Ein neu vorgeschlagener Ebola-Impfstoff soll nun innerhalb von Wochen, 
nicht Jahren für Studien am Menschen bereitstehen. Forscher der Universität
Oxford in England sind so weit, den Impfstoff zu testen, der auf magische
Weise anscheinend aus dem Nichts aufgetaucht ist. Ende des Jahres soll er
rund 10.000 Ärzten und Pflegern verabreicht werden.
Als Gemeinschaftsprodukt des Pharmariesen GlaxoSmithKline (GSK) und dem
amerikanischen National Institutes of Health (NIH) wird der experimentelle
Impfstoff jetzt beschleunigt behandelt, während Hype und Panik über den – wie
die Medien behaupten – schlimmsten Ebola-Ausbruch der Geschichte
weitergehen. Da sich die Welt jetzt im »Krisen«-Modus befindet, wird der
Impfstoff vermutlich nicht die normale Sicherheitsprüfung durchlaufen müssen,
sondern des schnellen Profits wegen beschleunigt auf den Markt kommen.
Wie BBC News berichtet, dauert es normalerweise mehrere Jahre, bis ein
Impfstoff auf den Markt gebracht wird. Ausgedehnte Studien, zunächst an
Tieren, später an Menschen, sind normaler Bestandteil der Entwicklung von
Impfstoffen, ein Verfahren, das sicherstellen hilft, dass der Impfstoff Menschen
nicht schadet und tatsächlich den behaupteten Nutzen bringt.
Doch für Ebola scheinen nur minimale Tests zu genügen, die an nur 60 gesunden
Freiwilligen durchgeführt werden. Man injiziert ihnen genetisches Material aus
dem Ebola-Virus und einem Erkältungsvirus, das normalerweise Schimpansen
befällt. Beide Komponenten sind angeblich sicher – natürlich sind sie das, GSK
– und bergen kein Infektionsrisiko.
Quelle und gesamter Artikel:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/jonathan-benson/und-das-soll-nicht-
vorher-geplant-gewesen-sein-ebola-impfstoff-ist-auf-wundersame-weise-nach-
wochen.html;jsessionid=18204FD0C41181CE0BB25A91F18DABA6