Dianas karitative Tätigkeiten und
ihr Einsatz für den Verbot von Landminen
Im Februar 1992 besuchte Diana das Hospiz von Mutter Teresa in
Kalkutta. Nach eigenen Angaben empfand sie diesen Besuch als eine
 “tiefe spirituelle Erfahrung”, die ihren tiefen Wunsch, etwas dazu
beizutragen, das Leid in der Welt zu vermindern, verstärkte.
Im April 1993 hielt sie in der Stadthalle von Kensington anlässlich der
ersten Fachtagung zum Thema Essstörungen in England eine Rede, in
der sie ihre persönlichen Erfahrungen mit Bulimie miteinbezog.
Außerdem gelang es Diana, dem Thema postnatale Depression in
Expertenkreisen mehr Geltung zu verschaffen.
1996 wurde Dianas Interesse für die schrecklichen Auswirkungen von           
Landminen geweckt, die jährlich tausende unschuldige Opfer, vor allem auch Kinder,
töteten oder zu Krüppel machten. Am 14. Jänner 1997 besuchte Diana Angola, wo sie in
der verwüsteten und stark verminten Provinz Huambo ein Krankenhaus besuchte.
Doch sie zeigte nicht nur viel Mitgefühl für die Opfer, sondern bewies auch Mut, als sie
höchstpersönlich über ein vermintes Feld ging. Diese Bilder gingen um die Welt und
schließlich unterschrieben in Ottawa 122 Regierungen einen Vertrag, der den Einsatz
von Landminen gegen Menschen verbot.
Das Norwegische Nobelkomitee kürte Dianas Initiative später mit einem
Friedensnobelpreis. Außenminister Robin Cook zollte 1998 anlässlich der zweiten
Lesung des Gesetzes gegen die Landminen im britischen Unterhaus der inzwischen
verstorbenen Diana seine Anerkennung “für ihren bedeutenden Beitrag zu diesem
Thema”.
       Diana und Mutter Teresa
       Diana vor ihrem Gang durch
               ein vermintes Feld