Am 01. September 2014 um 20:04 von mhsh
Das wurde bereits im April
Das wurde bereits im April gefordert, jedoch durch Kiew mit Krieg beantwortet.
Ein Krieg der durch den Westen gefördert wurde.
Kein Aufschrei deutscher Politiker als Städte beschossen wurden.
Die EU stärkte Kiew immer den Rücken.
Waren also alle Toten sinnlos gestorben.
Das gleiche hätte ohne Blutvergießen erreicht werden können.
Aber die Berater aus den USA werden was anderes gesagt haben.
Am 01. September 2014 um 20:11 von Juri Gerasimenko
Die ersten Signale der Separatisten und der Regierung sind nach meinem Gefühl
sehr positiv. Der begrenzten Autonomie hört sich vernünftig an. Russland scheint
auf eine Annexion zu verzichten. Mit etwas gutem Willen kann in wenigen Tagen
ein Waffenstillstand stehen und die weiteren Aussischten auf Frieden sind nicht
schlecht.
Am 01. September 2014 um 20:17 von Juri Gerasimenko
Die Kriegsrhetorik wird abgerüstet
Bei manchen Russischen Medien, wie z.B. bei Ria Novosti ändert sich momentan
die Rhetorik. Die Regierung in Kiew ist nicht mehr die "Junta" und auch
anscheinend weit weniger "faschistisch". Hoffen wir, dass das keine Täuschung ist.
Am 01. September 2014 um 20:28 von Reisefreund
Verhandlungen in Minsk besser stoppen
Diese Alibiveranstaltung Poroschenkos wird ohnehin alsbald beendet sein: Heute
teilte die Pressestelle Poroschenkos mit, dass er bei seinem geplanten Besuch in
den USA durchsetzen will, dass die Republiken Donezk/Lugansk als Terroror-
ganisationen eingestuft werden (Quelle: RIA Novosti). Es macht also keinen Sinn
für die Separatisten (bzw. Föderalisten) aus dem Osten der Ukraine, bei diesem
"Spiel auf Zeit" den dummen Komparsen abzugeben...
Am 01. September 2014 um 20:20 von spom
Solche Verhandlungen hätten es schon im Mai in Kiew geben können. Aber da
wollte man nicht mit den Vertretern der Separatisten reden. Schade. Dem Land und
den Menschen wäre unendlich viel Leid erspart geblieben.
"Neun Bedingungen an die ukrainische Regierung sollen die Milizen formuliert
haben. Dazu zählten ein Ende des ukrainischen Militäreinsatzes, ein
Waffenstillstand und die Freilassung aller Gefangenen."
Das sind nur drei. Und die anderen? Eine vollständige Information wäre schon
notwendig, wenn man sich eine eigene Meinung bilden will.
Und was hat eigentlich der Vertreter Kiews gesagt?
Am 01. September 2014 um 20:31 von Izmi
Gut so! Die "Separatisten" (sind ja wohl schon keine mehr!) haben ihre
Vorstellungen auf den Tisch gelegt, und dabei nicht einmal schwer einzulösende
Forderungen gestellt. Jetzt muss Poroschenko bzw. müssen die Kiewer mit ihrem
Plan rüberkommen. Also konkret werden mit dem Versprechen, die Ukraine in
einen förderativen Staat umzubauen. Hatten sie doch angekündigt - richtig? Weiter
mit einem Waffenstillstand! Kein Mensch darf jetzt noch geopfert werden!
Dann werden die Pläne gegenübergestellt und verhandelt! Und an den Ergebnissen
dieser Verhandlungen wird man die bis jetzt noch gegeneinander stehenden
Parteien beurteilen können.
Am 01. September 2014 um 20:40 von CE
Das wäre eine scheinbar akzeptable Lösung und jetzt käme es auf die Details an.
Mal sehn wie die NATO und die EU und insbesondere die USA die Situation
wieder weiter eskalieren, damit die Kämpfe weiter gehen ...
Am 01. September 2014 um 20:46 von Ryomou
also Gespräche wurden schon seit x Monaten gefordert, bis jetz blieb aber nur bei
der Forderung. Poroschenko hat jetz wohl kalte Füße bekommen weil seine
militärische Operation am Scheitern ist.
nebenbei : Roland Bless, Sprecher des OSZE-Vorsitzlandes Schweiz:
„Die OSZE hat aufgrund ihrer Beobachtungen keine Hinweise auf eine
Präsenz von russischen Truppen auf ukrainischem Boden.“
Die Organisation ist mittlerweile mit 250 Mitarbeitern in der Region und kann
offenbar einigermaßen unbehindert beobachten
Am 01. September 2014 um 20:48 von Izmi
"...Diese Alibiveranstaltung Poroschenkos wird ihnehin alsbald beendet sein:
Heute teilte die Pressestelle Poroschenkos mit, dass er bei seinem geplanten
Besuch in den USA durchsetzen will, dass die Republiken Donezk/Lugansk als
Terrororganisationen eingestuft werden (Quelle: RIA Novosti). Es macht also
keinen Sinn für die Separatisten (bzw. Föderalisten) aus dem Osten der Ukraine,
bei diesem 'Spiel auf Zeit' den dummen Komparsen abzugeben..."
Nun - wenn das stimmt, wird es schwer für alle Kiew-Fans und Anti-Putinisten,
ihre Position zu halten. Denn damit würde überdeutlich, wer Krieg will und wer
Frieden.
Die Forderungen der "Separatisten" sind keineswegs so überspannt, dass man
darüber nicht reden muss! Und dann steht auch unsere Kanzlerin Merkel in einer
Bringschuld, die am Wochenende noch gesagt hat, dass dieser Konflikt nicht
militärisch, sondern nur durch Verhandlungen gelöst werden kann!
Wie gesagt, ich bin gespannt.
Am 01. September 2014 um 21:20 von Schlechtgelaunt
endet jetzt das Blutvergießen. Die Fakten sind nun mal auf dem Tisch, egal wie
sehr West und Ost jetzt daran heimlich gedreht haben mögen.
Es wäre wünschenswert, wenn eine föderale, blockfreie und stabile (!) Ukraine aus
diesen Verhandlungen geht. Der Winter naht und der ist nicht ohne in der Ukraine.