Wehrrechtsreform: Die militärischen Nachrichtendienste wollen Zugriff
auf mehr Telekomdaten, während das BVT eine Einheit für "Sonder-
einsatz" aufbaut:
Alle Nachrichtendienste unter der Aufsicht freiheitlicher Minister: Diese
Konstellation hatte schon bei der Regierungsbildung für Kritik gesorgt. Nun
gibt es neuerliche Aufregung, weil sowohl die militärischen Nachrichtendienste
als auch das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung
(BVT) mehr überwachen wollen.
ÖVP und FPÖ planen mehr Zugriffsrechte von Abwehramt, Heeresnachrichten-
amt und BVT. Bislang gab es lediglich den Zugriff auf Telefondaten. Dazu
kommen nun "Standort-, Verkehrs- und Zugriffsdaten".
Außerdem soll das Bundesheer Daten künftig einfacher an andere inländische
Behörden übermitteln dürfen. Das Bundesheer will außerdem  künftig Demon-
stranten kontrollieren, die angeblich das Bundesheer beleidigt haben. 
Kritiker warnen schon lange davor, dass die Bundesheerdienste politisch
instrumentalisiert werden. Was das BVT betrifft warnt Peter Pilz bereits vor
den Aufbau einer “Stasi”.
Das Begutachtungsverfahren zu dem umstrittenen Gesetz (Wehrrechtsreform)
läuft noch bis Ende Februar...
Mehr dazu síehe https://derstandard.at/2000097144889/Mehr-Ueberwachung-durch-
Militaer-und-BVT-sorgt-fuer-Kritik
https://derstandard.at/2000096523666/Militaerische-Nachrichtendienste-wollen-mehr-
ueberwachen-duerfen?ref=rec
16.2.2019
Zentrale des Inlandsgeheim-
dienstes (BVT) in Wien
Abhörstation
Königswarte