Kommentare
Am 06. Oktober 2016 um 18:11 von perchta
Nachhaltiges Wachstum
Wohin soll die Witschaft denn eigentlich wachsen, ins Unermessliche? Auf einer
begrenzten Menge ist kein unbegrenztes Wachstum möglich.
Ja, ich weiß, unser Wirtschaft beruht auf stetigem Wachstum.
Vielleicht ist es an der Zeit umzudenken und das ganze Sytem zu stabilisieren.
Am 06. Oktober 2016 um 18:16 von caledonii
Nachhaltiges Wachstum?
Nachhaltigkeit kennt man nur im Bereich Biolandbau und philosophischer
Betrachtungsweisen des Lebens. Wenn aber von Wachstum die Rede ist, dann
verliert immer die Nachhaltigkeit. Eine Erde mit mehr als 7 Milliarden Menschen
kann nur OHNE WACHSTUM nachhaltig bewohnt werden. Es scheint, als wären
alle Politiker nur Handlanger der Wachstumsidee von Industrie und Wirtschaft.
Nachhaltigkeit beginnt mit Maßhalten. Ewiges Wachstum führt in den Untergang.
Wir stehen möglicherweise kurz davor.
Am 06. Oktober 2016 um 18:23 von Darth_Vador
Bitte mit Dr. Schäuble klären ...
"Die Lage habe sich nicht geändert, die Schuldenlast des Landes sei noch immer
untragbar. "
Bitte mit Dr. Schäuble klären ... der meinte, dass sich mit der Euro"Rettung" an der
Situation in Griechenland etwas ändere, außerdem hatte man uns mehrfach
versichert, dass "Griechenland über den Berg sei", "überzeugende Reformvor-
schläge auf den Tisch gelegt habe", usw. usf.
Ich war immer gegen die Euro"Rettung" ...
Am 06. Oktober 2016 um 18:33 von Ernst-
"Tut endlich was!"
Dem ist bei zu pflichten, aber nicht in dem Sinne, wie Weltbankchef Kim und
IWF-Chefin Lagarde es fordern, nämlich mit staatlichen Investitionen, sondern
indem die Regierungen endlich deutlich mehr wirtschaftliche Freiheit in ihren
Ländern ermöglichen. Denn wie aus dem "Economic Freedom of the World
Report" hervorgeht, ist im wirtschaftlich freiheitlichsten Viertel der Länder das
Pro-Kopf-Einkommen siebenmal höher als in dem Viertel mit der geringsten
wirtschaftlichen Freiheit.
Regierungen haben sich auch als erstaunlich unfähig in wirtschaftlichen Dingen
erwiesen. Privates Unternehmertum sollte endlich von den Fesseln befreit werden,
die Regierungen ihnen anlegen. Die Bürger sollten von den inzwischen skanda-
lösen Steuer und Abgabenlasten befreit werden, damit sie für ihre erbrachte Leis-
tung auch das konsumieren können, was sie entsprechend ihrer Dringlichkeit be-
vorzugen und nicht das, was ihnen von Regierungen teuer aufgezwungen wird, wie
beispielsweise teurer Öko-Strom.
Am 06. Oktober 2016 um 18:33 von Darth_Vador
Reagan hilf!
Reagan hilf!
All diese Rezepte, die irgendwelche realitätsfernen Politiker, Notenbanker oder
Weltbanker zentralistisch oder nahezu nach dem Schema einer Planwirtschaft
verordnen wollen, sind immer und überall gescheitert.
Was sagte der großartige Reagan einst: "The nine most dangerous words in the
English language: I'm from the government. I'm here to help!"
Am 06. Oktober 2016 um 18:38 von ustdigital
Meinen Teil dazu habe ich erfüllt.
"Zum Auftakt mahnte IWF-Chefin Lagarde die Regierungen zu mehr
Anstrengungen für ein nachhaltigeres Wachstum"
Warum - und für wen?
Ich weiß, dass ich in 11 Jahren in Rente gehe und dann noch ca. 44% vom letzten
Netto als Altersvorsorge bekomme.
Die Generation nach mir wird noch weniger erhalten. Wozu also Wachstum, wenn
wir schon jetzt nicht mehr in der Lage sind aus dieser "Zauberformel" für eine
großen Teil unserer Gesellschaft einen Nutzen zu ziehen.
Zu arbeiten, damit ein kleiner Kreis daraus für sich den höchst möglichen Ertrag
erzielen kann, werde ich nicht mehr akzeptieren. Ich habe meinen Anteil für diese
Gesellschaft im Rahmen meiner Möglichkeiten geleistet - jetzt sind andere daran.
Wachstum ist nichts Schlechtes - Wem es aber zu Gute kommt,  ist und bleibt die
entscheidende Frage.
Am 06. Oktober 2016 um 18:44 von Orfee
Tut endlich was
Tut endlich was und wächst weiter.
Nur ist die Erde leider kugelförmig und nicht unendlich, daß man daraus wachsen
irgendwohin wachsen könnte.
Irgendwie scheint das eher eine Realitätsverweigerung zu sein. Vielleicht sollte
man statt zu versuchen die Naturgesetze zu brechen, die Ideologie Kapitalismus
mal etwas in Frage stellen.
Man kann nicht unendlich wachsen oder Bevölkerungszahl mit Zuwanderung ins
Unendliche weiter steigern lassen.
Am 06. Oktober 2016 um 18:44 von RitterDerKokosnuss
was sollen wir denn noch alles kaufen?
Wie soll das denn funktionieren, müssen wir wirklich alle 2 Jahre ein neues
Handy, alle 3 Jahre nen neuen Fernseher und Kühlschrank und am besten auch alle
5 ein neues Auto kaufen damit sich die Welt weiter dreht?
Ich hab schon gar nicht die Zeit, den ganzen Krampf, der zu Hause rumsteht, zu
benutzen, daher grad eher die Devise mich von dem Spielzeug zu trennen.
Und wie sollen wir unseren Enkeln mal erklären, weshalb wir Dinge entwickelt
haben mit dem Ziel sie nach wenigen Jahren zu entsorgen? Und das gute Erdöl,
verbrannt haben wirs, wo man es doch für Kunststoffe und Medizinprodukte be-
nötigt. Irgendwie ist mir der ständige Ruf nach Konsum echt ein Rätsel. Wenn man
darüber nachdenkt, kann es einfach nicht funktionieren.
Am 06. Oktober 2016 um 18:49 von Der Antichrist
Nachhaltiges Wachstum
Essen, Arbeit, ein Dach über den Kopf reicht. Alles andere ist Luxus.
Das einfachste bekommt der Kapitalismus nicht auf die Reihe. Es ist die
unersättliche Gier nach Geld und Macht.
Wachstum, Wachstum, Wachstum, verteilt erst mal was von dem 1%, was die
Reichsten besitzen. Es sind zu viele auf den Planten, denen es schlecht geht und es
werden immer mehr.
Wir gehen sehr schlechten Zeiten entgegen, wenn nicht gegen gesteuert wird.
Am 06. Oktober 2016 um 18:50 von Hugomauser
@ perchta
Wachstum wird nur durch den menschlichen Geist begrenzt. Jedes neue Windrad
ist auch Wachstum. Jeder neu eingestellter Lehrer bedeutet Wachstum. Jeder neue
Brunnen in Afrika ist Wachstum. Es gibt halt auch qualitatives Wachstum.
Es ist also sehr wohl quasi unbegrenztes Wachstum möglich. Denn jede neue
Erfindung, jeder technische Fortschritt ist immer auch Wachstum.
Wachstum ist auch "besser", nicht nur "mehr". Erst wenn die Menschheit sich
nicht mehr weiter entwickelt, gibt es auch kein Wachstum mehr.
Am 06. Oktober 2016 um 18:52 von Hugomauser
@caledonii
"Eine Erde mit mehr als 7 Milliarden Menschen kann nur OHNE WACHSTUM
nachhaltig bewohnt werden"
Das ist nun wirklich Unsinn. Gerade deswegen brauchen wir MEHR Wachstum.
Mehr Ideen, mehr technischen Fortschritt, mehr ökologische Energiegewinnung:
Alles "Wachstum".
Am 06. Oktober 2016 um 18:53 von Ernst-
@18:11 von perchta und @18:16 von caledonii
Da der Mensch eine nahezu grenzenlose Phantasie hat und in einem nahezu
grenzenlosen Universum lebt, gibt es für ihn auf Jahrtausende keine Grenzen des
Wachstums, es sei denn er vernichtet sich selbst.
Ohne Wachstum wird die derzeitig immer noch in vielen Ländern vorhandene
große Armut und der Hunger in der Welt nicht zu beseitigen sein.
Mit wachsendem Wohlstand in einem Land nimmt auch das Bevölkerungs-
wachstum ab und verkehrt sich sogar ins Gegenteil.
Also je schneller es gelingt mit Wachstum die Armut und den Hunger zu
beseitigen, je weniger Menschen müssen ernährt und versorgt werden.
Dieses nötige Wachstum lässt sich am besten in einer freien Marktwirtschaft mit
kapitalistischer Produktionsweise und globalem Handel realisieren. Leider haben
inzwischen in den Industrieländern Regierungen die dazu nötige wirtschaftliche
Freiheit immer weiter eingeschränkt.
IWF und Weltbank sollten also von den Regierungen Anstrengungen für mehr
wirtschaftliche Freiheit fordern.
Am 06. Oktober 2016 um 19:29 von Klabautermann 08
Wachstum, Wachstum
Die sollten sich einmal meine Prachtschmerlen im Aquarium und die in unserem
Zoo anschauen. MEINE wachsen nicht mehr und sind gegen die im Zoo (weitaus
größeres Becken) mickrig. Sie haben sich den Verhältnissen ANGEPASST, weil
sie sonst keinen Platz mehr hätten.
Irgend wann ist Feierabend mit Wachstum. Irgendwann hat jeder jedes Zimmer mit
einem Flachbildschirm ausgestattet. Jeder kann sein Geld nur EINMAL ausgeben.
Wobei viele sogar schon DAS Geld ausgegeben haben was sie noch garnicht haben
und vielleicht auch nie bekommen werden. Wer soll nach Industrie 4.0 noch
konsumieren, wenn alles durch Roboter und Automaten erledigt wird? Was
Konsumiert der Automat? Irgendwann ist auch mit dem Wachstum der
Weltbevölkerung ENDE weil es einfach nicht mehr geht.
WANN kappiert DAS endlich einmal die Wirtschaft?
Am 06. Oktober 2016 um 19:01 von gigo01
IWF Chefin mahnt
Oh weh; wenn die IWF Chefin mahnt mehr Wachstum zu regenerieren, dann ist
eigentlich "Alarmstufe Rot" angesagt. Es bedeutet, die armen Staaten werden
immer Ärmer und die reichen machen den Reibach.
Das Problem ist nur, dass in den reichen Staaten auch nur die "Reichen" etwas
davon haben. Der Rest; von Bankern auch gerne "Muppets" genannt, wird weiter
ausgebeutet und lässt sich dies auch noch gefallen. Die Frage ist nur; wie lange
noch.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/116392/herbsttagung-von-iwf-und-weltbank-tut-endlich-
was