Die US-Luftwaffe und ihre Verbündeten stehen laut “Spiegel” vor mehreren
Problemen:
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Kleine, wendige Ziele: Seit Beginn der US-Angriffe vermeidet es der IS, sich in
Konvois fortzubewegen. Stattdessen streut die Gruppe Waffen und Kämpfer. So
können immer nur wenige Dschihadisten von einer Bombe getötet werden. Die
Positionen ihrer schweren Waffen wechseln sie regelmäßig.
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Tarnung: Vor Beginn der US-Luftangriffe waren die Dschihadisten kaum zu
übersehen. Im syrischen Rakka hatten sie ihre Hauptquartiere schwarz angemalt
und große Flaggen gehisst. Nun bevorzugen sie die Unauffälligkeit. IS-
Kommandanten, die sich in Rakka früher regelmäßig sehen ließen, sind
abgetaucht. Seine schweren Waffen und Fahrzeuge tarnt der IS.
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Anpassungsfähigkeit: Die Dschihadisten haben schnell verstanden, wie sie für
die US-Kampfjet-Piloten nahezu unsichtbar werden. In Kobane nutzt der IS nun
unauffällige Motorräder, anstatt mit eroberten Humvees herumzufahren. Zudem
würden die Dschihadisten unter falscher Flagge fahren, berichten Kurden. Sie
nutzen demnach das Banner der kurdischen YPG statt ihres eigenen.
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Ablenkungsmanöver: Entführte irakische Jesiden werden vom IS als Kämpfer
ausstaffiert. Geflüchtete Geiseln berichteten der Uno, sie seien in schwarzen
Uniformen um die Stützpunkte der Dschihadisten positioniert worden. Die IS-
Kämpfer selbst verstecken sich in den eroberten Städten dagegen inzwischen oft
zwischen den Zivilisten.
      Quelle und gesamter Artikel siehe http://www.spiegel.de/politik/ausland/kobane-
amerikas-luftangriffe-schwaechen-den-is-kaum-a-996862.html