Neptun und Pluto - und deren Einfluss
             am Ende des Fische-Zeitalters:   
 
Im vergangenen Jahrhundert bildeten Neptun und Pluto von 1947 - 1992 einen
harmonischen Aspekt (Sextil)  und prägten somit fast das ganze vergangene Jahrhundert
-  vor allem dessen zweite Hälfte ab den 1950er-Jahren.  
Auf kollektiver Ebene kennzeichnet diese Planetenstellung eine Zeit, in der die
Menschen sich vermehrt für das Unterbewusstsein, die Psyche und ganz allgemein für
die unsichtbaren Dimensionen und die höheren Gesetzmäßigkeiten des Lebens (z.B.
Karma und Wiedergeburt, Astrologie etc.)  zu interessieren beginnen. So fördert diese
Planetenverbindung das spirituelle Bewusstsein und „Erwachen“, aber auch die
Auseinandersetzung mit den unterbewussten Kräften, den Schattenseiten in uns selbst
und anderen, die uns (meist ohne dass uns das bewusst ist) versklaven und an das „Rad
der Wiedergeburten“  fesseln, uns im „Teufelskreis“ von Schuld, Leid, Angst und Trennung
gefangen halten.
Allgemeine Entsprechungen eines harmonischen Neptun/Pluto-Aspektes sind: 
Entwicklung von okkulten, übersinnlichen oder heilenden Kräften und Fähigkeiten; Erforschung des
Unterbewusstseins, der Psyche und der unsichtbaren, seelisch-geistigen und “jenseitigen“ Bereiche
des Lebens; die Erforschung früherer Leben und der Glaube an Karma und Wiedergeburt; tiefes
Mitgefühl und soziales Engagement für Hilfsbedürftige, Kranke, Süchtige, Obdachlose, Kriminelle
etc.;  tiefer Glaube, sowohl an etwas Höheres, an Gott und höhere Kräfte und Mächte, als auch an
einen höheren Sinn des Lebens - aber auch der Glaube an sich selbst (an die eigene Kraft) und
generell an das Gute im Menschen. Spirituelle Praktiken wie Meditation, Gebet oder innere Einkehr;
Transformation der Sexualität; „Erweckung“ der Kundalini; Wandlung durch Gebet, Glauben, den
„Dienst am Nächsten“ oder durch die tiefe Hingabe an Gott oder ein „spirituelles Leben“.
Letztendlich symbolisiert diese Neptunstellung den tiefen Glauben an die Kraft der Liebe und dass
diese alles zu verwandeln und erlösen vermag.
Dementsprechend war die Zeit von 1947 - 1992 wie niemals zuvor von einem spirituellen
Erwachen und einem wachsendem Bewusstsein über die Funktionsweise der Psyche und
des Unter- und Überbewußtseins gekennzeichnet. Und es war auch das erste Mal in der
Menschheitsgeschichte, dass sich die Schleier zur jenseitigen Welt lüfteten und es den
Menschen ermöglicht wurde, nicht mehr nur daran zu glauben, sondern sich auch ein
Wissen über diese unsichtbaren, höheren („himmlischen“) Welten/Dimensionen
anzueignen. Zum Beispiel durch die vielen Berichte von „Nah-Tod-Erfahrungen“ von
Menschen, die  klinisch tot waren und die mit Hilfe der modernen Medizin
„wiederbelebt" und ins Leben zurückgeholt wurden. Und es wurden in dieser Zeit auch
viele Bücher über (auf „medialen Weg“ durchgegebene) Berichte von Verstorbene über das
Leben nach dem Tode veröffentlicht. Darüber hinaus kam es zur Erforschung früherer
Leben (mittels Hypnose oder anderer bewusstseinsverändernden Techniken) und den
Gesetzmäßigkeiten von Karma und Wiedergeburt.
Eine der größten Errungenschaften des 20. Jahrhunderts war aber die Entdeckung der
Psychoanalyse und Psychotherapie. So war es zum ersten Mal in der Menschheits-
geschichte möglich, sich von psychischen Störungen und Traumata aus der Kindheit,
aber auch aus früheren Leben (z.B. durch Reinkarnationstherapie),  zu befreien. Das war
ein „Meilenstein“ in der (Höher-) Entwicklung und (schrittweisen) „Erleuchtung“ der
Menschheit, denn es ermöglichte die Heilung von - oft schon jahrhunderte lang
bestehenden -  negativen psychischen „Mustern“  (negativen Gefühls-, Glaubens- und
Verhaltensmustern) und förderte somit die Erlangung von Heilung, „Erlösung“ und
Ganzwerdung“ - und damit letztendlich die Befreiung vom „Rad der Wiedergeburt“.
Das alles bereitete die Grundlage und diente der Vorbereitung für das nun beginnende
neue Wassermann-Zeitalter, das gemäß der indischen Zeitrechnung ein neues „Goldenes
Zeitalter“ des Friedens, der Einheit und Liebe werden soll, in dem sich die Menschen
wieder an ihr „göttliches Erbe“ erinnern und in bewussten Kontakt mit Gott und der
jenseitigen Welt leben werden.
Wichtig dabei war auch die „Aufarbeitung“, „Integration“ und Heilung der Sexualität, die ja
in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden extrem unterdrückt und
dämonisiert“ wurde. Ebenso wichtig war auch die Wieder-Anerkennung (Emanzipation/
Gleichberechtigung) der Frau und des weiblichen Prinzips, das ja  die unsichtbaren
(dunklen, „irrationalen“) seelischen, aber auch die transzendenten und spirituellen Aspekte
des Lebens beinhaltet.
Allerdings war diese Integration, Bewusstwerdung und „Aufarbeitung“ nur möglich,
indem auch die unterdrückten Schattenseiten ans Licht kamen und vorübergehend
verstärkt (und auch ausgelebt)  wurden. So war das letzte Jahrhundert auch geprägt von
einem  „freien“ und teilweise exzessiven Ausleben der Sexualität. Gleichzeitig nahm
jedoch auch das Bewusstsein für die Folgen von sexuellem Missbrauch immer mehr zu - 
ebenso aber auch die Möglichkeiten zu deren Heilung und Therapie. Auch die Frauen
wurden (und werden bis heute) immer noch (trotz Emanzipation) teilweise ausgebeutet,
misshandelt und unterdrückt – vor allem in den moslemischen Ländern, aber auch in
vielen sogenannten Entwicklungsländern in Asien und Afrika – und es gab (und gibt)
auch weiterhin weltweit Prostitution, sexuellen Missbrauch und Vergewaltigungen von
Frauen. Doch auch das dient letztendlich der „Läuterung“ und „Reinigung“, der
Auflösung (von Karma)  - und dient somit letztendlich der Aufarbeitung,
Bewusstwerdung und Heilung.
Um dieses neue Goldene Zeitalter vorzubereiten und einzuleiten, inkarnierten im
vergangenen  Jahrhundert bereits ab den 1930er und 1940er, vor allem aber ab den 1960er
Jahren, viele tausende hochentwickelte, “alte” und reife Seelen, darunter auch viele
Meister-Seelen und einige Avatare (= göttliche Inkarnation), auf der Erde. Diese
liebevollen, friedliebenden, spirituell ausgerichteten Menschen, deren Seelen großteils
von höheren (himmlischen) Ebenen kamen,  zum Teil aber auch von anderen
(hochentwickelten) Planeten und Sternensystemen („Sterngeborene“, „Lichtarbeiter“,
„Indigokinder“ etc.), waren es vorwiegend, die  in den 1960-er Jahren die „Hippie-
Bewegung“ einleiteten – und damit verbunden die „sexuelle Revolution“  und eine
weltweite Friedensbewegung. Und insbesondere ab den 1970-er Jahren gab es eine
weltweite Zunahme von esoterischen und spirituellen Glaubenslehren und
Glaubensgemeinschaften, wobei ab den 1980er und 1990er-Jahren die Zahl von
übersinnlich begabten Heilern, Therapeuten,  Hellsehern und Medien enorm zunahm.
Nicht zu vergessen die unzähligen spirituell ausgerichteten, ganzheitlich denkenden
Forscher, Wissenschaftler, Astrologen und vor allem auch Therapeuten (Psychologen,
Homöopathen, Schamanen, Parapsychologen,  Reinkarnationstherapeuten etc.), die in
dieser Zeit ihren unschätzbaren Beitrag leisteten zur Höherentwicklung, Heilung und
Erleuchtung der Menschheit.
Das war aber auch dringend notwendig, denn in dieser schwierigen „Reinigungszeit“
nahmen auch die „Schattenseiten“ und der Kampf zwischen „Licht“ und „Dunkel“ auf
kollektiver Ebene immer mehr zu. Zu  den „Schattenseiten“ beziehungsweise negativen
Auswirkungen einer Neptun-Pluto-Verbindung zählen zum Beispiel  Drogen-,  Alkohol-
oder Nikotinkonsum, der ab den 1960er Jahren stark zugenommen hat; subtile
Manipulation und negative Beeinflussung der Menschen(-massen) durch Fernsehen und 
Film (Zunahme von Gewalt-,  Aktion- und Sexfilmen), durch Radio/Musik (Rock- und
Popmusik, „Hardrock“ ) oder durch entartete „Kunst“ etc.; Manipulation und
Machtmissbrauch mittels übersinnlicher oder magisch-okkulter Kräfte (Satanismus,
Vodoo, schwarze Magie, dunkle „Bruderschaften“, geheime Weltregierung etc.); „Gottes-
Staat“,  religiöser Fundamentalismus, terroristische Anschläge durch religiöse Fanatiker 
(= die „moderne“ Form von „Glaubenskrieg“), Irreführung der Menschen durch die
Verbreitung falscher Glaubenslehren, Verbreitung von Sekten und das vermehrte
Auftreten von „falschen Propheten“.
Das „Gegengewicht“ dazu bildete die große Anzahl von erleuchteten, hochentwickelten
Seelen und spirituellen Führern und Meistern, die sich speziell zwischen 1930 – 1990 auf
der Erde inkarnierten oder in dieser Zeit an die Öffentlichkeit traten -  jeder/jede einzelne
mit einer speziellen Aufgabe und „Mission“, um seinen/ihren Beitrag zu leisten zur
Heilung, „Erleuchtung“ und zum „Aufstieg“ der Erde und der Erdenmenschheit.
Sind Neptun und Pluto im Horoskop stark betont und bilden sie viele Aspekte (vor allem
zu den persönlichen Planeten), ist das meist ein Hinweis, dass es sich hier um eine solche
hochentwickelte Seele handelt, die mit einer speziellen “Mission” auf die Erde gekommen
ist, um beim „Aufstieg“ zu helfen. Und in diesem Fall hat  dieser Aspekt auch auf
persönlicher Ebene eine starke Wirkung und verleiht oft intuitive, übersinnliche oder
magische Fähigkeiten. Vor allem jedoch verleiht diese Planetenverbindung tiefes
Mitgefühl und die Fähigkeit zu selbstloser, bedingungsloser Liebe. Diese Liebe geht oft
so weit, dass diese Menschen freiwillig Opfer, Mühen und oft auch Leid auf sich 
nehmen, wenn sie anderen dadurch helfen können. 
Denn die harmonische Verbindung von Neptun, dem Planeten der göttlichen,
bedingungslosen Liebe, mit der Macht und der transformativen Kraft Plutos, entspricht
auf höchster Ebene der göttlichen Macht der Liebe. Liebe ist die stärkste Kraft im
Universum – eine Kraft, die letztendlich alles zu heilen, zu transformieren und zu erlösen
vermag. Es ist die Kraft, die sich für andere aus Liebe opfert, die Leid auf sich nimmt, um
andere zu erlösen.
Deshalb entspricht diese Planetenstellung auf höchster Ebene dem Heiler und Erlöser
und auch dem „Heiligen“ und Märtyrer, der sein Leben in selbstloser Liebe – und in
tiefem Glauben und Vertrauen auf Gott -  für andere opfert. So symbolisiert diese
Konstellation auch die Kraft des Glaubens und die tiefe, verzehrende Liebe zu Gott, die
es ermöglicht, sich selbst (sein „niederes Ego“, niedere Wünsche und Begierden) vollkommen
aufzugeben (zu transformieren), um die Einheit mit Gott (dem „Höheren Selbst“) zu
erlangen. Deshalb entspricht diese Planentenstellung auch der „Auferstehung vom Tode“,
der Erlösung von Schuld, Leid, Sünde und Trennung, aber auch die „Kreuzigung“ des
niederen Selbst, wie es uns Jesus Christus vorgelebt hat. ........ (Textauszug aus
“Planetenkombinationen”)
                                                                                                                              
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