Ostern
Mit Zehntausenden Gläubigen hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in
Rom die Ostermesse gefeiert. Er spendete den Segen "Urbi et Orbi". In
seiner Osterbotschaft forderte er mehr Anstrengungen für den Frieden...     
Beim Segen benannte das katholische Kirchenoberhaupt die vielen Krisenherde
rund um den Globus. So forderte er nach den tödlichen Unruhen im Gaza-
streifen mehr Anstrengungen für den Frieden. „Wir beten um Früchte der Ver-
söhnung für das Heilige Land, das auch in diesen Tagen durch offene Konflikte
heimgesucht wird, die die Zivilbevölkerung nicht verschonen“, sagte der Ponti-
fex. 
Der Papst forderte auch ein Ende des „schier endlosen Krieges“ in Syrien.
Möge zu Ostern „das Licht des auferstandenen Christus die Gewissen aller
politischen und militärischen Verantwortungsträger erleuchten, auf dass die
fortschreitende Vernichtung sofort beendet, das humanitäre Völkerrecht respek-
tiert und der Zugang zu der von diesen unseren Brüdern und Schwestern drin-
gend benötigten Hilfe erleichtert werden“, fuhr er fort.
Von den afrikanischen Krisenherden nannte der Papst den Südsudan und die
Demokratische Republik Kongo. Es dürfe nicht an Solidarität mit den vielen
Menschen fehlen, die ihr Land verlassen müssen und denen ihre Lebensgrund-
lage entzogen wurde, so der Pontifex.
Der Papst betete weiter für die koreanische Halbinsel, damit die laufenden
Gespräche „Harmonie und Frieden in der Region“ fördern. Er hoffe, dass das
koreanische Volk „vertrauensvolle Beziehungen innerhalb der internationalen
Gemeinschaft“ aufbauen könne...
2.4.2018