Der Finanz-Crash hat eingesetzt  -   nur eine politische
Revolution im Westen kann das Desaster abwenden
durch Wieder-Einführung des “Glass-Steagall-
Bankentrennung – Gesetzes”
Die Weltlage spitzt sich immer mehr zu:  Europa wird aufgrund des nun schon
mehr als vier Jahre dauernden Bürgerkriegs in Syrien und dem Vormarsch der
IS-Dschihadisten im Nahen Osten von einer Flüchtlingswelle historischen
Ausmaßes heimgesucht.
Dazu kommen  Umweltzerstörung und -verschmutzung und der rücksichtlose
Raubbau der immer knapper werdenden Ressourcen auf dieser Erde.
Millionen von Menschen „leben“ in unvorstellbarer Armut, davon sterben
jährlich Millionen an Unterernährung und Hunger. 
Besorgniserregend ist auch die Totalverschuldung des globalen Finanz-
systems, das jeden Moment zusammenzubrechen droht.
Darüber hinaus befinden sich die Großmächte USA, Russland und China
momentan auf Konfrontationskurs, wobei diese im Besitz von Massenver-
nichtungs-Waffen sind, die die gesamte Menschheit, unsere hochentwickelte
Zivilisation, für immer auslöschen könnten !!!
Was kann uns jetzt noch retten?? Welche Änderungen sind notwendig?
Gibt es überhaupt noch eine Möglichkeit, diesen Wahnsinn zu stoppen ??
Eines ist sicher: Es muss – und zwar möglichst schnell -  eine „Kehrtwende“ 
erfolgen !!!
Lyndon LaRouche hatte sich anlässlich der letzten UNO-Vollversammlung
(24.9. bis 3.10.2015) mit folgendem dringenden Appell an die Regierungsschefs 
gewandt : 
 Aufruf zur sofortigen Einführung der Glass-Steagall-Bankentrennung –
 exakt so, wie sie von Franklin D. Roosevelt 1933 eingeführt worden ist
DENN: Die Wall Street ist hoffnungslos bankrott. Deshalb sei eine allgemeine
Mobilisierung notwendig, um den Kongreß zu veranlassen, die Wall Street
durch die Verabschiedung des Glass-Steagall-Gesetzes vorsorglich zu
schließen.
Da die Krise weltweit sei, müsse der Glass-Steagall-Standard international
eingeführt werden, d.h. das globale Finanzsystem müsse einem ordentlichen
Insolvenzverfahren unterzogen und durch ein Kreditsystem ersetzt werden, um
die notwendige kapitalintensive Produktion der Realwirtschaft wieder in Gang
zu setzen.
Auf der UNO-Vollversammlung wurden zwar teilweise wichtige Beschlüsse
gefasst, doch der Appell zur Einführung des Bankentrenngesetzes wurde von
den verantwortlichen Staats- und Regierungschefs leider nicht aufgegriffen,
siehe ....
Der dringende Appell bleibt also weiterhin bestehen .... 
Lyndon LaRouche nennt die GRÜNDE dafür: “Die Totalverschuldung des
globalen Finanzsystems von geschätzten zwei Billiarden Dollar, wovon rund 90
Prozent ausstehende Derivatkontrakte sind, ist noch sehr viel weniger aufrecht
zu erhalten als die Schulden Griechenlands. Nur wenn die Kasino-Wirtschaft
beendet wird, d.h. der virtuelle, toxische Anteil des Bankensektors gestrichen
und das der Real-wirtschaft dienende Bankenwesen geschützt werden, kann
die Erholung der physischen Ökonomie stattfinden und damit die Dynamik zum
Krieg unterbrochen werden. (...)
In dieser Tradition Hamiltons führte Roosevelt Amerika in den 1930er Jahren
mit dem Glass-Steagall-Gesetz und der Reconstruction Finance Corporation
aus der Depression heraus. Genau das war auch das Vorbild, nach dem die
Kreditanstalt für Wiederaufbau Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg aus
einem Trümmerfeld wieder aufgebaut und das deutsche Wirtschaftswunder
ermöglicht hat.
Solch ein Wirtschaftswunder brauchen heute viele Regionen der Welt, und
seine Verwirklichung liegt in greifbarer Nähe. Der chinesische Präsident Xi
Jinping hat seit 2013 den Ausbau der Neuen Seidenstraße als ein neues Modell
der wirtschaftlichen Kooperation zwischen den Nationen mit der Perspektive
einer „Win-win-Zusammenarbeit“ auf die internationale Tagesordnung
gebracht.
Spätestens seit dem Gipfel der BRICS-Staaten in Fortaleza 2014 hat sich eine
beispiellose Dynamik der Kooperation zwischen den BRICS-Staaten, latein-
amerikanischen, asiatischen, afrikanischen und selbst europäischen Nationen
bei der Verwirklichung lange verschobener Infrastrukturprojekte entwickelt:
Nikaragua-Kanal, transkontinentale Eisenbahn zwischen Brasilien und Peru,
Pazifik-Atlantik-Tunnel zwischen Argentinien und Chile, viel Kooperation im
Bereich der Nuklearenergie zwischen BRICS-Staaten und Entwicklungsländern,
gemeinsame Raumfahrtprojekte.
Es hat eine Explosion von Entwicklung stattgefunden, die jahrzehntelang
blockiert war. Der Bau des Neuen Suezkanals in nur einem Jahr ist sympto-
matisch für den neuen Geist.
Was jetzt von den Staatschefs (...) gefordert ist, ist die Fähigkeit, eine Vision für
die Menschheit aufzuzeigen. Die Grundsteine sind gelegt. Der Ausbau der
Neuen Seidenstraße - „Eine Straße, ein Gürtel“ - und deren Integration mit der
Eurasischen Union sind im vollen Gang. Viele Staaten Asiens, Lateinamerikas
und Afrikas sind bereits dabei, ihre Entwicklung durch die Kooperation mit den
BRICS-Staaten voranzutreiben.
Alle Probleme dieser Welt können gelöst werden, wenn es gelingt, die
europäischen Nationen und die USA dazu zu gewinnen, gemeinsam mit den
BRICS-Staaten die Regionen aufzubauen, die derzeit unter Krieg, Hunger,
Wassermangel, Epidemien und Terrorismus zusammenbrechen.
Wenn es gelingt, im Rahmen der Neuen Seidenstraße, die zur völkerverbinden-
den Weltlandbrücke wird, eine gemeinsame Entwicklungsperspektive vor allem
für Südwestasien und Afrika, aber auch für Mittel- und Südamerika zu beschlie-
ßen, an der Rußland, China, Indien, der Iran, Ägypten, Deutschland, Frankreich,
Italien, andere europäische Nationen, und die USA gemeinsam arbeiten, dann
wird es nicht nur relativ einfach sein, den Terrorismus dadurch zu überwinden,
daß den Menschen in diesen Regionen eine wirkliche Perspektive für ihre
Zukunft gegeben wird, nämlich, ihre Staaten wirtschaftlich aufzubauen. Darin
liegt auch die einzige Chance, den Menschen, die jetzt vor Krieg und Schreck-
lichkeit flüchten, eine Hoffnung in ihrer Heimat zu geben und zu verhindern,
daß eine neue Völkerwanderung von vielen Millionen Menschen auf eine
überforderte Situation in Europa oder Amerika trifft.
Geopolitik und die Vorstellung, Konflikte durch Kriege zu lösen, die im Zeitalter
der thermonuklearen Waffen zur Auslöschung der menschlichen Gattung
führen würden, müssen ersetzt werden durch die Idee der gemeinsamen Ziele
der Menschheit, an deren Verwirklichung alle Nationen auf diesem Planeten
teilnehmen. 
Wenn es gelingt, die Regierungschefs und andere Repräsentanten ihrer
Nationen mit diesem Geist anzustecken, daß sie es jetzt, im Moment höchster
Gefahr für die Weiterexistenz der Menschheit, wagen müssen, aus den
ausgetretenen Pfaden oligarchischer Spielregeln herauszutreten und sich auf
den großen Wurf für die Zukunft der Menschheit zu einigen, dann können wir
getrosten Mutes alle, aber auch wirklich alle Probleme der Gegenwart lösen
und eine neue Ära der Menschheit beginnen - eine Ära, in der die Menschheit
wirklich menschlich wird und die Gesetze unserer Schöpfungsordnung, des
Kosmos, mit den Gesetzen und Aktivitäten auf unserer Erde in harmonische
Übereinstimmung bringt.
Nur so werden wir als Gattung überleben. Und daran werden die Staatschefs
gemessen werden. Wenn es denn noch eine Geschichte der Menschheit geben
wird, wird man sich ihrer entweder als Monster erinnern, oder als außer-
gewöhnliche Individuen, die es geschafft haben, im entscheidenden Augen-
blick eine leidenschaftliche, eine zärtliche Liebe zur Menschheit zu aktuali-
sieren und eine neue Phase der Evolution einzuleiten.”
 
Quelle und gesamter Artikel:  http://www.bueso.de/node/8194