Das Trump-Imperium
Trump Tower, New York City,
 Unternehmens- und eh.
 Wohnsitz von Donald
Trump  (Wikipedia, Urban)
Donald Trumps Vater war mit dem Bau von Mietskasernen in den
New Yorker Stadtteilen Brooklyn, Queens und Staten Island zum
Multimillionär geworden. Donald Trump arbeitete im Unternehmen
des Vaters und übernahm es 1974.
Das Unternehmen ist heute in der Trump Organization zusammen-
gefasst. Sein Name dient auch als werthaltige Marke für verschiede-
ne Unternehmungen bis hin zu Bekleidung, Parfüm und Gesell-
schaftsspielen. Seit 1999 verfügt er mit dem Trump Model Mana-
gement über eine Modelagentur.
Trump hat Bau- und Hotellerieprojekte in Städten der USA und in anderen
Ländern realisiert bzw. seinen Namen gegeben. Allein in New York City ließ er
neben dem Hauptsitz seines Unternehmens, dem Trump Tower, den Trump
World Tower errichten und das Trump Building umbauen.
Einen Trump International Hotel and Tower gibt es in Chicago, Las Vegas, New
York, Honolulu und Toronto. Ein weiterer in Vancouver wird gerade gebaut und
soll 2016 fertiggestellt werden.
Neben dem zum Hotel umgenutzten Old Post Office Pavilion in Washington,
D.C. und einem Projekt in Rio de Janeiro wird Trumps Unternehmen dadurch
bis 2016 die Zahl seiner Hotels von bisher neun, darunter das Mar-A-Lago, auf
zwölf erhöhen. Trump hat Planungen für Las Vegas, Dubai, Philadelphia,
Berlin, Frankfurt am Main und Stuttgart fallengelassen bzw. aufgeschoben.
Casinos
Neben den Einnahmen aus dem Immobilienbetrieb
setzte er auf Spielbanken und andere Freizeitge-
schäfte hauptsächlich in Atlantic City (New Jersey),
die in der Holdinggesellschaft Trump Entertainment
Resorts verwaltet werden.
Ab dem Ende der 1980er Jahre geriet das Unternehmen zunehmend in
Schwierigkeiten. Viermal wurde wegen Zahlungsunfähigkeit seiner Casino-
Unternehmungen Gläubigerschutz nach Kapitel 11 US-Handelsgesetz
angewendet (1991, 1992, 2004 und 2009).
Trump musste daraufhin unter anderem die Hälfte des Casinos Taj Mahal und
des Plaza-Hotels verkaufen, zudem 1991 seine Yacht Trump Princess und 1992
die Fluggesellschaft Trump Shuttle. 2009 zog er sich aus dem Casinogeschäft
vollständig zurück, verkauft aber auch in diesem Bereich weiterhin Lizenzen
seines zugkräftigen Namens.
American Football-Team New Jersey
1984/85 war er Eigentümer des heute nicht mehr bestehenden American-
Football-Teams New Jersey Generals in der 1982 von Trump mitgegründeten
United States Football League.
1988 organisierte er als Berater für Mike Tyson den Boxkampf gegen Michael
Spinks.1989/90 versuchte er, mit der Tour de Trump ein Etappenrennen in den
Vereinigten Staaten zu etablieren.
Golfplätze
Trump betreibt 18 Golfplätze, unter anderem in Puerto Rico, Dubai, Irland und
Schottland. Auf dem Trump National Golf Club in Kalifornien sollte im Jahr
2015 der PGA Grand Slam of Golf stattfinden, aufgrund von rassistischen
Äußerungen Trumps wurde das Turnier jedoch zum ersten Mal seit 30 Jahren
kurzerhand ausgesetzt.
Medienkarriere
Trump hat 16 Bücher unter seinem Namen veröffentlicht, die als Ratgeber-
literatur von Verhandlungs- und Geschäftspraxis handeln. Sein Buch The Art of
the Deal von 1987 stand 51 Wochen in der Bestsellerliste der New York Times 
und wurde bis zu einer Million Mal verkauft. Howard Kaminsky vom Random-
House-Verlag zur Autorenschaft von „The Art of the Deal“: „Trump hat nicht
einmal eine Postkarte für uns verfasst.“ Im US-Präsidentschaftswahlkampf
2016 brachte er im November 2015 das Buch Crippled America („Verkrüppeltes
Amerika“) heraus, in dem er die auf seine Person zentrierten politischen Pläne
für das Land vorstellte.
1994 wirkte Donald Trump im Kinderfilm Die kleinen Superstrolche mit.
Cameoauftritte hatte er in den Komödien Mein Geist will immer nur das Eine … 
(1991), wofür er die Goldene Himbeere als schlechtester Newcomer und
schlechtester Nebendarsteller erhielt, Kevin – Allein in New York (1992), Wer ist
Mr. Cutty? (1996), Zoolander (2001), Ein Chef zum Verlieben (2002) und Kinds-
köpfe 2 (2013) sowie im Drama Studio 54 (1998), im Kriminalfilm Hart aber herz-
lich – Geheimnisse des Herzens (1995) und in den Fernsehserien Der Prinz von
Bel-Air, Die Nanny und Sex and the City. 2004 und 2015 war Trump Gastgeber
von Saturday Night Live, 2005 Nominierter bei The Greatest American und 2011
Gast des Comedy Central Roast.
Von Juni 2004 an kommentierte Donald Trump in der täglichen Radiosendung
Trumped einige Jahre lang das Tagesgeschehen.
Im Januar 2007 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
Er erhielt Ehrendoktorwürden von der Robert Gordon University (2010) und
von der Liberty University (2012); nach seiner Forderung eines Einreisestopps
für Muslime erkannte ihm erstere diese Würde im Dezember 2015 wieder ab. 
Trump hat nach eigenen Angaben über 7 Millionen Follower in sozialen Medien
und tritt regelmäßig in der Fox-News-Sendung Fox & Friends auf.
Apprentice
Von November 2003 bis April 2004 lief in den USA die erste Staffel der
Fernsehsendung The Apprentice (Der Auszubildende), in der Trump einen
Mitarbeiter für sein Firmenkonglomerat suchte.
Der Sieger erhielt einen Ein-Jahres-Vertrag für den von Trump so bezeichneten
„dream job of a life time“ mit einem Gehalt von 250.000 US-Dollar. In jeder
Folge wurde einer der anfänglich 16 Kandidaten „gefeuert“, nachdem diese in
verschiedenen Gruppenaufgaben kaufmännisches Führungstalent zeigen
sollten.
Trumps Catchphrase (Schlagwort) „You’re fired“ (deutsch: „Sie sind gefeuert“)
wurde durch die Serie in US-Medien zum geflügelten Wort.  Der erste Gewinner,
Bill Rancic, entschied sich für die Projektleitung beim Bau des Trump Towers
in Chicago.
Die medial intensiv begleitete Sendung wurde von durchschnittlich 26
Millionen Zuschauern in den USA gesehen und entwickelte sich so für den
Sender NBC unerwartet zum Quotenerfolg. Für Trump bedeutete sie einen
enormen Popularitätsgewinn.
Die zweite Staffel lief von Oktober 2004 bis Januar 2005 mit guten, aber
gesunkenen Einschaltquoten; von Ende Januar bis Mai 2005 lief die dritte
Staffel. Eine vierte Staffel war wegen Trumps hoher Gagenforderung zunächst
fraglich, lief aber im September 2005 an. Die siebte Staffel (Celebrity
Apprentice) wurde 2008 ausgestrahlt, die 14. lief Anfang 2015.
Nach Trumps umstrittenen Äußerungen als Präsidentschaftskandidat kündigte
NBC im Juni 2015 an, dass Trump in Zukunft nicht mehr in der Sendung
auftreten werde.  Trump hatte bereits im März erklärt, dass er bei der geplanten
15. Staffel nicht teilnehmen werde, da er sich auf eine US-Präsidentschafts-
kandidatur vorbereite. Im September 2015 gab NBC bekannt, dass Arnold
Schwarzenegger Trump in The Apprentice ersetzen werde.
Miss-Universe-Organisation
Trump gehört die Miss Universe Organization gemeinsam mit dem
Medienunternehmen NBCUniversal (Stand: Juni 2015). Die Miss Universe
Organization veranstaltet jährlich die Miss-Universe-, Miss-USA- und Miss-
Teen-USA-Wettbewerbe.
Trump wurde Anfang 2007 von Talkshow-Moderatorin Rosie O’Donnell
kritisiert, da er einer der Miss-USA-Bewerberinnen, Tara Conner, zu viel
durchgehen lassen würde. Daraufhin begann Trump einen Medienstreit; er
beschimpfte O’Donnell als „fette Sau“, „Verliererin“ und „Degenerierte“. Der
Streit zog sich über Jahre hin und wird inzwischen als Lehrbuchfall der
Medienethik behandelt.
Im Zusammenhang mit umstrittenen Äußerungen Trumps im Rahmen seiner
Präsidentschaftskandidatur kündigte NBC im Juni 2015 die Zusammenarbeit
mit Trump bei den Miss-Wahlen auf.
Abschließend kann man sagen, dass Trump viel unternommen hat, aber
nicht immer erfolgreich damit war. 
Hier ein Rückblick auf seinen Werdegang in Bildern ...
Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Trump)
             dort gibt es weitere Quellenangaben (Okt.2016)
Trumps Stern in Hollywood
Die Hotels sind luxuriös
Trump mit dem Celebrity-
Apprentice-Bewerber Dennis
Rodman (2009) (Wikipedia)
Trump bei der Eröffnung desTaj Mahal
Kasino in Atlantic City. Das Kasino ging
bereits 1991 zum ersten Mal Pleite
Donald Trump mit seinen Kindern, die
 nun die Trump Organization leiten