Nach dem Abzug sowjetischer und amerikanischer Truppen aus Nord- bzw.
Südkorea überschritten nordkoreanische Truppen am 25. Juni 1950 die Grenze zur
Republik Korea.
Ziel des Angriffs war, die Teilung Koreas aufzuheben und Südkorea in die
sozialistische Demokratische Volksrepublik zu integrieren.
Dem Norden gelang zunächst ein rasches Vorrücken und die Eroberung fast der
gesamten koreanischen Halbinsel.
Truppen der UNO und vor allem der US-Luftwaffe gelang es, den Vormarsch zu
stoppen. Die Truppen des Südens und seine Verbündeten eroberten nun ihrerseits
Nordkorea und rückten bis an die chinesische Grenze vor.
China kam dem Norden mit militärischen Freiwilligen-Verbänden zu Hilfe. In
diesem nunmehr faktisch amerikanisch-chinesischen Konflikt stabilisierte sich
die Front schließlich nahe den Ausgangspositionen.
Die US-Luftwaffe zerstörte in einem Vernichtungskrieg nordkoreanische Städte,
wobei ca. 1,5 Millionen Menschen umkamen.
Am 27. Juli 1953 wurde in Panmunjeom ein Waffenstillstandsabkommen unter-
zeichnet, das eine gegenüber der Vorkriegssituation geringfügig veränderte De-
markationslinie am 38. Breitengrad festschrieb.
Es wurde eine entmilitarisierte Zone geschaffen und eine neutrale Überwach-
ungskommission eingesetzt.
Etwa drei Millionen Zivilisten starben in diesem Krieg, mehr als das Dreifache
der Zahl gefallener Soldaten.