Faszinierend an ihr war.
Hier ein kurzer Rückblick auf den Werdegang dieser außergewöhnlichen Frau,
siehe ...
Am 13. September 2013 schockierte Barbara Prammer die Öffentlichkeit mit
der Mitteilung, dass sie an Krebs erkrankt sei.  Ein mutiger Schritt. Sie wolle
jedoch die Amtsgeschäfte als Präsidentin des Nationalrates vorerst
weiterführen. Das tat sie auch bis Juni 2014.
Am 2. August 2014, um 15.04 Uhr, erlag Barbara Prammer schließlich im
61.Lebensjahr ihrer schweren Krankheit. Das ganze Land war bestürzt und
trauerte um die große Politikerin. Bundespräsident Heinz Fischer trug sich
sichtlich bewegt mit folgenden Worten ins Kondolenzbuch ein: “Liebe Barbara!
Du hast Gutes gewollt und Gutes bewirkt! Du hast Deine Werte hochgehalten und
mit Leben erfüllt. Du hast vielen Menschen geholfen. Du warst eine starke
Persönlichkeit und vorbildliche Demokratin. Vor allem warst Du ein liebenswerter
Mensch! Danke!”  Und Bundeskanzler Werner Faymann würdigte seine
Parteifreundin als “bedeutende Sozialdemokratin, engagierte Frauenpolitikerin,
große Demokratin und seit 2006 eine hervorragende Nationalratspräsidentin".
Am 9. August 2014 verabschiedete sich das offizielle Österreich mit einer
berührenden Trauerfeier vor dem Parlament von der “großen Tochter”
Österreichs
Was Barbara Prammer besonders auszeichnete, war ihr leidenschaftlicher 
Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft und nicht zuletzt für die Gleichbe-
rechtigung zwischen Mann und Frau. Ein besonderes Anliegen war ihr auch, 
Jugendliche für die Werte der Demokratie zu sensibilisieren und für Politik zu
interessieren. So wurde auf ihre Initiative  2007 die Demokratiewerkstatt
eingerichtet. Seither konnten fast 70.000 Kinder und Jugendliche aus ganz
Österreich in den Workshops im Parlament Demokratie lernen. Vielen von
ihnen stand Barbara Prammer persönlich als Gesprächspartnerin zur
Verfügung. Mit ihrem 2013 erschienenen Buch “Wir sind Demokratie. Eine
Ermunterung.” wollte sie Lust auf Demokratie und Wahlen machen. Politik
sei wichtig, “weil alles, wirklich alles im Leben von der Politik mitgestaltet
wird”, so ihre Überzeugung, siehe...
Doch wenden wir uns nun der Astrologie zu. Welches Horoskop hatte diese
außergewöhnliche Frau?  Und wie war ihre Herkunft, ihre Kindheit und
Jugend?
Horoskopdeutung
Mai 2014, Nationalratspräsidentin
Barbara Prammer mit Absolventen
der Demokratiewerkstatt
zum Vergrößern draufklicken ...
Die Nationalratspräsidentin  wurde als Barbara Thaller am
11. Jänner 1954 in der kleinen Ortschaft Ottnang am Haus-
ruck in Oberösterreich geboren.  Die ländliche Gegend ist
stark vom Bergbau geprägt             
Auch ihr Vater 
Leopold Thaller arbeitete zunächst im Kohlebergwerk. Eine
harte und gefährliche Arbeit. Als der Abbau der Braunkohle
zunehmend schwieriger und gefährlicher wurde, wechselte
Leopold Thaller schließlich zur Bahn.
Schutzpatronin der Bergleute ist übrigens die Heilige
Barbara. Die „Barbarafeier“ am 4. Dezember war immer ein
Höhepunkt im Jahr (Barbara Prammer schreibt dazu in ihrer
Autobiographie: „Meine Eltern bestreiten zwar, dass sie mich nach
der Schutzpatronin der Bergleute benannt haben, ich glaube ihnen
aber nicht recht.“)
Die spätere Nationalratspräsidentin stammte also aus einfachen Arbeiterver-
hältnissen.  Und zu dieser Zeit (1950er Jahre) blieben die Kinder von Berg-
arbeitern auch in der Regel “weniger Gebildete und wurden wieder Arbeiter –
der klassische Fall von gesellschaftlicher Zuordnung per Geburt. Das wurde
damals als Realität hingenommen und kaum in Frage gestellt“ .... 
Dass es Barbara Thaller trotzdem gelang, später eine der bedeutendsten Politiker-
innen Österreichs zu werden,  lag vor allem auch daran, weil ihre Eltern alles
taten, damit  ihre vier Kinder (Barbara, Sylvia, Klaus und Elisabeth) es einmal
besser haben sollten  als sie selbst. So durfte Barbara zwar nicht das Gymnasium
besuchen (dieses war „bürgerlich“ und lag deshalb außerhalb der Denkmöglich-
keiten), aber dafür die Handelsakademie in Vöcklabruck, denn „eines war klar:
eine höhere Schule musste es sein.“
Barbara Prammer hat es also auch der selbstlosen Unterstützung und Förderung
ihrer Eltern zu verdanken, dass sie ihre Fähigkeiten und Talente voll entfalten
und das Milieu ihrer Herkunft schließlich hinter sich lassen konnte.
1973 schloss sie die Handelsakademie mit Erfolg ab. Anschließend war sie am
Gemeindeamt Ottnang tätig. 1978, im Alter von 24 Jahren, zog Barbara Thaller
dann nach Linz, wo sie bis 1986 Soziologie studierte. 1991 wurde sie Abge-
ordnete im Oberösterreichischen Landtag, 1995 Landesrätin und 1997 schließlich
folgte der Sprung in die Bundesregierung als Frauenministerin.  2006 wurde sie
im Parlament zur Präsidentin des Nationalrates gewählt.
Doch trotz dieser unglaublichen Karriere sind der starke
Zusammenhalt in der Familie und die gute und liebevolle
Beziehung zu den Eltern und Geschwistern bis zum
Schluss erhalten geblieben.
Übrigens verdankte sie auch ihr politisches Engagement
teilweise ihrem Elternhaus. Denn ihr Vater war viele Jahre
Gemeinderat und kurze Zeit sogar Bürgermeister: „Wir
Kinder wussten, wenn er abends einmal nicht zu Hause war, 
nahm er an einer Sitzung oder einer Versammlung teil. Politik
und Partei waren also immer präsent …“ (Prammer*, S.15)
Barbara Prammer wurde das erste Mal politisch aktiv, als sie am Gemeindeamt
Ottnang arbeitete. Eigentlich wollte sie ja nach der Handelsakademie Medizin
studieren – sie hatte sogar schon ein Zimmer in einem Studentenheim in
Innsbruck zugesagt bekommen gehabt. Doch dann kam alles anders. Denn die
19jährige Barbara wurde ungewollt schwanger – und eine Ehe mit dem Kindes-
vater, der um einiges älter war, kam nicht in Frage. Und das am Land und in den
frühen 1970er Jahren (wo ein uneheliches Kind immer noch großteils eine
“Schande” war ...)! Es war also keine leichte Zeit für Barbara Prammer. Doch
ihre Eltern unterstützten und förderten sie weiterhin ...
So konnte Barbara Prammer trotz dieser „Umstände“ (sie war bei der Matura
bereits im 6.Monat ...) erfolgreich die Matura an der Handelsakademie ab-
schließen. Anschließend arbeitete sie (sechs Wochen nach der Geburt ihres Sohnes)
am Gemeindeamt (anfangs als Aushilfskraft, „um wenigstens versichert zu sein“).  
Und damit begann ihre politische Laufbahn. Denn schon bald trat Barbara
Thaller der Gewerkschaft und schließlich auch der Sozialdemokratischen  Partei
Österreichs (SPÖ) bei. Außerdem bekam sie die Möglichkeit, die Gewerk-
schaftsschule zu besuchen, wo sie eine profunde Ausbildung -  von Rhetorik über
politische Bildung bis hin zu grundlegenden Sozialversicherungs- und
Rechtsfragen –  erhielt ...
Details zum weiteren politischen Werdegang von Barbara Prammer siehe ...
Wie standen nun die Sterne bei der Geburt dieser außergewöhnlichen Frau? Was
sagt das Horoskop über sie aus?
Sehr stark betont ist das Steinbockzeichen, in dem sich die Sonne (in Konjunk-
tion mit Merkur, Venus und Chiron) befindet. Der Mond steht darüber hinaus im
tatkräftigen, energischen Widder. Diese Planetenstellung passt sehr gut zu einer
Politikerin ihres Formats. So wollen sich Steinbock-Geborene oft im  politischen
Bereich verwirklichen - und oft handelt es sich um Menschen, die in der
gesellschaftlichen Hierarchie aus eigener Kraft von “ganz unten” (Arbeiter-
familie) bis nach “ganz oben” (Nationalratspräsidentin) gelangen. 
So sind Menschen mit Sonne im Steinbock starke, ge-
festigte und emotional ausgeglichene Persönlichkeiten,
die über Selbstbeherrschung, Disziplin und Verantwor-
tungsbewußtsein verfügen. Im Selbstausdruck sind sie
eher ernsthaft und zurückhaltend, aber dafür sehr pflicht-
bewußt, verlässlich und vertrauenswürdig. So besitzen
sie in der Regel Charakterstärke und Integrität und richten
ihr Leben meist nach moralischen, ethischen oder religiösen
Werten aus, sodass sie für andere oft zum Vorbild werden.  
Dies wird bei Barbara Prammer noch verstärkt durch harmonischen Aspekte zur
Vesta, die ebenfalls auf ausgeprägten Fleiß und ein starkes Verantwortungs- und
Pflichtbewußtsein weisen. Und überdies verleiht auch der stark betonte und 
harmonisch bestrahlte Nessus ein willensstarkes, tatkräftiges Naturell und
Führungseigenschaften.  Dies zeigte sich bei Barbara Prammer bereits in der
Schule, wo sie die Rolle der Klassensprecherin innehatte. Auch ihr außerge-
wöhnlich rascher Aufstieg und Erfolg im Beruf passt gut zu dieser Planeten-
konstellation.
Die Förderung und Unterstützung, die sie stets von ihren Eltern – aber auch von
anderen Personen in ihrem Umfeld  (Lehrer, Kollegen, Chef, Ehemann etc.)
erhalten hat, ist vor allem durch den harmonischen Sextilaspekt zwischen Mond
und Jupiter angezeigt.
Sonne, Merkur und Venus in Verbindung zu Chiron und Uranus verleihen
darüber hinaus Charme, ein gewisses Charisma und ein originelles, eigenstän-
diges Wesen mit einem starken Willen. Bei einer solchen Planetenkonstellation
will man sich selbst verwirklichen und geht unbeirrt seinen Weg. Gleichzeitig
verfügt man aber auch über Toleranz, Mitgefühl und den starken Wunsch, sich
sozial zu engagieren (Sonne in Verbindung mit Chiron, Uranus und Neptun). So
wollte ja Barbara Prammer ursprünglich Medizin studieren - dann entschied sie
sich schließlich für Soziologie. Diese mitfühlende, soziale Seite ist auch durch
die Aspekte des Neptun (= Mitgefühl, bedingungslose Liebe) zu Sonne, Jupiter,
Pluto und Lilith angezeigt.  Ihr Einsatz und Kampf für die Rechte der Frauen und
für gelebte Demokratie und eine gerechtere Gesellschaft, passt außerdem gut zu
dem stark betonten Uranus (Uranus Opposition Sonne, Chiron und Merkur).
Barbara Prammer zeichnete sich aber auch durch
ein freundliches, umgängliches und kontaktfreudiges
Wesen aus - und auch durch weiblichen Charme und
ein attraktives Äußeres. Diese feminine Seite wird im
Horoskop vor allem durch die Venus in Konjunktion
mit Merkur und Sonne angezeigt. So besitzt man bei
einer solchen Planetenstellung einen ausgeprägten
Schönheitssinn und oft auch eine  künstlerische oder musische Begabung. Die
Konjunktion von Venus und Merkur verleiht außerdem eine gute Kontakt- und
Kommunikationsfähigkeit, ein diplomatisches, taktvolles Wesen und gewandte
Umgangsformen - ebenfalls sehr wichtige Fähigkeiten für eine Politikerin. Die
Kehrseite dieser Planetenstellung ist allerdings, dass man vielleicht manchmal
Schwierigkeiten hat, sich zu behaupten oder auch mal “auf den Tisch zu hauen”.
Doch warum musste die allseits beliebte und anerkannte Nationalratspräsidentin
so früh und tragisch sterben? Warum erkrankte sie an Krebs?  Kann uns das 
Horoskop darauf eine Antwort geben? 
Aus astrologischer Sicht können schwierige Spannungsaspekte von Pluto, dem
Schwarzen Mond oder Saturn auf eine gewisse Veranlagung zu einer solch
schweren, unheilbaren Krankheit weisen. Pluto ist jedoch in Barbara Prammers
Horoskop zwar betont, aber vorwiegend positiv bestrahlt. Teilweise schwierig
bestrahlt ist hingegen der Schwarze Mond, der sich in Konjunktion mit Ceres
befindet  - und darüber hinaus am „Finger Gottes“ und in Opposition zum  Mond
steht. 
Diese Planetenkonstellation könnte als eventuelle Krankheitsursache eine Unter-
drückung eigener Gefühle und Bedürfnisse anzeigen – übrigens ein typischer
Schwachpunkt von Steinbock-Geborenen (und im Horoskop auch durch Sonne
Quadrat Mond angezeigt).  So sind Steinbock-Menschen zwar meist sehr fleißig
und ehrgeizig und im Beruf dementsprechend erfolgreich – jedoch geht das oft
zu Lasten eines erfüllten Privatlebens und eigener Bedürfnisse. 
Allerdings sind die Ursachen für eine Krebs-Erkrankung oft viel zu komplex, um
diese aus unserer „beschränkten Sicht“ erkennen zu können. Oft (aber nicht
immer) spielt neben ungesunder Ernährung oder psychischen Gründen auch 
„Karma“ eine Rolle.
In seltenen Fällen kann ein solch tragischer Tod aber auch einem „höheren
Zweck“ dienen. Die Krankheit wurde dann sozusagen von der Seele (dem Unter-
bewußtsein) des betreffenden Menschen „freiwillig“ auf sich genommen, um
damit etwas Positives in der Welt und Gesellschaft zu bewirken. Und aufgrund
ihres Horoskops, das auf eine „alte“, weise Seele mit einer “höheren”  Be-
stimmung und Aufgabe schließen lässt (viele Aspekte von Sonne und Mond zu
den spirituellen Planeten Chiron, Uranus, Nessus und Neptun),  halte ich diesen
Grund für Barbara Prammers frühen, tragischen Tod durchaus für möglich  ….
Sie war jedenfalls eine vorbildliche Politikerin mit einer echten demokratischen
Gesinnung -  in der heutigen Zeit eine eher seltene Erscheinung. Und wir können
nur hoffen, dass ihre Vorbildwirkung über ihren Tod hinausgeht und junge
Menschen, die in der Gesellschaft etwas zum Guten  bewegen wollen, dazu er-
mutigt, sich in der Politik zu engagieren.  Denn Politiker und Führungskräfte mit
edler Gesinnung sind heute mehr denn je notwendig, soll sich die Welt zum
Besseren verändern. 
Zum Abschluss soll nun Nationalratspräsidenten Barbara Prammer selbst
nochmals zu Wort kommen … 
Barbara Prammer als Kind
Barbara Prammer mit Eltern (vorne)
und Geschwistern (stehend von links:
Sylvia,Klaus m.Sohn Clemens,
Elisabeth) im Sommer 2011
Genossen unter sich: Barbra
Prammers Vater mit National-
ratspräsident Heinz Fischer auf
einem Parteifest im Bezirk
Barbra Prammer mit Sohn Bertram
(geb. 1973) und Tochter Julia
(geb.1980)
Geburtshoroskop von Barbara Prammer, geb. am
11. Jänner 1954 in Ottnang/Österreich
Quellenangabe:
Bilder und Details zum Leben von Barbara Prammer wurden vorwiegend
folgenden Quellen entnommen:
*) Barbara Prammer, “Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden”,
2011, Styria premium, sowie http://www.barbara-prammer.at
19. Februar 2012: NR-Präsidentin
Barbara Prammer wird von B’nai B’rith
Europa die "Prof. Allerhand Gedenk-
Menorah" überreicht. Prammer mit
Victor Wagner, Präsident B’nai B’rith
Österreich (li.), (Foto: Parlament/ Gerhard
Marschall)
Barbara Prammer mit Sohn
Bertram und Tochter Julia
Barbara Prammer als Präsi-
dentin des Nationalrates
Barbara Prammer mit Karl Heinz Böhm,
Begründer der Hilfsorganisation
“Menschen für Menschen”
Barbara Prammer mit Bill
Clinton im Österreichischen
Parlament anlässlich der
amfAR Charitygala im
Rahmen des Life Balls, um
Geld für HIV/AIDS-Forschung
einzuspielen, 17.7.2010
NR-Präsidentin Barbara Prammer
begrüßt Besucher am ”Tag der    
offenen Tür” im Parlament