Schulmassaker in Parkland/Florida: 
Der 19-Jährige Nikolas Cruz tötete am Valentinstag, dem 15.2.2018,  an der
Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland im US-Bundesstaat
Florida insgesamt 17 Menschen, darunter 14 Schüler/innen. Er hatte einen
Feueralarm ausgelöst und auf die aus den Klassen kommenden Kinder und
Jugendlichen  geschossen. Seine halbautomatische Waffe hatte er zuvor legal
erworben, obwohl er für die Behörden kein unbeschriebenes Blatt war. Wieder-
holt waren Hinweise eingegangen, Cruz, der als Rassist und Waffennarr be-
kannt war, könnte gefährlich sein ...
Behörden haben versagt:
In der Folge gerieten die US-Behörden stark in die Kritik, weil sie das Blutbad
offenbar hätten verhindern können: Die US-Bundespolizei FBI räumte ein, dass
einem Warnhinweis auf den späteren Täter Nikolas Cruz nicht nachgegangen
wurde. Anfang Jänner hatte ein Anrufer das FBI gewarnt, dass der 19-Jährige
offenbar ein Schulmassaker plane. Er informierte das FBI zudem über den
Waffenbesitz, die Tötungsabsichten und die verstörenden Einträge in Sozialen
Netzwerken durch Cruz ...              
Der Täter stand auch der Nationalisten-
miliz "Republic of Florida" (ROF) nahe... 
Schüler/innen  sagen Waffenlobby den Kampf an:
Nach den tödlichen Schüssen an einer Schule rebelliert Amerikas Jugend.
Schüler, die in Florida mit dem Schock davongekommen sind, rufen für den 
24. März zum Marsch auf Washington auf – einem "Marsch für unsere
Leben".
Gesicht der Bewegung wurde Emma Gonzalez, 17-jährige Schülerin, die bei
einer Anti-Waffen-Demonstration eine emotionale Rede hielt, in der sie die
Waffenlobby anprangerte. Daraufhin haben im ganzen Land Jugendliche in so-
zialen Medien zu Protestaktionen gegen die US-Waffenkultur aufgerufen ... 
US-Präsident Donald Trump will nun sogenannte Bump Stocks - Vorrich-
tungen, die Schusswaffen praktisch zu Maschinengewehren hochrüsten - ver-
bieten lassen ...              
Stark kritisiert wurde jedoch sein Vorschlag,  Lehrer
zu bewaffnen ...
22.2.2018