Herkunft
Sein ältester bekannter Vorfahre, der Jurist Hanns Drumpf, siedelte sich 1608 
im pfälzischen Kallstadt an. Die Familie fasste im Ort, begünstigt durch die Zer-
störungen des Dreißigjährigen Krieges, als Winzer Fuß. Der Familienname wurde
im Lauf des 17. Jahrhunderts als Trump fixiert. Die Mutter kam aus einer
Winzerfamilie im nahegelegenen Wachenheim.
Seine Tante Charlotte Luise Trump war die Mutter des schon früher (vor 1843)
in die Vereinigten Staaten emigrierten Kallstadters Johann Heinrich Heinz;
dessen Sohn Henry John Heinz baute das Ketchup-Unternehmen Heinz
Company auf.
Frederick Trumps Sohn Fred (Anm: Vater von Donald Trump) erfand nach dem
Zweiten Weltkrieg – aus geschäftlichem Opportunismus – eine Herkunft aus
Schweden mit der angeblichen Heimatstadt Karlstad. Eine Fiktion, an der auch
dessen Sohn Donald noch bis in die 1980er Jahre festhielt.
Kindheit und Jugend in der Pfalz
Friedrich Trump wurde in Kallstadt            
, damals zum Königreich Bayern 
gehörend, im Jahr 1869 als Sohn von Johannes Trump und Katharina Trump, geb.
Kober, geboren. Er hatte vier Schwestern und einen Bruder.
Die Familie besaß ein kleines Weingut und war daher relativ wohlhabend, aber der
Vater war schon bei Friedrichs Geburt lungenkrank, und als er 1877 starb, hinter-
ließ er wegen der Arztkosten hohe Schulden. Deshalb mussten die älteren Ge-
schwister im Weingut mitarbeiten.
Der schwächliche Friedrich war dafür jedoch nicht geeignet, und im Alter von 14
Jahren schickte die Mutter ihn in das nahegelegene Frankenthal, wo er eine
Ausbildung zum Friseur machte.
Auswanderung nach New York
Als Friseur hätte Trump im kleinen Kallstadt (damals knapp 1.000 Einwohner)
kein Auskommen gefunden. Da seine älteste Schwester Katharina bereits im Jahr
zuvor nach New York ausgewandert war und dort ihren ebenfalls aus Kallstadt
stammenden Verlobten Friedrich Schuster geheiratet hatte, entschied sich Friedrich
nach dem Abschluss seiner Lehre 1885 – erst 16-jährig −, ihr dorthin zu folgen.
Deutsche waren damals in den Vereinigten Staaten sehr gern gesehen und stellten
seit Jahrzehnten die größte Gruppe von Einwanderern. Insbesondere waren sie als
gute Arbeiter begehrt, und amerikanische Bundesstaaten und große Unternehmen
wie etwa die Northern Pacific Railroad warben in Deutschland, und besonders in
der Pfalz, aus der ein großer Anteil der Deutschamerikaner stammte, in großem
Stil um Auswanderungswillige. Allein in den 1880er Jahre folgten über eine
Million Deutsche diesem Ruf. 
Einer der Gründe, der auch für Friedrich Trump von Bedeutung war, war das in
Deutschland geltende Prinzip der Realteilung, wodurch er nur einen Bruchteil des
ohnehin nicht großen Grundbesitzes der Mutter erben würde, während in den USA
jedermann 160 Acres (etwa 65 Hektar) Land erwerben konnte, indem er es fünf
Jahre lang bewirtschaftete.
Trump zog bei den Schusters in deren kleine Wohnung in Manhattan ein und fand
gleich am ersten Tag eine Arbeit als Friseur. Im folgenden Jahr kam auch seine
zweitälteste Schwester Luise in die nun sehr überfüllte Wohnung hinzu, und
gemeinsam unterstützten sie die Mutter in Kallstadt finanziell.
Seattle und Monte Cristo
Mit der bescheidenen Existenz als Friseur war Friedrich Trump nicht zufrieden. Er
wollte reich werden. Im November 1891 übernahm er mit Hilfe von Zuwendungen
durch Verwandte ein kleines Restaurant im Rotlicht-Bezirk von Seattle, dessen
Innenstadt zwei Jahre zuvor durch Feuer zerstört worden war und jetzt wieder auf-
gebaut wurde.
Während er in Manhattan unter Pfälzer Einwanderern gelebt, Pfälzischen Dialekt
gesprochen und sich wie in der Heimat gekleidet und ernährt hatte, wurde er jetzt
in jeder Hinsicht Amerikaner, wozu auch gehörte, dass er seinen Vornamen in
Fred änderte.
Im Oktober 1892 wurde er Bürger der Vereinigten Staaten, indem er sich zur
ersten Präsidentschaftswahl einschrieb, die in dem erst kürzlich in die Union auf-
genommenen Staate Washington stattfand.
Das Restaurant, das Trump mit großem Einsatz allein betrieb, eröffnete keine
weitere Perspektive. Doch als im August 1892 sein älterer Bruder Jakob in Kall-
stadt heiratete, nahm die Mutter dies zum Anlass, gemäß dem Realteilungs-Gebot
ihren Besitz auf ihre fünf Kinder zu verteilen, und Friedrich wurde wie die beiden
ebenfalls emigrierten Schwestern ausbezahlt. Damit hatte er erstmals ein wenig
Kapital für weitere Unternehmungen.
Im Frühjahr 1893 gab er sein Restaurant auf, verkaufte das Inventar und machte
sich auf den mühsamen Weg in die schroffen und noch tief verschneiten Berge
nordöstlich von Seattle, wo unlängst offenbar reiche Vorkommen von Gold und
Silber entdeckt worden waren und jetzt eine neue Siedlung namens Monte Cristo
errichtet wurde, in der der legendäre Ölmagnat John D. Rockefeller, der reichste
Mann Amerikas, angeblich Millionen investieren wollte.
Der Erwerb eines Gründstücks in Monte Cristo war weit jenseits seiner finan-
ziellen Möglichkeiten. Stattdessen ließ er an einer Stelle in der Nähe des geplanten
Bahnhofs, wo er vorgeblich Gold gefunden hatte, einen Claim registrieren und
errichtete darauf ein Boardinghouse. Damit übertrat er zwar das Verbot, Claims
als Baugrund zu nutzen, und er ignorierte zudem, dass der Claim bereits auf einen
anderen Namen registriert war, aber ein solches Vorgehen war in der Gründungs-
phase von Monte Cristo durchaus üblich und nur mit einem sehr geringen Risiko
verbunden.  Ende 1894 war Trump dann in der Lage, seinen Claim legal zu erwer-
ben. 
1896 kandidierte er als Friedensrichter und wurde mit 32:5 Stimmen in dieses
Amt gewählt.
Zu dieser Zeit kursierten Geschichten über Goldfunde im Yukon-Gebiet im
Nordwesten Kanadas, an der Grenze zu Alaska. Viele Minenarbeiter verließen
Monte Cristo, um dort ihr Glück zu versuchen. Trump erwog, sich ihnen anzu-
schließen, entschied sich aber, erst einmal in Monte Cristo zu bleiben und seine
Geschäfte fortzuführen. Mit zwei Arbeitern traf er die Vereinbarung, dass sie
gegen einen Beitrag zu ihren Reisekosten auch in seinem Namen Claims am
Yukon abstecken würden.
Goldrausch
Am 17. Juli 1897 legte die Portland in Seattle an. Mit ihr kamen 68 Goldsucher,
die am Klondike River, einem Nebenfluss des Yukon River, in kürzester Zeit
reich geworden waren und Nuggets im Wert von über 700.000 $ (heute mehr als
20 Mio. $) mitbrachten.
Das eröffnete eine völlig neue Perspektive. Während in Monte Cristo ein großer
Aufwand erforderlich war, um das Edelmetall zu gewinnen, und letztlich nur Rei-
che, die das nötige Kapital hatten, davon profitieren konnten, lag am Klondike das
Gold in großen Mengen an der Oberfläche und musste nur aufgelesen oder aus
dem Flußsand herausgefischt werden. 
Es war schnell klar, dass der jetzt einsetzende Goldrausch alle bisherigen in den
Schatten stellen würde. Und die Handelskammer von Seattle startete eine staaten-
weite Werbekampagne von bisher nicht gekanntem Ausmaß, mit der es gelang,
Seattle als den Ausgangspunkt für Expeditionen zum Klondike zu etablieren. 
F. Trump eröffnete erneut ein – dieses Mal sehr profitables – Restaurant in
Seattle.
Klondike-Goldrausch
In den folgenden Monaten bereitete er seine Reise zum Yukon vor, indem er die
benötigte Ausrüstung und reiche Vorräte zusammentrug. Im Frühjahr 1898 ver-
kaufte er das Restaurant, übertrug seinen Besitz in Monte Cristo auf seine Schwes-
ter Louise und machte sich auf den Weg.
Monte Cristo wurde ein Opfer der Naturgewalten: Schwere Überschwem-
mungen und Bergrutsche zerstörten erhebliche Teile der von Rockefeller errich-
teten Bahn-linie, und Rockefeller beschloss, sie nicht wieder herzustellen und seine
Aktivi-täten in dieser Gegend zu beenden. Ohne die Eisenbahn war der Bergbau in
dieser schwer zugänglichen Bergregion nicht mehr profitabel. Trump gehörte zu
den Wenigen, die in Monte Cristo Gewinn gemacht hatten.
Trump erreichte im Mai 1898 die neu gegründete Stadt Bennett am Lake
Bennett. Er kam zu Fuß bei extremer Kälte von der Westküste über die sehr un-
wegsamen Coast Mountains, zusammen mit Tausenden von Goldsuchern, die in
Bennett Boote bauten, um flußabwärts zu den Goldfeldern zu gelangen, sobald der
vereiste Fluss schiffbar sein würde.
Mit seinem Partner Ernest Levin errichtete Trump das New Arctic Restaurant
and Hotel, das bald als das beste Haus am Ort galt. Neben einer reichen Auswahl
an Speisen bot es vor allem alkoholische Getränke und Zimmer für Prostituierte.  
Nach zwei Jahren zogen Trump und Levin mitsamt dem Arctic Restaurant den
Fluss hinab in die erst wenige Monate alte Siedlung White Horse. Trump erkannte
jedoch schnell, dass der Boom dort nur von sehr kurzer Dauer sein würde, und da
es zudem Probleme mit Levin gab, stieg er schon 1901 aus dem Geschäft aus.
Er hatte den angestrebten Wohlstand erlangt, und nun wollte er in Deutsch-
land eine Ehefrau suchen.
Spätere Jahre
In Kallstadt, wohin Trump als reicher Mann zurückkehrte, verliebte er sich in die
schöne, elf Jahre jüngere frühere Nachbarstochter Elisabeth Christ. Da die
Christs arm und im Ort wenig angesehen waren, war seine Mutter entsetzt und
versuchte, ihn zu einer standesgemäßeren Wahl zu bewegen, aber schließlich
heirateten Frederick und Elisabeth 1902 in Ludwigshafen, dessen Standesamt
für Eheschließungen mit Ausländern zuständig war.
Danach zogen sie nach New York und wohnten dort wieder bei den Schusters,
die inzwischen in einem modernen, recht luxuriös ausgestatteten Apartmenthaus in
einem deutschsprachigen Viertel der Bronx lebten. Doch trotz der stark deutsch
geprägten Umgebung und der in der Nähe wohnenden Freunde und Verwandten
aus Kallstadt, darunter auch Louise, litt Elizabeth, wie sie sich jetzt nannte, bald
sehr unter Heimweh.
Nach der Geburt ihrer gleichnamigen Tochter Elizabeth löste Frederick deshalb
1904 sein Versprechen gegenüber dem Schwiegervater ein, und die Familie zog
wieder nach Kallstadt. 
In Kallstadt war Trump als wohlhabender Bürger mit gutem Leumund willkom-
men, zumal er sein Vermögen von 80.000 Mark (heutiger Wert etwa 320.000 €)
bei der örtlichen Bank hinterlegte.
Um sich dauerhaft ansiedeln zu können, beantragte er erneut die deutsche Staats-
bürgerschaft, die er inzwischen verloren hatte. Der Gemeinderat unterstützte die-
sen Antrag, und die Behörden des Kantons Dürkheim schlossen sich dem an,
wobei die kantonale Polizei ihm u. a. attestierte, dass er den Genuss von Alkohol
ablehne.
Die zuständige Innenbehörde in Speyer, der Hauptstadt der zum Königreich
Bayern gehörenden Pfalz, lehnte Trumps Wiedereinbürgerung jedoch ab,
weil er vor seiner möglichen Einberufung zum Wehrdienst das Land verlassen
hatte und erst jetzt, nachdem er das wehrfähige Alter überschritten hatte, wieder
zurückkehren wollte. Es bestünde daher der Verdacht, dass er ausgewandert sei,
um dem Wehrdienst zu entgehen, und es sei zu prüfen, ob er deswegen des Landes
verwiesen werden solle.
Trump war fassungslos wegen dieser unerwarteten Wendung und setzte, mit
Unterstützung des Bürgermeisters und der Kantonsverwaltung, alles in Bewegung,
um sein Ziel doch noch zu erreichen. Seit seiner Emigration hatte sich in Deutsch-
land jedoch Vieles verändert. Im preußisch dominierten Deutschen Reich hatte,
namentlich nachdem Wilhelm II. 1888 den Kaiserthron bestiegen hatte, das Militär
eine zentrale Bedeutung erlangt, und junge Männer wurden nicht mehr nach Er-
fordernis einberufen, sondern der dreijährige Wehrdienst war nun obligatorisch
und quasi eine Voraussetzung für die Anerkennung als Staatsbürger. Aus dieser
Sicht war Trump einfach nur ein Wehrdienstverweigerer. Dies wog aktuell beson-
ders schwer, weil die sich gerade zuspitzende Erste Marokkokrise (1904–1906) die
Auffassung des Kaisers und des Reichskanzlers Bernhard von Bülow bestärkte,
dass Deutschland von feindlich gesinnten Mächten eingekreist sei und daher der
militärischen Bereitschaft höchste Priorität zukommen müsse. Und als Pfälzer
wurde Trump ohnehin mit Argwohn betrachtet, denn der bayerischen Obrigkeit
galten diese Leute, die erst 1815 durch einen Gebietstausch im Rahmen des
Wiener Kongresses Untertanen des Königs geworden waren, als unkultiviert,
rebellisch und subversiv.
Die konkrete Grundlage für die Ablehnung seines Antrags war ein Beschluss des
bayerischen Innenministeriums von 1886, wonach Auswanderern in die USA, die
der Wehrpflicht unterworfen waren, die Staatsbürgerschaft und die Aufenthalts-
berechtigung entzogen wurden.
F.Trump machte demgegenüber geltend, dass er vor dem Inkrafttreten dieser
Verfügung ausgewandert war und dabei nicht dem Wehrdienst entgehen, sondern
ein Auskommen finden wollte, das ihm auch die Unterstützung seiner Mutter in
Kallstadt ermöglichen würde. Er habe auch nie daran gedacht, wieder nach
Deutschland zurückzukehren, und deshalb seine Mutter beauftragt, seine Ent-
lassung aus der bayerischen Staatsbürgerschaft in die Wege zu leiten. Wie sich nun
herausstellte, hatte der zuständige Beamte in Kallstadt jedoch trotz mehrfacher
Nachfrage Katharina Trumps nichts unternommen, und schließlich war Friedrich
1889 aufgrund des Beschlusses von 1886 die Staatsbürgerschaft aberkannt worden.
Alle Einsprüche und Appelle blieben ohne Erfolg, und 1905 wurden die Trumps
endgültig ausgewiesen.
Sie ließen sich im New Yorker Stadtteil Queens nieder, wo Frederick als
Friseur und Restaurantmanager arbeitete, und bald darauf wurden die beiden
Söhne Frederick Jr., genannt Fred (1905), und John (1907) geboren.
Tod
Im Mai 1918 fühlte sich Frederick Trump während eines Spaziergangs mit seinem
Sohn Fred plötzlich sehr unwohl, und er begab sich ins Bett. Am nächsten Tag,
dem Memorial Day (27. Mai), war er tot. Der Arzt diagnostizierte eine Lungenent-
zündung.
Fünf Tage später starb auch Trumps Schwager Fred Schuster an einer Lungener-
krankung. Zunächst schien das ein tragischer Zufall zu sein, aber bald stellte sich
heraus, dass die beiden zu den frühen Opfern der Spanischen Grippe gehörten, die
1918 mehr Todesopfer forderte als der gesamte vorausgegangene Erste Weltkrieg. 
Trump hinterließ ein Vermögen von etwa 30.000 US-Dollar (Wert heute
470.000 $). Seine Frau und sein noch minderjähriger Sohn Fred führten seine
Immobilienprojekte als Elizabeth Trump & Son fort, die dieser zu einem Unter-
nehmen ausbaute, das Hunderte Millionen US-Dollar wert wurde und heute als
The Trump Organization im Besitz seines Enkels Donald Trump ist.
Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Trump)
                dort gibt es weitere Quellenangaben (Stand: Febr.2018)
 
Frederick Trump -
Großvater von Donald
Trump (etwa 1918)
Friedrich Trump (1887,
vor der Anglisierung
seines Vornamens)
Monte Cristo (1895)
Dampfschiffe im Hafen
von Seattle (1891)