Kommentare
diefackel,schrieb am 04.04. 10:12
"Das Bundesheer hat seinen Umgang mit Mitgliedern und Unterstützern der
rechtsextremen Identitären Bewegung gelockert. Eine interne Anweisung des
Abwehramtes von vor eineinhalb Monaten, die DER STANDARD einsehen
konnte, besagt, dass Soldaten mit einer Mitgliedschaft bei den Identitären künftig
nicht mehr automatisch mit einem Sperrvermerk oder der Entorderung zu versehen
sind. Das Abwehramt ist für den Eigenschutz des Bundesheeres zuständig, also
beispielsweise für die Beobachtung von Rechtsextremen oder Islamisten in den
eigenen Reihen.
Früher: Informanten eingeschleust
In der Vergangenheit nahm das Abwehramt die Bedrohung durch die Identitäre
Bewegung sehr ernst. Es schleuste 2017 einen Informanten in die Identitäre Bewe-
gung in der Steiermark ein, der schlussendlich bei der rechtsextremen "Partei des
Volkes" landete und an der Schändung einer Moschee beteiligt war.
Bei seinen Beobachtungen dazu kam das Abwehramt auch mit der freiheitlichen
Führungsspitze in Berührung, weil sich der damalige FPÖ-Chef und heutige
Vizekanzler Heinz-Christian Strache und der damalige steirische FPÖ-Obmann
und heutige Verteidigungsminister Mario Kunasek Ende 2015 in der Steiermark
mit Rechtsextremen getroffen hatten. Deshalb soll es zu Grabenkämpfen im Ab-
wehramt gekommen sein. Ein dortiger Abteilungsleiter kandidierte für die FPÖ bei
der Nationalratswahl 2017."
 derstandard.at/2000100802668/Heer-sieht-identitaere-Soldaten-nach-interner-
Anweisung-nicht-als-Problem
Langsam wird das ganze Ausmaß des Problems sichtbar, und damit auch die
Unterwanderung des Staates durch Rechtsextreme. Wenn man bedenkt, dass
deutsche rechtsextreme Netzwerke mit Putschplänen Verbindungen zur FPÖ und
bis ins österreichische Verteidigungsministerium haben, kann man den indolenten
Umgang der ÖVP mit ihrem Koalitionspartner bestenfalls als fahrlässig
bezeichnen.
kukuruz,schrieb am  04.04. 09:37eine Antwort:
@krypton
Man kann auch den Faschismus, oder den Nationalsozialismus demokratisch
wählen. Dennoch ist das dann keine Demokratie mehr.
Und genau deshalb ist die Fpö zu keiner Zeit und die ÖVP jetzt und in der
nächsten für Menschen die weiterhin eine liberale Demokratie wollen nicht
wählbar.
Nur weil eine Demokratie auch extremistische Meinung zulässt, Demonstrationen
usw.. bedeutet das nicht, dass Extremisten die Verfassung und Medien überneh-
men können und diese Demokratie samt Menschenrechte ...  schnell oder langsam
abschaffen dürfen. Das gibt es eine Grenze.
Und genau diese passier jetzt. ;)
 
kukuruz,schrieb am  04.04. 09:02eine Antwort:
@knasti
Extremisierten gehen auf Argumente gegen Extremismus nicht ein, sie verweisen
üblicher Weise immerzu auf die Gegenseite... auf die anderen Extremisten.
Die Linksextremisten zeigen auf die Rechten und umgekehrt.
So sehr brauchen sie sich... um sich zu rechtfertigen.
Deppeneinfach... einen Extremisten zu entlarven. ;)
 
knasti,schrieb am  04.04. 09:08eine Antwort:
@kukuruz.....
Nein, gefährlich wird es dann, wenn eine Seite glaubt, ihr Weg ist der Richtige und
alles andere ist extrem.
Es ist immer eine Sache der Sichtweise.
Für mich ist Extremismus dann der Fall, wenn Menschen aufgrund ihrer
Einstellung oder Aussagen diffamiert werden.
hinterfrager,schrieb am  04.04. 09:31eine Antwort:
Möglicherweise ist es schon sehr spät, um sich zu wehren. Eine blöde Situation
wie zum Beispiel ein den Emigranten zugeschriebenes Verbrechen an einem Kind,
könnte die "österreichische Seele" und ihre latenten Prägungen wieder an die
Oberfläche spülen. "Populisten" wäre dann eine verharmlosende Bezeichnung.
Kurz könnte froh sein, wenn er bloß, wie ein nasser Fetzen, abserviert würde. Sich
gegen Rechts zu wehren könnte dann nicht gut ankommen. Schon jetzt ist der
Sicherheitsapparat in ihren Händen. An den Medien (ORF...) und Schlüsselpo-
sitionen in staatsnahen Institutionen wird gearbeitet. Bald ist es zu spät. Vielleicht
sind diese Befürchtungen übertrieben. Total unmöglich nicht. Man braucht nicht
weit zurückzusehen um zu erkennen wozu ein "Kulturvolk" fähig ist.
 Der Zug ist angefahren. Springen wir ab, bevor es zu spät ist.
 
Finde es einfach widerlich das Rechtsextremismus,
wahrheit61,schrieb am 04.04. 08:26
Hass und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft derart massiv verankert ist.
Leider gibt es eine Partei die ständig Ängste schürt, Neiddebatten auslöst-" die
nehmen ja euch was weg"- scheinbar hat diese Partei nur eines im Sinn - die
Gesellschaft spalten anstatt zu vereinen !!!
Einfach widerlich !!!
panagoulis,schrieb am  04.04. 08:46eine Antwort:
und die deutschnationalen Rechtsextremen spalten seit über hundert Jahren, knasti
 - beim Kornblumen-Schönerer (geliebter Vordenker Hitlers, dessen Kornblume
die FPÖ HEUTE noch stolz trägt)
angefangensignorerossi,schrieb am  04.04. 09:05eine Antwort:
@knasti, die einzigen Spalter in unserem Land, sind die der FPÖ....
 ist ja echt schon zum Mäusemelken,....... als schon automatisierte Reaktion der
FPÖ-Anhängerschaft immer wieder auf die "Linken" mit dem Finger zu zeigen,
anstatt einmal zu erkennen, wer hier mit all den Wahlplakaten und ihrer
aggressiven Bierzeltrhetorik auf Wählerfang gehen und so die Gesellschaft
spalten......
 Die Verurteilungen dieser werten Damen und Herren bestehen aus
Wiederbetätigung, Verhetzung und Hetze.
 Über Korruption und Co wollen wir mal nicht reden.
 Die Anhänger auf den Socialmediaseiten sind dementsprechend aggressiv.
 Antisemmitisch, rassistisch usw.......
 .......
 Einfach bei den Tatsachen und der Wahrheit bleiben.
diefackel,schrieb am 04.04. 08:13
„Warum äußert sich Kurz gerade jetzt? Für Filzmaier haben sich die Ereignisse
nun zugespitzt. Zum einen sind die Vorfälle bei den Identitären für Filzmeier
"widerlich, wie der Bundeskanzler selbst betont hat und zwar ganz besonders
widerlich“. Zum zweiten habe die FPÖ zu spät reagiert und es gäbe Unlogiken bei
der Abgrenzung der Mitarbeiter zu den Identitären.
Filzmaier zitiert in der ZIB2 aus einem Verfassungsschutzbericht in dem die
Identitären als eine „rassistische und nationalistische Organisation, die ihren
Neonazi-Status nur durch pseudo intellektuelles Gehabe überdecken“ bezeichnet
werden.
 https://kurier.at/politik/inland/filzmaier-ueber-identitaere-widerlichkeit-von-
besonderer-dimension/400456258
Das finde ich jetzt besonders gemein, den Identitären "pseudo-intellektuelles
Gehabe" anzukreiden – Filzmeier übersieht offensichtlich, dass in rechtsextremen
Kreisen andere Maßstäbe anzulegen sind! Bei Leuten, die diesem Gedankengut
nahestehen, gilt das unfallfreie Essen mit Messer und Gabel als überragende
Kulturleistung, und wer dort ohne zu stottern einen fehlerfreien deutschen Satz
formulieren kann, muss Akademiker sein! Insofern ist der blanke Blödsinn, der
quälende Quatsch, der menschenfeindliche Mumpitz, den die Identitären
verzapfen, aus der Sicht tatsächlich eine intellektuelle Leistung – wie widersinnig,
widerlich, wahnwitzig das für uns normale Menschen auch immer erscheinen mag
40pips,schrieb am 03.04. 23:39
muss man darüber nicht spekulieren.
 Würde aber dem Land nicht schaden, wenn sich HC und Kickl eine Spur weiter
rechts positionieren würden, als sie es zur Zeit machen.
diefackel,schrieb am  04.04. 08:02eine Antwort:
Man darf Strache ja "Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut" nachsagen,
würde er sich weiter rechts positionieren, stünde er danach wohl wegen
Wiederbetätigung vor dem Richter.
lügt die FPÖ-Spitze absichtlich über ihre Nähe zu den Identitären?
joshik,schrieb am 03.04. 23:08
oder ist die FP ist von den Identitären unterwandert?
 .
 kann im Grunde jede/r nachsehen - am Facebook-Profil von
Alexander Markovics - Mitbegründer der IBÖ
- Burschenschafter - und Hofer-Fan
 - Beisitzer der FP bei Wahlen in Wien
 - Wahlempfehlungen für FPÖ-ler
Foto- und Kommentar-Beweise findet man zuhauf auf seinem Facebook Profil
Quelle: https://debatte.orf.at/stories/1800731/