4. Sei unnachgiebig – Setze dich durch – Verteidige dein Ich mit
    Hartnäckigkeit
Das vierte Prinzip der Dämonen lautet: Sei unnachgiebig, setze dich durch, und
verteidige dein Ich mit Hartnäckigkeit. Mit anderen Worten: Setze deine
Wünsche und deinen Willen mit Nachdruck und Härte durch, und mache dir
bewusst: Was du in all den Jahren studiert und dir angeeignet hast – das ist die
Wahrheit. Deshalb bleibe deinen Mitmenschen gegenüber konsequent, denn du
weißt es besser. Verfechte deine Interessen und kämpfe – wenn möglich mit
Waffen - , um dich und dein persönliches Hab und Gut zu verteidigen. Kämpfe
gegen alle deine Feinde,  und wenn du dein Vaterland bedroht glaubst, ziehe
auch in den Kampf, um es zu verteidigen … 
Je öfter der Mensch durch Aggressionen, durch Leidenschaften und leiden-
schaftliche Wünsche außer sich ist oder von Hochmut, Ablehnen seiner
Nächsten oder von seinem Geltungsbedürfnis und dem Drang nach Besitzen
beherrscht wird, um so rascher wird er von niederen, erdgebundenen Seelen
umsetzt oder besetzt werden . (…)
Dadurch ist der Mensch zum Spielball negativer Kräfte geworden. (…) Wer
„außer sich“ ist, der ist nicht mehr „in sich“, und wer außer sich ist, der gibt
sein Haus, seinen Körper, frei für anderer Kräfte. Getrieben von Macht-
streben und Ehrgeiz, von Neid, Besitzgier und Sein- und Habenwollen,
kämpfen deshalb viele, um Ansehen, Reichtum und Macht zu erringen.
So kommen viele Menschen, die nicht mehr Herr über sich selbst sind, auch
an die Spitze eines Volkes. Viele von ihnen sind sogar der Überzeugung,
selbst dann Gutes zu tun, wenn sie zum Kampf gegen andere Völker auf-
rufen, in Nachbarvölker einbrechen, diese ausplündern, Menschen gefangen-
nehmen, mit Strafen belegen oder gar – mit Kriegsgeschrei, diese seien ihre
Feinde – morden.
Erkennet: Der Dämonenstaat wird so lange seine Hörigen beherrschen, bis
diese durch Selbsterkenntnis ihm widersagen oder bis die Helfershelfer und
die Opfer durch eine Krankheit oder einen Schicksalsschlag zum Nachdenken
angeregt werden.
Wenn der Helfershelfer oder das Opfer leistungsunfähig geworden ist oder der
mißbrauchte menschliche Körper von einer Krankheit heimgesucht wird, dann
gibt der Dämonenstaat diesem Menschen keine Energie mehr. Er überlässt ihn
seinem Schicksal. Dabei berücksichtigt er nicht, dass ihm sein Helfershelfer
oder Opfer einst gedient haben.
Es gibt gar viele Werkzeuge der Finsternis. Scheidet der physische Leib eines
dieser Werkzeuge hin, dann gehört die Seele vorerst dem Dämonenstaat an.
Denn dieser hat dem ehemaligen Menschen zu Macht, Ansehen, Ruhm, Reich-
tum und Erfolg verholfen. Das bedeutet für die Seele, dass sie in der Hand der
Dämonen und ihrer Helfershelfer ist.
Eine der vielen Regeln des Dämonenstaates lautet: Ich habe dir Energie
geliehen – nun gib du sie mir zurück, indem du dich in einer weiteren Einver-
leibung für mich einsetzt. -  Eine weltverhaftete, an den Dämonenstaat gebun-
dene Seele wird dann von den Dämonen mit einem bestimmten satanischen
Auftrag zu einer weiteren Einverleibung gesteuert. Diesen Auftrag hat sodann
der Mensch von dem Lebensalter an, in welchem er zwischen Gut und Böse zu
unterscheiden vermag, in dieser Welt auszuführen. Er ist dann ein Werkzeug
der Finsternis und hat den Dämonen zwanzig, dreißig, vierzig oder noch
weitere Erdenjahre zu dienen – wenn er nicht konsequent umkehrt und das
satanische Prinzip „Trenne, binde und herrsche“ mit Meiner Kraft, der
Christuskraft, wieder umwandelt.
Wendet sich der Mensch Mir, Christus, zu, dann gelangt er allmählich auf den
Inneren Weg zum wahren Leben und wendet das ewige Prinzip an: „Verbinde
und sei“.
Der Dämonenstaat und seine Helfershelfer achten nicht die göttlichen
Prinzipien der Güte, der Langmut und der Geduld.
Quelle: “Christus enthüllt: Der Dämonenstaat”, U.L. (1990)