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Horoskopdeutung
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Was sagt nun das Horoskop über Papst Benedikt XVI. aus?    
Wie standen die “Sterne” zum Zeitpunkt seiner Geburt?
Es handelt sich tatsächlich um ein außergewöhnliches Horoskop
und passt sehr gut zu einem Mann, der sein ganzes Leben Gott
und dem Priesterberuf geweiht hat - und zum Schluss sogar
Papst geworden ist. So befand sich Jupiter, der Planet der
Religion und des Glaubens, aber auch der Philosophie und
Theologie, direkt am Aszendenten (AC). Dieser wiederum steht
im transzendenten, spirituellen Fischezeichen - von jeher das
Zeichen von Christus, dem Erlöser. Am höchsten Punkt (MC) des
Horoskops befindet sich darüberhinaus das dem Jupiter zu-
geordnete Schützezeichen, was sehr gut zu seinem Priesterberuf,
aber auch zu Ratzingers langjähriger Tätigkeit als Dozent und
Theologieprofessor passt. 
Die Sonne wiederum befindet sich in fast gradgenauem
harmonischen Aspekt (Trigon) zu Neptun, dem Herrscher des 
Fischezeichens, und zum Kentauren Pholus, der ebenfalls dem
Priester oder Schamanen entspricht. 
Menschen mit einem Fische-AC und einem stark betonten Neptun sind
meist sehr sensibel, mitfühlend, verständnisvoll und einfühlsam. Es
sind zart besaitete Seelen, die sich zutiefst nach Liebe, Frieden und Ein-
heit sehnen, nach einem “Himmel auf Erden”. Daher leiden sie auch
mehr als andere Menschen unter Disharmonie und Auseinandersetz-
ungen und unter den Härten und Unvollkommenheiten des irdischen
Lebens.
In der Regel ist man bei dieser Konstellation zu einer tiefen, bedingungs-
losen Liebe und zu großer Selbsthingabe fähig und zumeist ist man auch
sehr empfänglich für alles Immaterielle und Mystische.
So haben diese Menschen oft auch übersinnliche, visionäre und oft auch künstlerische
Fähigkeiten. Diese Planetenstellung (Sonne Trigon Neptun) symbolisiert auch gut den
tiefreligiösen, aber auch sehr musikalischen Vater von Joseph Ratzinger. So wurde in
der Familie nicht nur viel gebetet, sondern auch regelmäßig gesungen und musiziert.
Aufgrund der außerordentlichen Empfinsamkeit versucht man sich bei dieser
Planetenstellung jedoch oft zu schützen, indem man sich nach außen angepasst und
freundlich, aber auch etwas distanziert verhält - man braucht den Rückzug und liebt
die Einsamkeit, wo man in Ruhe seinen eigenen Gefühlen, Gedanken, Träumen und
Visionen  nachhängen kann.  So sind diese Menschen oft eher stille, in sich gekehrte
Naturen - weshalb sie von den Mitmenschen oft unterschätzt oder falsch eingeschätzt
werden, da sie sich gerne etwas bedeckt halten und Konfrontationen lieber aus dem
Weg gehen.  Eine Eigenschaft, die Joseph Ratzinger später als Papst zum Verhängnis
wurde, als er mit verschiedenen Mißständen und Intrigen innerhalb der Kirche und
des Vatikans konfrontiert war und anscheinend nicht die nötige Kraft hatte, diese
angemessen zu bekämpfen und zu beseitigen.
Diese Durchsetzungsschwäche zeigt sich in seinem Horoskop auch durch Sonne im
Halbsextil zu Venus und Quadrat zu Sappho. Auch Mars im Spannungsaspekt zu Uranus
und dem Schwarzen Mond weist auf Selbstbehauptungs- und Durchsetzungsprobleme.
Trotzdem besitzt Joseph Ratzinger auch eine rebellische und reformfreudige Seite und
er kann sehr wohl auch, wenn es sein muß, seinen Standpunkt vertreten wie zum
Beispiel in der Auseinandersetzung mit Hans Küng oder beim II.Vatikanischen Konzil
(angezeigt durch Uranus im Spannungsaspekt zu Sonne, Mars und Pholus). Auch bei
seiner außergewöhnlichen und überraschenden Entscheidung, von seinem Amt als
Papst zurückzutreten, zeigte sich diese rebellische “Uranus-Seite”.
Sein brillanter Verstand und der außergewöhnliche Wissens- und Erkenntnisdrang,
den Joseph Ratzinger als junger Student zeigte und der ihn zu einen der angesehen-
sten Theologen und später zum begnadeten Autor und Schriftsteller werden ließ
(Papst Benedikt XVI. hat insgesamt ca. 600 Werke geschrieben, siehe Details ...), zeigt
sich im Horoskop vor allem durch den stark betonten Merkur, der sich in Konjunktion
mit Uranus und darüberhinaus in harmonischer Verbindung zu Venus, Sappho, Pallas
Athene und Isis befindet, was auch auf diplomatische Fähigkeiten weist. Die
gleichzeitigen Spannungsaspekte zu Sonne, Mars, Amor, Psyche und Neptun weisen
aber auch auf gewisse Probleme, sich authentisch und spontan zum Ausdruck zu
bringen sowie eine Neigung, es allen recht machen zu wollen und sein wahres Wesen
(symbolisiert durch die Sonne im feurigen, willensstarken Widderzeichen) hinter einer
freundlichen Maske zu verbergen.  Papst Benedikt XVI. könnte also selbstbewußter
und eigenwilliger sein, als dies nach außen hin scheint.
Auf Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen sowie
Probleme, seine Individualität, sein wahres Wesen angemessen zum
Ausdruck zu bringen, weist auch das Halbsextil von Uranus zu Chiron. Oft hat man bei
dieser Planetenstellung soziale Ängste und ist in Gesellschaft eher schüchtern und
zurückhaltend. So neigen diese Menschen oft dazu, íhr “Licht unter den Scheffel” zu
stellen und zweifeln oft an ihren  eigenen Fähigkeiten.  So hatte auch der bescheidene
Joseph Ratzinger immer wieder mit Ängsten und Zweifeln zu kämpfen, wenn er
innerhalb der “kirchlichen Hierarchie” befördert wurde. Am meisten “über seinen
Schatten springen” musste er aber sicher bei seiner Wahl zum Papst. Er, der
öffentlichkeitsscheue, tiefsinnige Philosoph, war nun gezwungen in der Öffentlichkeit
zu stehen und nicht nur wichtige, weitreichende Entscheidungen zu treffen, sondern
die Kirche auch nach außen angemessen zu repräsentieren und zu vertreten. Gerade in
der heutigen Zeit keine leichte Aufgabe.
Trotzdem ist ihm dies eigentlich im Großen und Ganzen recht gut gelungen. Ja, von
einigen Theologen wird er sogar als einer der bedeutendsten Päpste in der Geschichte
angesehen. Und ohne Zweifel ist Joseph Ratzinger an dieser “übermenschlichen”
Aufgabe im Glauben, an Mitgefühl und in der Hingabe an Gott noch gewachsen. Erst
jetzt, im hohen Alter als Papst, kamen seine mystischen und seelsorgerischen Fähig-
keiten, angezeigt durch den stark betonten Neptun (in harmonischen Aspekt zu Sonne,
Chiron, Ceres und Mars), voll zur Geltung.  Und nicht zuletzt hinterlässt er der
Nachwelt auch eine Reihe sehr bedeutender Schriften. 
In seinem Buch “Licht der Welt”, beantwortet Papst Benedikt XVI. die Frage, ob sich
sein Glaube verändert oder er irgendwie “mystischer” geworden wäre, seit er
“oberster Hirte für die Herde Christi” ist, folgendermaßen: “Mystiker bin ich nicht.
Aber richtig ist, dass man als Papst noch viel mehr Anlass hat zu beten und sich ganz
Gott zu überlassen. Denn ich sehe ja, dass fast alles, was ich tun muss, etwas ist, was
ich selber gar nicht kann. Schon dadurch bin ich gezwungen, mich dem Herrn in die
Hände zu geben und ihm zu sagen: “Mach Du es, wenn Du es willst!”  In diesem Sinne
ist Gebet und Kontakt mit Gott jetzt noch notwendiger und auch noch natürlicher und
selbstverständlicher als vorher”. 
Heißt das, er hat jetzt einen “ besseren Draht” zum Himmel oder so etwas wie eine
Amtsgnade?  Papst Benedikt XVI.: “Ja, manchmal spürt man das schon. Im Sinne von:
Jetzt habe ich etwas machen können, was gar nicht von mir selbst kam. Jetzt überlasse
ich mich dem Herrn und merke: Ja, es ist eine Hilfe da, es wird etwas getan, was nicht
aus mir selber ist. In dem Sinn gibt es durchaus die Erfahrung von Amtsgnade.”
(Benedikt XVI., “Licht der Welt - Der Papst, die Kirche und die Zeichen der Zeit”, ein Gespräch mit
Peter Seewald, Herder, 2010, S.31)
Zum Abschluss nun noch ein kurzer Rückblick auf das Pontifikat von                       
Papst Benedikt XVI., von ihm selbst kommentiert =
Horoskop von Papst Benedikt XVI., geb.16.April 1927,
  4.15 Uhr, in Marktl am Inn, Bayern/Deutschland
Joseph Ratzinger als
    junger Priester
Papst Benedikt XVI. bei der Arbeit
  an seinem Schreibtisch
Papst Benedikt XVI. war die
Aussöhnung mit den Juden
ein Herzensanliegen, hier
am 11.5.2009 in der
Holocaust-Gedenkstätte
Yad Vashem
28.Mai 2006: Beim Besuch
des deutschen Papstes in der
Gedenkstätte KZ Auschwitz-
Birkenau zeigte sich ein
Regenbogen am Himmel