Rojava (Westkurdistan)
Als Rojava (im Deutschen auch Rodschawa; kurdisch رۆژاڤایا
کوردستانێ‎, Rojavaya Kurdistanê; DMG Kurdistān as-sūriyya) oder
Westkurdistan wird von Kurden der Anteil Syriens am kurdischen
Siedlungsgebiet bezeichnet.
Teile dieses nicht klar abzugrenzenden Gebiets stehen als de facto 
autonome Gebiete unter kurdischer Kontrolle, diese wurden einseitig von
der kurdischen Partiya Yekitîya Demokrat (PYD), der christlichen Suryoye
Einheitspartei und weiteren Kleinparteien während des syrischen
Bürgerkrieges proklamiert.
Die Kantone bestehen aus (von West nach Ost) Efrîn, Cizîrê (nördlicher
Teil der syrischen Provinz al-Hasaka mit Qamischli als Hauptort) und
Kobanê.
Am 12. November 2013 beschloss die PYD, gemeinsam mit anderen
Gruppierungen im Norden Syriens eine Übergangsverwaltung
aufzustellen, um den durch den Krieg entstandenen Missständen in
Verwaltung und Versorgung der Bevölkerung zu begegnen.
Am 21. Januar 2014 folgte die Etablierung der Verwaltung in Cizîrê, am
27. Januar in Kobanê und einige Tage später auch in Efrîn. Die
Verwaltung soll die multi-ethnische und -religiöse Situation in Nordsyrien
widerspiegeln und besteht jeweils aus einem kurdischen, arabischen und
christlichen-assyrischen Minister pro Ressort.
Insgesamt wird der Plan verfolgt, ein demokratisches System aufzubauen,
so wird beispielsweise auch eine Frauenquote von 40 % in der Verwaltung
angepeilt.
Laut PYD ist der längerfristige Plan, alle drei Kantone unter einer
Verwaltung zu vereinen. Die PYD stieß mit diesem Schritt jedoch sowohl
innerhalb Syriens als auch international auf Kritik. Ein Kritikpunkt ist,
dass die PYD für den angestrebten zusammenhängenden Landstrich
"Rojava" in Nord-Syrien auch überwiegend nicht-kurdisch besiedelte
Gebiete beansprucht, was v.a. bei der arabisch-sunnitischen Mehrheit in
diesen Gebieten auf Widerstand stößt. 
Kobane: Die Terrororganisation IS ver-
sucht seit Ende 2013, die Stadt einzu-
nehmen, scheitert aber immer wieder an
den Volksverteidigungseinheiten (YPG).
Mitte September 2014 traten die islamis-
tischen Milizen zu einer Großoffensive
an, ab 28. September 2014 begann der
Angriff auf das Stadtgebiet.
(Wikipedia, Bertramz)
Qamischli
Al-Hasakah ist zwar die Distriktshaupt-
stadt, dennoch ist Qamischli mit rund
200.000 Einwohnern etwas größer. Die
Region gehört zum landwirtschaftlich
intensiv genutzten, syrischen Teil der Al-
Dschazira. Sie ist derzeit (Okt.2014) noch
zur Gänze unter kurdischer Kontrolle
Quelle: Wikipedia, die freie Enzyklopädie
             dort gibt es weitere Quellenangaben
              (Stand 20.10.2014) .