Rückblick auf das Jahr 2015      
Das Jahr 2015 war hauptsächlich geprägt von gefährlichen Krisen, schreck-
lichen Terroranschlägen, vom Syrien-Krieg und dem Vormarsch der IS-Dschi-
hadisten und deren Gräueltaten - und der dadurch ausgelösten größten
Flüchtlingsbewegung seit Ende des zweiten Weltkrieges, von der haupt-
sächlich das sowieso schon krisengeschüttelte Europa betroffen war. 
Es gab aber auch Lichtpunkte und historische Wendepunkte - und letztlich
auch einen “Sieg der Menschlichkeit”, als in Deutschland, Österreich und
Schweden in Reaktion auf die tausenden Flüchtlinge -  die in Europa Schutz
vor Krieg, Verfolgung oder existenzbedrohender Armut suchten - sich spon-
tan mitfühlende und engagierte Menschen zusammenschlossen und selbst-
lose, tatkräftige Hilfe leisteten.
Aber nicht nur die Zivilgesellschaft hat sich 2015 einen Orden verdient, auch
manche Politiker(innen) sind in diesem schwierigen Jahr über sich selbst
hinausgewachsen -  und wurden damit wahrscheinlich zu “Welt-Rettern”. 
Denn der von vielen befürchtete und prognostizierte dritte Weltkrieg konnte
Gott sei Dank auch 2015 abgewendet werden.
Dank dafür gebührt hier vor allem einer starken Frau, nämlich der deutschen
“Mutti” Angela Merkel, die einerseits in der Flüchtlingskrise “Herz” gezeigt
hat. Aber auch beim Ukraine-Konflikt spielte sie eine entscheidende Rolle.
Nicht umsonst wurde sie vom New Yorker Times-Magazin zur “Person des
Jahres” gekürt. Begründet wurde das folgendermaßen:  "Bei Merkel schwang
ein anderer Wertekanon - Menschlichkeit, Güte, Toleranz - mit, um zu
zeigen, wie die große Stärke Deutschlands zum Retten statt zum Zerstören
genutzt werden kann." ...
Zum ersten Mal zeigte sich das im Jänner und Februar 2015, als das Quadrat
zwischen Uranus und Pluto erneut verstärkt wirksam wurde und sich die
Ukraine-Krise nochmals gefährlich zuspitzte. 
Denn Ende Jänner eskalierte wieder die Lage in der umkämpften Ostukraine
- trotz des Waffenstillstandabkommens von Minsk im September 2014.
Infolgedessen forderten die US-Republikaner immer mehr lauter und
ungeduldiger, die Ukraine mit Waffen zu beliefern ...
In dieser äußerst gefährlichen und angespannten Situation startete die
deutsche Bundeskanzlerin ihre erste Friedensmission in diesem Jahr.
Gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Hollande traf sie sich am
6.Februar mit dem russischen Präsidenten Putin im Kreml. Und am 12.Feb-
ruar wurde in einer 17-stündigen Marathonsitzung in Minsk schließlich ein
Friedensabkommen ausgehandelt ...                 
Anschließend jettete die
Kanzlerin -  nach einem Zwischenstopp in Brüssel wegen der Griechenland-
Krise -  in die USA zu Obama ...
Der US-Präsident unterstützte die Friedensbemühungen - aber allen war klar,
dass es nicht leicht sein wird, dieses Abkommen tatsächlich umzusetzen.
Es gab dann in der Folge auch immer wieder Rückschläge und Kämpfe - und
die Skepsis war groß. Doch ab September 2015 wurde der Waffenstillstand
dann tatsächlich eingehalten. Am 30. Oktober gaben die ukrainischen Trup-
pen das Ende des Abzugs bekannt ...
Doch das war nicht die einzige Krise, die die EU in diesem Jahr zu bestehen
hatte (astrologisch zeigte sich dies an der Sonnenfinsternis (am 20.3.2015)
und der totalen Mondfinsternis (am 28.9.2015)               
, die in diesem Jahr
beide auch in Europa sichtbar waren).
Griechen-Rebell Alexis Tsipras  -  und die EU 
Das zweite große Problem in diesem Krisen-Jahr war Griechenland, das
wieder einmal von der “Staatspleite” bedroht war.
Am 25. Jänner 2015 wurde Alexis Tsipras, Chef der “Links-Partei” SYRIZA, 
griechischer Ministerpräsident.  Damit war ein Albtraum der EU-Politiker
Wirklichkeit geworden. Denn Alexis Tsipras war angetreten, um die restrik-
tive Sparpolitik, die Griechenland von der “EU-Troika” auferlegt wurde und
die die griechische Bevölkerung immer mehr in die Armut trieb, zu be-
enden...
Resumee:  Der drohende “GREXIT” konnte zwar letztendlich abgewendet
werden, doch damit ist das Problem leider nicht gelöst ...
Die einzige Lösung dieses Desasters wäre ein “kontrollierter GREXIT” oder
die Wieder-Einführung eines (weltweiten) TRENNBANKEN-SYSTEMS (und
wenn unsere Politiker nicht fähig oder willens sind, ein solches einzuführen,
sollten sich die Menschen weltweit solidarisieren und dafür auf “die Straße
gehen” ...!!!)
Die nächste große Krise in der EU war die FLÜCHTLINGSPROBLEMATIK, 
die sich dann im SEPTEMBER 2015 dramatisch zuspitzte.
Und auch in dieser angespannten Situation spielte Angela Merkel wieder
eine”rettende Rolle” -  unterstützt von Österreichs Bundeskanzler Werner
Faymann ...
Sieg der Menschlichkeit: Nachdem in Ungarn tausende Flüchtlinge gestran-
det waren und zu Fuß auf der ungarischen Autobahn Richtung Österreich
marschierten, beschlossen Merkel und Faymann die Grenzen kurzfristig zu
öffnen ...                
Neben Kritik bekamen sie auch viel Lob ...
Berührend war aber auch der selbstlose Einsatz der Zivilbevölkerung und der
verschiedenen Hilfsorganisationen. Zahlreiche Menschen in Österreich und
Deutschland leisteten in dieser Notsituation selbstlose und tatkräftige Hilfe...
Hier ein Rückblick auf die Flüchtlingskrise ...
Das große beherrschende Thema im Jahr 2015 war aber auch der weitere
Vormarsch der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) im Irak und Syrien,
wobei die selbsternannten “Dschihadisten” mit ihren barbarischen Gräuel-
taten immer wieder für weltweites Entsetzen sorgten ... 
Bekämpft wurden die IS-Milizen in der ersten Jahreshälfte hauptsächlich von
den Kurden und der irakischen Regierung, unterstützt wurden diese aus der
Luft von den USA und ihren Verbündeten. Allerdings ohne großen nennens-
werten Erfolg. Denn die IS-Dschihadisten waren weiter im Vormarsch. 
Hier ein Rückblick vom 28. Juni 2015 - ein Jahr, nachdem am 29. Juni 2014
im Irak und in Syrien das grenzüberschreitende “Kalifat” ausgerufen worden
war ...                
Mehr als drei Millionen Menschen wurden seitdem bis Ende
Juni 2015 in die Flucht getrieben ...
Die entscheidende Wende kam erst ab Oktober 2015, als der russische
Präsident Wladimir Putin in das Geschehen eingriff. Und deshalb kann
man Putin, neben Angela Merkel, zur zweiten Person des Jahres küren ...
Ende August kam es zu Kritik am US-geführten Kampf gegen die IS-
Dschihadisten ist. Es gab Enthüllungen, dass dieser  doch nicht so erfolg-
reich ist, wie in den Medien dargestellt ...                   
Und auch das Vorgehen
der Türkei sorgte für Unmut. Denn anstatt gegen die IS-Dschihadisten vorzu-
gehen, bombardierte  Erdogan vor allem Stellungen der Kurden. Außerdem
wurde bekannt, dass Erdogan den IS heimlich mehr unterstützt, als allge-
mein angenommen ...
Mitte September, als Saturn ein gradgenaues Quadrat zum Nessus (19.9. -
11.10.15) bildete, wurde es besonders kritisch. Die EU wurde von einer
riesigen “Flüchtlingswelle” überrollt und in Syrien die Lage für Assad immer
prekärer. Am 16.9. forderte dann der russische Präsident die internationale
Gemeinschaft  zum gemeinsamen Kampf gegen den "IS” in Syrien auf, doch
das wurde vorerst abgelehnt  ...
Doch Anfang Oktober spitzte sich dann die Lage in Syrien noch mehr zu: die
letzte säkulare, nicht-islamische Regierung im Nahen Osten drohte an den
“IS” und andere muslimische Dschihadisten (die sogenannten “Rebellen”) zu
fallen. Deshalb griff Russland auf Wunsch des syrischen Präsidenten ein und
begann mit Luftangriffen auf die Islamisten. Dafür wurde er jedoch, vor allem
von den USA, heftig kritisiert ...
Doch mit Hilfe Russlands kam die Wende: am 11.10. konnte die syrische
Armee - unterstützt von russischen Luftangriffen - zwei strategisch wichtige
Städte von islamistischen Rebellen zurückerobern, nämlich die in der
zentralen Provinz Hama gelegenen Orte Tel Skak und Atshan. Insgesamt
wurden von Russland in diesen Tagen laut Medienberichten 60 "terroris-
tische Ziele" in Syrien bombardiert. Nach Militärangaben wurden dabei zwei
Kommandeure des “IS” und mehrere hundert Dschihadisten getötet ...
Die endgültige Wende im Syrien-Konflikt erfolgte dann am 31.10.2015 mit
der Friedenskonferenz in Wien, an der neben den USA und Russland weitere
15 Länder - darunter die Erzrivalen Iran und Saudi-Arabien - teilnahmen. Bei
dieser kam es schließlich zu einer Einigung auf einen Waffenstillstand und
die Bildung einer Übergangsregierung ...
JEMEN: Ein weiterer blutiger Konflikt, der das gesamte Jahr 2015 anhielt, 
betraf den Jemen. Begonnen hat er im Jänner, als Huthi-Rebellen den
Präsidentenpalast stürmten und den amtierenden, “amerikafreundlichen”
Präsidenten absetzten. Zuerst auf friedlichem Wege ...
Doch im März 2015  (als Uranus ein gradgenaues Quadrat zum Pluto am
Himmel bildete (12. - 29.3. 2015), eskalierte dann der Konflikt. Denn das
sunnitische Saudi Arabien begann (völkerrechtswidrig) die schiitischen
Huthis zu bombardieren ...                
Es handelte sich hier also letztlich um
einen Religionskonflikt, denn die Huthis gehören zu der schiitischen
Gruppierung der Zaiditen ...
Die internationale Weltgemeinschaft schaute jedenfalls tatenlos zu.
Anscheinend war das kleine Jemen nicht wichtig genug, um die Saudis in
die Schranken zu weisen. Und so ging das Morden und Sterben in dem
bitterarmen Land unvermindert weiter ...
LIBYEN: Katastrophal und besorgniserregend war auch die Lage in Libyen.
Vier Jahre nach dem Sturz Gaddafis (der damals von den USA und ihren 
Verbündeten untrestützt wurde) herrschte keine Demokratie, sondern
großteils Gewalt und Gesetzlosigkeit ...              
Doch Libyen nimmt eine Schlüsselrolle für Europa ein - sowohl beim Kampf
gegen die IS-Dschihadisten als auch betreffend der Flüchtlinge, die die EU im
Jahre 2015 vor immer größere Probleme stellte.  Deshalb fand am 11.6.2015
in Berlin erstmals ein Krisentreffen zur Lösung des Konflikts statt. Historisch
daran war, dass erstmals in der Geschichte alle Vertreter einer einig auftre-
tenden Weltgemeinschaft (”P5+5) an einem Tisch saßen ...
Und obwohl es zuerst einige Rückschläge gab, kam es im Dezember schließ-
lich doch zu einer  historischen Einigung:  Am 17.12.2015 unterzeichneten
die libyschen Konfliktparteien einen Vertrag über die Bildung einer Einheits-
regierung ...                     
Allerdings sind damit noch nicht alle Probleme in dem
zerrissenen Land gelöst. So waren gegen Ende des Jahres die IS-Milizen
wieder verstärkt im Vormarsch ...
Auch in AFGHANISTAN gab es 2015 weiterhin keinen Frieden und keine
Demokratie. Auch hier waren die Taliban wieder auf dem Vormarsch ...
Im September, als Saturn ein gradgenaues Quadrat zum Nessus (19.9. -
11.10.15) bildete, spitzte sich die Lage wieder dramatisch zu. Die Taliban
eroberten die Stadt Kundus - und konnte von der afghanischen Armee nur
mit Mühe (und mit der Unterstützung der USA) zurückerobert werden ...
Auch gegen Ende des Jahres mussten Spezialkräfte aus Großbritannien und
den USA den örtlichen Truppen beim Kampf um die afghanische Provinz
Helmland zur Hilfe kommen  ...                
Im Oktober beschuldigte Amnesty
International die Taliban, schwerste Verbrechen begangen zu haben ...
Alles in allem haben sich die USA und auch die deutschen Soldaten wohl zu
früh aus Afghanistan zurückgezogen. Hier etwaige Gründe dafür ...
Die Menschenrechtlerin Sima Samar richtete gegen Ende des Jahres einem
dringenden Appell an die Deutschen, die afghanische Bevölkerung nicht im
Stich zu lassen (was sicher auch in Hinblick auf die Flüchtlingskrise emp-
fehlenswert wäre ...)  ...
Auch in AFRIKA waren islamistische “Dschihadisten”, die teilweise dem
“IS” die Treue geschworen hatten auf dem Vormarsch und verübten
zahlreiche Massaker und Gräueltaten  ...
Aber der TERROR machte selbst vor Europa und Amerika nicht Halt
Am Stärksten war jedoch FRANKREICH betroffen:
Gleich zu Beginn des Jahres, am 7. Jänner,  kam es in PARIS zu einem ver-
heerenden Anschlag auf das Satire-Magazin CHARLIE HEBDO.  Und am 14.
November folgte dann ein noch größerer Terroranschlag, siehe...
USA: Auch in den USA kam es 2015 wieder zu einer Reihe von Anschlägen.
Hauptsächlich waren dies Amokläufe oder Anschläge aus rassistischen
Motiven. Besonders erschütternd davon war das Attentat in einer Kirche von
Charleston ...
Und am 4. Dezember erreichte der IS-Terror auch die USA (obwohl diese
unter keiner “Flüchtlingswelle” zu klagen hatten). Die Attentäter, die in San
Bernardino (Kalfornien), bei einer Weihnachtsfeier 14 Menschen töteten und
21 weitere verletzten, waren Islamisten ...
Und selbst das kleine, friedliche ÖSTERREICH wurde in diesem Jahr Schau-
platz eines schockierenden Anschlags. Der Täter: ein Muslim ...
GERMANWINGS:  Kurz nach der Sonnenfinsternis am 20. März kam es
überdies zu einem äußerst tragischen und teilweise auch mysteriösen
Fugzeugabsturz in Frankreich, bei dem alle 150 Insassen (vorwiegend
Deutsche) ums Leben kamen ...
IS-Terroranschlag auf russisches Flugzeug: Am 31. Oktober 2015 stürzte eine 
russischen Passagiermaschine über der ägyptischen Sinai-Halbinsel ab. Alle 
224 Insassen des Airbus A321 sind ums Leben gekommen. Das Flugzeug 
war im Badeort Scharm el Scheich im Süden der Sinai-Halbinsel mit Ziel St.
Petersburg gestartet und etwa 20 Minuten später im Norden abgestürzt. Die
Ursache war zunächst unklar. Am 17. Oktober gab der Kreml bekannt, dass
es sich um einen Bombenanschlag gehandelt hatte ...
Aber auch viele NATURKATASTROPHEN gab es in diesem Jahr:
NEPAL/HIMALAYA:  Am 25. April 2015, als Uranus ein Quradrat zu Pluto
bildete, kam es zu einem Jahrhundert-Beben am Himalaya / dem “Dach der
Welt”, bei dem mehr als 7.800 Menschen starben, zehntausende Häuser
wurden zerstört. Gleichzeitig verschob sich die Erdachse ...
Ein weitere verheerende Naturkatastrophe ereignete sich am
15.März 2015, als ein Zyklon im Pazifik über VANUATU, einen Inselstaat -
der auch als “Steueroase” (Offshore Finanzplatz                 
) für so manche
Milliardäre und Finanzhaie diente - fegte ...       
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 Angela Merkel zeigte 2015
   Engagement und “Herz”  
Friedensverhandlungen in Minsk: , 
Alexander Lukashenko, Vladimir
Putin, Angela Merkel, Francois
Hollande und Petro Poroshenko
(Wikipedia, Kremlin.ru)  
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Griechen-Rebell Alexis
Tsipras gewann am
25.1.2015 die Wahl
IS-Flagge
Der “IS” hat am 29.6.2014
im Irak und Syrien ein
“Kalifat” ausgerufen
Ab Oktober 2015 unterstützte
Putin die syrische Regierung
mit Luftangriffen gegen die
islamischen Dschihadisten
Auch Putin wurde
2015 zum “Welt-
Retter”
Der Konflikt entstand im
 Norden des Jemen
Huthi-Rebellen
In Afghanistan waren wieder die
Taliban auf dem Vormarsch (Bild:
tagesschau.de)
Im Wüstenstaat Libyen
herrschte 2015 Gewalt
und Gesetzlosigkeit.
Dieses Machtvakuum
nützten die IS-Dschiha-
disten ...
© Dez.2015 Elisa, alle Rechte vorbehalten
oben: Satire-Zeitschrift
Charlie Hebdo, links:
Eiffelturm und Peace-
zeichen als Zeichen der
Solidarität f.d.Terror-
anschlag am 14.11.2015