Peter Alexander  (1926 - 2011) 
           Sänger, Schauspieler, Entertainer, Showmaster
Peter Alexander war der wohl bekannteste und
beliebteste österreichische Sänger, Schauspieler,
Showmaster und Entertainer der Nachkriegszeit in
den 1950er und -60er Jahren. So spielte er von 1952
bis 1972 in rd. 38 Filmen (großteils Unterhaltungs- 
und Revuefilme, die damals sehr populär waren) mit, in denen er meist als
Hauptdarsteller und Sänger auftrat. Auch seine Musikkarriere war beachtlich. Er
brachte insgesamt 156 Singles und über 120 Original- Langspielplatten heraus,
darunter viele Top-Ten-Hits. Und er bekam viele Preise und Auszeichnungen  (7
goldene Löwen von Radio Luxemburg, 10 Bambies, 4-mal die goldene Kamera etc.).
Aber auch in den 1970er und -80er Jahren, in denen er sich als Showstar im
gesamten deutschsprachigen Raum etablierte, war sein Erfolg und seine Beliebtheit
ungebrochen. So erreichten die Peter Alexander Shows, in denen er als Gastgeber,
Entertainer, Parodist und Sänger auftrat und die von 1969 – 1996 im österreichischen
wie auch im deutschen und im schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurden, mit bis zu
38 Millionen Fernsehzuschauern allein in Deutschland sehr hohe Einschaltquoten,
die es sonst nur bei Übertragungen von Fußball-Weltmeisterschaften gab.
Auch sein Privatleben war vorbildlich und allem Anschein nach sehr glücklich. Im
Alter von 26 Jahren lernte er im Mai 1952 seine große Liebe,  die Schauspielerin
Hildegarde Haagen(1922 – 2003), kennen. 4 Monate später, am 22. September 1952,
heirateten die beiden und führten über 50 Jahre lang eine glückliche, harmonische
Ehe, aus der zwei Kinder hervorgingen  - Tochter Susanne (geb.1958), die als Malerin
bekannt wurde, und Sohn Michael (geb.1963).
Die letzten Jahre seines Lebens waren allerdings von einer gewissen Tragik und von
Einsamkeit und Trauer gekennzeichnet. Im März 2003 starb seine geliebte Frau, ein 
Schicksalsschlag, von dem sich der große Entertainer nicht mehr erholen sollte.
Seitdem lebte Peter Alexander alleine und zurückgezogen in seiner Villa in Wien-
Grinzing. Seine einzige Stütze in diesen schwierigen Jahren war seine Tochter
Susanne. Doch auch diese wurde ihm am 8. März 2009 genommen, als sie bei einem
Autounfall in Thailand tödlich verunglückte.
Fast 2 Jahre später, am 12. Februar 2011, starb schließlich  der Ausnahme-Künstler  -
einsam und alleine, gezeichnet und geschwächt von Krankheit, Alter und Leid -  im
Alter von 84 Jahren.
Seine Musik, seine Filme und sein unvergleichlicher Charme, mit denen er so viele 
Menschen berührt und verzaubert hat, werden aber für alle, die ihn gekannt haben,
unvergesslich bleiben.                            
Horoskopdeutung
                    Was war nun, astrologisch gesehen, das Geheimnis, das „Erfolgsrezept“,
                    dieses großen und einzigartigen Künstlers? Und warum musste sein
                    Leben so tragisch enden? Gibt es in seinem Horoskop eine Erklärung
                    dafür?
                   
                   Peter Alexander erblickte im Sommer 1926, also in den “Goldenen 20er
                    Jahren”(siehe Details ...), am 30. Juni, um 15 Uhr, in Wien, der ehemaligen
                   Kaiserstadt und der Kunst- und Kulturhauptstadt Europas, unter dem
                   Namen Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer, das Licht der
                   Welt. Ruhm und Erfolg wurden ihm jedoch, wie das ja oft bei den
                  “ganz Großen” der Fall ist, von seinen Eltern nicht in die Wiege gelegt.
                   Sein Vater, Anton Neumayer, war ein biederer Bankangestellter. Und
                   gerade an dem Tag, an dem sein Sohn geboren wurde, verlor er seine
                   Arbeit, weil die Bank, bei der er angestellt war, bankrott machte. So
wohnte die junge Familie die erste Zeit  in einem Untermietzimmer. Erst 1927 fand
der Vater eine neue Stelle und die Familie Neumayer zog in eine größere Wohnung
in den 9. Wiener Gemeindebezirk, wo Peter aufwuchs und seine Kindheit und
Jugend verbrachte.
                                   
Wie standen nun die “Sterne” im Augenblick der Geburt von Peter
Alexander? Die Sonne befand sich im Krebs, doch am höchsten Punkt des Horoskops
stand Neptun, der Planet der göttlich-inspirierten Kunst, im kreativen, künstlerischen
Löwezeichen. Krebs-Männer sind oft künstlerisch veranlagt und haben meist eine
schauspielerische, dichterische, musikalische oder komödiantische Begabung.
Darüberhinaus verleiht dieses Zeichen ein warmherziges, geselliges und
kontaktfreudiges Wesen. Zusätzlich befindet sich die Sonne im 9.Haus, das oft
gesellschaftlichen Erfolg und oft auch Ruhm und Reichtum anzeigt - vor allem wenn
die Sonne wie bei Peter Alexander harmonisch bestrahlt ist (Trigon zum Mond
a.d.Spitze zum 5.Haus).   
Sein herausragendes Talent und seine Bestimmung/Berufung als Künstler, wird aber
vor allem durch Neptun symbolisiert, der sich direkt am MC, am höchsten Punkt des
Horoskops, befindet. Ein stark gestellter Neptun weist generell auf einen
feinfühligen und sensiblen Menschen, der Zugang zu den höheren Ebenen seines
Wesens (Höheres Selbst) hat und von dort inspiriert wird. So haben Neptun- oder
Fische-Geborene (der Mond befindet sich überdies im Fischezeichen) oft mit Film,
Tanz, Musik oder den  bildenden Künsten zu tun, in die sie ihre Kreativität, ihre
Intuition sowie ihren Schönheitssinn und ihre Phantasie einfließen lassen können
und so zu mehr Schönheit und Güte in der Welt beitragen.
Peter Alexanders herausragendes künstlerisches Talent wird aber auch durch die
harmonische Verbindung von Venus (im Zwilling) und Merkur (im Löwen) angezeigt,
wobei diese zusätzlich harmonische Aspekte zu Uranus bilden, der ebenfalls oft
geniale Fähigkeiten verleiht (hier in Verbindung mit Kunst [= Venus]  und Unterhaltung 
[= Merkur]). So weist dieser Sextil-Aspekt auf eine gute Kontakt- und Kommuni-
kationsfähigkeit,  einen ausgeprägten Schönheitssinn und ein großes Harmonie-
bedürfnis. Im allgemeinen verleiht diese Planetenstellung ein kontaktfreudiges,
umgängliches, freundliches und entgegenkommendes Wesen mit gewandten
Umgangsformen. Und oft hat man bei diesem Aspekt eine angenehme, melodische
Stimme und eine künstlerische oder musische Begabung. Die harmonischen Aspekte 
zum Uranus verleihen außerdem Spontanität, Inspiration und Originalität, sodass
man sehr redegewandt, geistreich, schlagfertig  und oft auch witzig und
unterhaltsam ist.  Darüberhinaus weist der Uranus auch auf ein humanes,
menschenfreundliches und tolerantes Wesen.
Doch es gibt im Horoskop von Peter Alexander auch einige Spannungsaspekte. So
bildet der Neptun  ein Quadrat zum Saturn und etwas problematisch gestellt ist auch
der Mars (im Widder) im Quadrat zu Sonne und Pluto.
Diese Marsstellung zeigt, dass Peter Alexander Probleme hatte hinsichtlich der
Fähigkeit, sich zu behaupten und Wut und Zorn angemessen zum Ausdruck zu
bringen. So hat man bei diesem Aspekt meist wenig Vertrauen in die eigene Stärke
und Durchsetzungskraft und ist oft unfähig, sich angemessen gegen Verletzungen
und Angriffe zur Wehr zu setzen. Oder aber man reagiert übermäßig aggressiv,
wenn man sich verletzt fühlt. Diese Problematik wird noch verstärkt durch den
Spannungsaspekt zu Pluto, der meist ein Hinweis darauf ist, dass man in der Kindheit
und/oder im Laufe seines Lebens mit Gewalt und Unterdrückung konfrontiert wird.
Auf den ersten Blick passt diese Planetenstellung überhaupt nicht zu dem Bild des
fröhlich-heiteren Charmeurs, das man sich im allgemeinen von Peter Alexander
macht. Doch er war - wie die meisten Menschen seiner Generation - tatsächlich
öfters in seinem Leben Gewalt und Unterdrückung ausgesetzt - was ihn, den
sensiblen, liebesbedürftigen Harmoniemenschen, wahrscheinlich besonders hart
getroffen und verletzt hat.
So war sein Vater sehr streng und nach eigenen Aussagen hatte der kleine Peter
große Angst vor ihm: “Ich habe meinen Vater gefürchtet. Er war ein redlicher und korrekter
Mann, aber auch aufbrausend. Wenn er mit erhobener Hand auf mich zukam, habe ich jedes
Mal um mein Leben gebrüllt.”  Und er bekam auch öfters den “mütterlichen
Teppichklopfer” zu spüren, wenn er wieder einmal etwas “angestellt” hatte. Denn als
Kind dürfte Peter Alexander nicht gerade der “Bravste” gewesen sein. So flog er mit
15 Jahren wegen seiner “Streiche” vom Gymnasium, als diese einmal unbeabsichtigt
den verhassten Mathematiklehrer trafen. Daraufhin schickte ihn sein Vater nach
Znaim auf ein deutsches “Staatsobergymnasium”, das als besonders streng galt.
18 Schüler waren dort in einem Zimmer untergebracht, die Betten in drei Etagen
übereinander und Fingernägel- und Schuhsohlen-Appell gehörten zum Internats-
Alltag.
Man kann nur ahnen, was der heranwachsende Peter während dieser Zeit im
Internat durchmachte. Doch das Schlimmste stand ihm noch bevor. Denn nachdem
er 1944 endlich maturiert hatte, wurde er noch im selben Jahr mit 18 Jahren zur
Marine einberufen. 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft, danach folgten
zehn Kriegsgefangenen-Lager (siehe Details ...) . Als er im Mai 1946 endlich in seine
Heimatstadt Wien zurückkehrte, war er gezeichnet von den Härten und
Entbehrungen des Krieges und der Lagerhaft. Trotzdem war er nach eigener
Aussage “in den ersten Wochen daheim selig -  trotz des Mangels an allem, was ich eigentlich
zum Leben brauchte. Ich wog zu jener Zeit noch ganze 63 Kilo bei einer Größe von 1,85 Meter.”
Peter Alexander, bei dem sich schon als Kind und in der Schulzeit
sein künstlerisches Talent zeigte, wollte nun unbedingt Schauspieler
werden. Doch nach dem Willen des Vaters, der von seinem Berufswunsch wenig
begeistert war, sollte er ein Studium der Medizin beginnen.  Peter Neumayer bewarb
sich trotzdem am Wiener Max Reinhardt-Seminar - und erhielt tatsächlich ein
Stipendium. So absolvierte er 1946 die Schauspielausbildung, die er 1948 mit
Auszeichnung abschloss (ganz im Gegensatz zur Schule, wo er sich - wie so viele
künstlerisch veranlagte Menschen  - nicht durch besondere Leistungen hervortat).
Während der Ausbildung zeigte sich auch zum ersten Mal sein großes künstlerisches
und vor allem auch sein musikalisches und  komödiantisches Talent  - wobei er sich
Gesang und Klavierspiel übrigens selbst, also autodidaktisch, beibrachte...  Am Ende
seiner Ausbildung nannte er sich zum ersten Mal,  unter Weglassung aller weiteren
Namen, “Peter Alexander” - der Name, unter dem er berühmt werden sollte.
 
Doch die große Karriere ließ anfangs noch auf sich warten -  was wahrscheinlich
auch mit einem angeschlagenen Selbstwertgefühl und mit Versagensängsten und
Unzulänglichkeitsgefühlen zu tun hatte, von denen man bei disharmonischen Mars/Sonne- 
und Mars/Pluto-Aspekten meist geplagt wird.
Auch Saturn im 1.Haus, der sich im Quadrat zu Neptun befindet, weist auf ein geringes
Selbstvertrauen. Dieser Aspekt zeigt aber auch die Hindernisse und Schwierigkeiten,
die Peter Alexander von seinem strengen und konservativ eingestellten Vater
 (Saturn) in Hinblick auf die  Verwirklichung seiner Berufung/Bestimmung  als
Künstler (Neptun am MC) in den Weg gelegt wurden. Generell zeigt ein
disharmonischer Saturn/Neptun-Aspekt einen Konflikt zwischen Materialismus und
Idealismus, zwischen Traum und Wirklichkeit. Er zeigt auch, dass der Wunsch, die
Sehnsucht nach einer idealen Welt, einem himmlischen Paradies, in dem es nur
Liebe, Einheit und Glückseligkeit gibt  (=  angezeigt vom Neptun am MC) in der
Kindheit stark verletzt wurde. So ist dieser  Saturn/Neptun-Aspekt meist auch ein
Hinweis darauf, dass die Eltern streng und nicht sehr liebevoll waren und eine eher
materialistische Einstellung hatten, wobei für ein Streben nach höheren Werten oder
für Dinge wie Glück, Freude oder ein liebevolles Miteinander kein Platz war – eine
Einstellung, die außerdem typisch war für die Zeit, in der Peter Alexander
aufgewachsen ist (während der beiden Weltkriege). So ist dieser problematische
Saturn-Neptun-Aspekt -  der ja eine ganze Generation betraf - auch ein Hinweis auf
die Härten, Schwierigkeiten und Entbehrungen, die die Menschen damals aufgrund
der äußeren Umstände (Krieg, Hunger, Armut, Angst, Entbehrungen etc.) erleiden
mussten.
Peter Alexander gelang es jedoch trotzdem, seinen Traum zu verwirklichen - und
zwar sehr erfolgreich, indem er mit seiner Musik und seinen Filmen, die übrigens
ganz der Sehnsucht des Neptun nach einer „heilen Welt“ entsprachen,  tatsächlich
ein „Stück vom  Himmel“ in die Herzen und Wohnzimmer der vom Krieg
traumatisierten Menschen brachte.
Trotzdem zeigt sich auch in seiner Kunst der im Horoskop angezeigte Konflikt
zwischen Saturn und Neptun. Denn damals traf diese „leichte“ (man könnte auch
sagen: „seichte“) Unterhaltungskunst in Form von heiter-beschwingten Filmen und
Liedern, zwar den “Nerv der Zeit“ – denn die Menschen hungerten nach den
Schrecken des Krieges nach einem Stück „heile Welt“, nach Schönheit, Harmonie,
Freude und Glück. Aber aus heutiger Sicht betrachtet, waren diese Filme doch eher
oberflächlich, „kitschig“ und unrealistisch, weil alle Probleme und alles Negative
„ausgeklammert“ wurde.  So wirkten diese Filme im Endeffekt ein bißchen wie eine
Droge:  man wurde kurzzeitig in eine „schönere Welt“ versetzt  -  doch die Rückkehr
in die Realität und in den „grauen Alltag“ war umso ernüchternder, sodass man sich
schon sehnlichst auf den nächsten Sonntagnachmitttag im
Kreise der Familie vor dem Fernseher freute, wo man seine
Probleme und den tristen Alltag für ein paar kurze Stunden
vergessen konnte … Dennoch wirkten diese Filme und die
schöne, wunderbare Musik sicherlich heilsam und waren
deshalb wahrscheinlich genau das Richtige für diese Zeit
nach den schrecklichen Kriegsjahren. Nicht umsonst waren
Peter Alexander und seine Filme und Lieder so ungeheuer beliebt in der Nachkriegszeit,
vor allem auch in Deutschland.
So war er - wie die meisten Menschen, die einen stark betonten Neptun haben  -
letztendlich ein “Botschafter/Vermittler der Liebe und des Lichts” ,  indem er durch seine
Kunst mehr Schönheit, Liebe und Harmonie in diese Welt brachte.  Das war seine
Mission und Bestimmung (klar ersichtlich durch Neptun am MC) . Denn das MC
symbolisiert die Berufung/die Bestimmung, die ein Mensch in Hinblick auf die
Gesellschaft hat. So haben die meisten Menschen, deren Schicksal es ist, einen
großen Einfluss auf die Gesellschaft und auf die Menschheit im allgemeinen
auszuüben (in positiver oder negativer Hinsicht) meist viele Planeten
in der oberen Hälfte des Horoskops nahe am MC - vor allem, wenn
diese Aufgabe es erfordert, dass sie in der Öffentlichkeit auftreten
und ihre Person allgemein bekannt wird (und/oder ihr Wirken in die
Geschichte eingeht).  
Seine unvergleichliche Karriere verdankte Peter Alexander aber - wie
er selbst oftmals betonte - zum großen Teil seiner Frau Hilde. Denn erst nachdem er
sie 1952 kennengelernt und geheiratet hatte, und sie die Managerrolle für ihren
Mann übernommen hatte (nachdem sie ihre eigene erfolgreiche Karriere als
Schauspielerin aufgegeben hatte), wurde er bekannt und erfolgreich. Sie gab ihm
anscheinend das nötige Selbstvertrauen und den Halt, den er brauchte, um seine
Selbstzweifel und Unzulänglichkeitsgefühle zu überwinden - zumindest so weit,
dass er fähig war, aus sich herauszugehen und seine Talente zu zeigen, auch vor
Publikum. Nach eigener Aussage soll er jedoch stets unter extrem starken
Lampenfieber gelitten haben: “Wer sollte ahnen, dass ich im Grunde das Publikum meiden
müsste wie die Pest. Lampenfieber haben ja viele. Aber so ein Lampenfieber wie ich haben
glücklicherweise nur wenige. Ich würde mich am liebsten vor jedem Auftritt in eine Spalte
verkriechen.” (im Horoskop angezeigt durch den disharmonischen Chrion/Merkur-Aspekt)
Die glückliche und in jeder Hinsicht förderliche Ehe mit seiner Frau ist im Horoskop
vor allem durch die die harmonische Verbindung vom Mond zu Sonne und Pluto
angezeigt, in die auch der Asteroid Juno  mit eingebunden ist.  Harmonische
Mond/Sonne-Aspekte sind meist ein Hinweis auf ein harmonisches Liebes- und
Eheleben, da eine grundlegende Harmonie zwischen den emotionellen Bedürfnissen
und Wünschen einerseits, und dem Drang nach Selbstbehauptung und
Selbtverwirklichung andererseits, besteht. Das bedeutet, dass man im Einklang mit
seinen Gefühlen handelt und diese gut ausdrücken und zeigen kann, sodass man
leicht mit anderen Menschen in Kontakt kommt.  Pluto verleiht außerdem
Gefühlstiefe und die Neigung, absolut treu, loyal und zuverlässig zu sein, wenn man
sich einmal auf einen anderen Menschen, auf eine Beziehung oder Ehe, eingelassen
hat. Das wird noch unterstrichen durch die harmonisch bestrahlte Juno, die “Göttin
der Ehe”, die ebenfalls eine gute Beziehungsfähigkeit anzeigt sowie den Wunsch, sich
innerhalb einer Ehe verwirklichen und weiter entwickeln zu wollen. Oft ist diese
Planetenstellung (Juno in harmonischer Verbindung zu Mond und Sonne) ein Hinweis,
dass es in diesem Leben vom Schicksal vorgesehen ist, dass man den “passenden”
Partner findet, mit dem man glücklich werden kann. Das wird noch unterstrichen
durch Pluto i.V.m. Sonne und Mond. Auch dieser Aspekt zeigt, dass die Begegnung mit
der großen Liebe seines Lebens” und die glückliche Ehe mit Hilde schicksalshaft
vorausbestimmt war.
Doch warum musste diese Ehe - zumindest für Peter Alexander - so tragisch enden
und warum waren seine letzen Jahre so einsam und schmerzerfüllt? Zuerst muß
man einmal sagen, dass es ganz normal ist, dass, wenn man so lange glücklich
verheiratet ist (über 50 Jahre!!) und ein Ehepartner stirbt, das für den zurück-
gebliebenen Partner eine fuchtbare Tragödie und extrem schmerzhaft ist. Denn desto
größer die Liebe -  desto größer auch die Trauer und der Schmerz, wenn es zu einem
Verlust des geliebten Menschen kommt. “Normal” ist allerdings nicht, dass man sich
total in seinen Schmerz vergräbt und überhaupt nicht mehr - auch nicht nach zwei
oder drei Jahren - darüber hinwegkommt. Gibt es im Horoskop von Peter Alexander
eine Erklärung dafür?
Die gibt es tatsächlich, denn die Venus wird vom Schwarzen Mond quadratiert und auch
zu Chiron besteht ein disharmonischer Aspekt (Halbsextil). Diese Aspekte weisen auf ein
mangelndes Selbstwertgefühl und auf traumatische Erfahrungen in der Kindheit, bei
denen das Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung verletzt wurde. So fühlte sich
Peter Alexander wahrscheinlich als Kind oder auch als Jugendlicher oftmals einsam,
alleine oder verlassen - auf jeden Fall aber nicht wirklich geliebt. Solche
Kindheitserfahrungen führen später oft dazu, dass man -  wenn man sich doch
einmal auf eine Beziehung einläßt - sich zu stark an den Partner klammert und zu
abhängig von diesem wird. So weist vor allem ein disharmonischer Venus/Chiron-
Aspekt auf ein übersteigertes Liebes- und Harmoniebedürfnis - und Trennungen sind
bei diesem Aspekt oft extrem schmerzvoll, weil dann die Gefühle von Einsamkeit
und Verlassenheit, die man in der Kindheit erlebt hat, wieder hochkommen”
Aus karmischer Sicht betrachtet, handelt es sich hier aber um eine tiefe Ur-Wunde aus
früheren Leben - also um einen Schmerz, der schon aus früheren ähnlichen
Erfahrungen in der Seele gespeichert war und nun erneut aufgebrochen ist
(Venus/Chiron).  Der tiefere Grund für ein solches Karma allerdings liegt letztenendes
darin, dass man selbst  einmal in früheren Inkarnationen zu wenig liebevoll war
und/oder andere verletzt, zurückgewiesen oder verlassen hat.
Darauf, dass Peter Alexander in früheren Leben vielleicht zu hartherzig war oder
seine Gefühle ungterdrückt hat, weist auch der südl.Mondknoten im Steinbockzeichen. 
Diese Mondknotenstellung weist darauf hin, dass man in früheren Leben eine
bekannte Persönlichkeit war -  vielleicht ein Herrscher (vielleicht Peter der Große”...),
der Macht ausgeübt und seine Gefühle zugunsten seiner “Pflichten” unterdrückt
hat.  In diesem Leben sollte er nun wieder gefühlvoller und sensibler werden und -
obwohl er auch in diesem Leben wieder eine “höhere Bestimmung” hatte (aber nun
nicht als Herrscher und “Kriegsherr”, sondern als Künstler) - sollten diesmal die
Gefühle, die Liebe und das Privatleben die wichtigste Stelle in seinem Leben
einnehmen (angezeigt vom nördl.MK und v.d.Sonne im Krebs). Das war sicher der Fall,
denn das wichtigste war für Peter Alexander zweifellos seine Frau und ein
glückliches Familienleben. Und obwohl er es liebte, andere Menschen mit seiner
Kunst glücklich zu machen, stand er eigentlich nicht so gerne im “Rampenlicht”. 
 
Dass Peter Alexander in diesem wichtigen Leben zur “Endzeit”(vor Anbruch des
Goldenen Zeitalters) einiges Karma “abzutragen” hatte (wie wohl die meisten Menschen
seiner Generation) - und zwar bezüglich Machtmißbrauch und Gewaltausübung in
früheren Leben  - das zeigen auch die disharmonischen Pluto-Aspekte, Saturn im 1.Haus
und vor allem auch der AC im Skorpion.  Typisch dafür war seine schwierige,
leidvolle Kindheit und Jugend, in der er unter Gewalt und Unterdrückung zu leiden
hatte (denn alles, was man anderen antut, muss man irgendwann selbst erleiden - wenn es vorher kein
Verzeihen und keine “Wiedergutmachung” gibt )
Doch Peter Alexander hatte auch sehr viel “gutes Karma”, denn der größte Teil seines
langen und erfüllten Lebens war von Liebe, Glück und einem unglaublichen Erfolg 
bestimmt.  
    Und sicher ist er jetzt auch wieder glücklich vereint mit seiner geliebten Hilde!
   
Peter mit Frau u.Tochter
zur Vergrößerung draufklicken ....  (auch bei den Bildern...)
Peter Alexander mit Waltraud Haas
     im Film “Im Weißen Rössl”
Peter und
  Hilde
Peter Alexander
am Höhepunkt
seiner Karriere
Peter Alexander
mit seinen Eltern
Berta und Anton
Neumayer
 Zum Abschluss noch einige Zeitungsberichte
 anläßlich seines Ablebens am 12. Februar 2011:
© 2011 Elisa
Horoskop von Peter Alexander,
geb. 30.6.1926, 15 Uhr, in Wien