Um das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen, gehen staatliche Maß-
nahmen in Richtung „Marokkanisierung“, das heißt Verdrängung
ausländischer Fachkräfte.
Die Inflation lag 2004 durchschnittlich bei 1,4 %.
Das Gesundheitswesen ist im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten
gut entwickelt. Die medizinische Versorgung der Stadtbevölkerung ist
allerdings wesentlich besser als die der Landbevölkerung.
Knapp die Hälfte aller Ärzte praktiziert in Casablanca und Rabat.
Hauptprobleme der Gesundheitsvorsorge sind die Bekämpfung der
Durchfall- und Parasitenkrankheiten, der Malaria und teilweise noch der
Mangelernährung.
Im Jahr 2009 betrugen die Gesundheitsausgaben 1,9 % des Bruttoinlands-
produkts. Zugang zu Sanitäreinrichtungen hatten 2008 nur 69 % der
gesamten Bevölkerung.
Allgemeine Schulpflicht besteht für 7- bis 13-Jährige, jedoch werden nur
91 % aller Jungen und lediglich 88 % aller Mädchen eingeschult.
Noch sind 30 % der Gesellschaft Analphabeten, vor allem ist die ältere
Gesellschaft vom Analphabetismus betroffen, die nie eine Schule besuchen
musste.
Das Schulsystem ist dreistufig:
auf fünf Jahre Grundschulausbildung folgen in der Sekundarausbildung
eine vierjährige Unterstufe und eine dreijährige Oberstufe.
Daran schließt die Hochschulausbildung an.
Universitäten befinden sich in Rabat, Casablanca, Oujda, Marrakesch,
Ifrane,Fes, Tanger, Tetouan und vereinzelt in kleineren Städten.
Auch Fachhochschulen wurden gegründet wie z.B. in Al-Hoceima. Im
Allgemeinen ist die Ausstattung der meisten Hochschulen - auch der
neueren - noch völlig unzureichend.
Auf eine lange Tradition kann die islamische Al-Qarawiyin-Universität in
Fes zurückblicken, die bereits 859 gegründet wurde.
Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Marokko)
          dort gibt es weitere Quellenangaben (Nov.2016)