Das folgende ist aus einem Artikel von Kenneth F. Weaver, wissenschaftlicher
Redakteur des "National Geographic Magazine", einer in akademischen Kreisen
hochgeschätzten Zeitschrift, die sich hauptsächlich mit naturwissenschaftlichen und
soziologischen Themen befasst.
Dieser Artikel berichtet über das "Forschungsprojekt Turiner Grabtuch" aus dem
Jahr 1978, unter dessen Obhut die möglicherweise eingehendsten Untersuchungen,
denen irgendein Artefakt jemals unterzogen worden ist, stattgefunden haben. Die
internationale Gruppe von Wissenschaftlern, die daran teilnahm, repräsentierte
einige der modernsten Institute der Welt:
Lockheed Corporation
US Air Force Weapons Laboratory
Brooks Institute, Oceanographic Services Incorporated
Los Alamos National Scientific Laboratory
Nuclear Technology Corporation
Oriel Corporation
New England Institute
US Air Force Academy
Jet Propulsion Laboratory
Sandia Laboratories
Santa Barbara Research Center ... und andere.
Jener Artikel, der in der Ausgabe des "National Geographic" vom Juni 1980 erschien,
trug den Titel "Die Wissenschaft sucht das Rätsel des Grabtuches zu lösen".
Hier sind einige Ausschnitte:
Dieses wohlgehütete Stück Leinen, ein Objekt der Verehrung für Millionen von
Menschen, ist eines der wunderbarsten Rätsel der Neuzeit. Tatsächlich ist es zum
Mittelpunkt einer intensiven wissenschaftlichen Untersuchung geworden, die sich wie
ein Kriminalroman liest. ...
Der alles überragende Anhaltspunkt ist die bemerkenswerte Abbildung auf dem Tuch
selbst, ein lebensgroßes, geisterhaftes Abbild eines nackten bärtigen Mannes mit
langem Haar.
Das Gesicht , mit einem spukhaft gelassenen Ausdruck noch im Tode, würde als
Kunstwerk seinen Meister loben. Der Körper ist anatomisch korrekt und trägt die
entsetzlichen Wunden der Geißelung, Kreuzigung und Durchbohrung -
möglicherweise durch Dornen und eine Lanze. Es scheint, als wäre es ein Portrait
des Jesus von Nazareth, unheimlich präzise, wenn man es mit den Zeugnissen der
Evangelien vergleicht. Tatsächlich glauben manche, dieses Stück elfenbeinfarbenes
Leinen sei ebenjenes Tuch, das Joseph von Arimathäa vor nahezu 2000 Jahren
unter und über den Leichnam Jesu gelegt habe. ... 
Im Jahr 1898, wurden die ersten Photographien der Reliquie angefertigt. Sie
enthüllten das überraschendste der vielen Geheimnisse des Grabtuches. Als der
Photograph Secondo Pia seine ersten Plattennegative aus dem Entwicklungsbad
nahm, um sie zu begutachten, hätte er sie beinahe vor Schreck wieder
fallengelassen. Was er vor sich hatte, war nicht eine der üblichen wirklichkeitsfernen
verwirrenden Negativabbildungen, sondern ein klares positives Abbild ...
Das Grabtuch erwies sich als Negativbild ... hunderte von Jahren vor der Erfindung
der Photographie. Die Vorstellung, dass das Grabtuch eine Fälschung sein konnte,
verlor auf einmal an Glaubwürdigkeit. Wie hätte ein mittelalterlicher Künstler ein
Negativabbild fertigen können, und vor allem wozu?
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Tuch fast ausschließlich auf Photographien studiert
worden. 1969 jedoch, später nochmals 1973, wurde es den Experten ... gestattet,
das Tuch selbst zu untersuchen ... Die Gruppe von 1973 machte Aufsehen
erregende Entdeckungen. Unter anderem stellten sie fest, dass das Bild vollkommen
oberflächlich ist. Es liegt auf den äußersten Faser des Gewebes und ist überhaupt
nicht in die tieferen Schichten eingedrungen. Darüber hinaus konnten sie ermitteln,
dass selbst unter dem Mikroskop keine Spur eines Pigments gefunden werden
konnte. ...
Eine weitere Reihe von Entdeckungen basierte auf zwei kleinen Gewebefragmenten
und einigen Fasern, die 1973 dem Tuch entnommen und einem international
bekannten Textilexperten, Prof. Gilbert Raes von der Universität Gent in Belgien,
übermittelt worden waren.
Einige Eigenschaften der Textilproben schienen auf das Heilige Land zu verweisen,
und auf ein hohes Alter. Das Material ist Leinen, das allgemein im alten Palästina für
Grabtücher Verwendung fand. Raes fand Spuren von Baumwolle einer nahöstlichen
Sorte.
Das Webart ist Fischgrätmuster, in der Antike nicht unbekannt, obwohl die einfache
Webart damals wesentlich weiter verbreitet war. Der Faden scheint handgesponnen
zu sein, eine antike Technik. ... Schließlich ist anzunehmen, dass die Fäden vor dem
Weben gebleicht worden sind; auch das ist eine Vorgangsweise, die in der Antike
üblich war.
Das gegenwärtige wissenschaftliche Interesse für das Tuch in den vereinigten
Staaten begann mit zwei jungen Wissenschaftlern der Air Force. ... Bereits1974
hatten sie damit begonnen, Enries Photographien intensiv zu studieren. ... Sie
untersuchten die Bilder mit dem VP-8-Bildanalysator, einem hochentwickelten Gerät,
das Bildintensität in vertikales Relief umwandeln kann.
Zu ihrer Überraschung fanden sie, dass das Bild auf dem Tuch genaue dreidimensi-
onale Daten enthält, was bei herkömmlichen Photographien und Gemälden nicht der
Fall ist. Mittels der Computerdaten konnten sie ein dreidimensionales Modell des
Abbildes konstruieren.
Über die Turiner Untersuchung von 1978 schreibt der Autor: Vielleicht wurde niemals
zuvor ein Gegenstand der Kunst oder Archäologie einer dermaßen sorgfältigen
Untersuchung unterzogen. Die Wissenschaftler bombardierten die Reliquie mit
ultravioletten und Röntgenstrahlen und suchten nach Fluoreszenzerscheinungen. Sie
vermassen die Veränderungen dahingehend, wie das Abbild, das "Blut" und der
Hintergrund Energie abstrahlten oder reflektierten, quer durch einen Breitenbereich
des elektromagnetischen Spektrums. Unter infraroter, sichtbarer, ultravioletter und
Röntgenbestrahlung suchten sie nach den "Fingerabdrücken" der chemischen
Struktur des Tuches.
Die Fluoreszenz unter Röntgenstrahlen kann beispielsweise Eisen und Kalium
anzeigen, wie es in Blutspuren vorkommt, oder auch die Schwermetalle, die in
Malfarben enthalten sind.
Andere Spezialisten photographierten jeden Quadratzentimeter des Leinens im
Detail, rund 500 Aufnahmen mit verschiedenen Wellenlängen. Sie untersuchten es
unter dem Mikroskop und machten Photomikrographen. Mit Klebeband und
Vakuumgeräten entnahmen sie Spuren von Fasern, Staub, Pollen und anderen
Partikeln für die Analyse. Sie lösten das Tuch vom hinterlegten Textil, um zu sehen,
was auf der Rückseite war. Giovanni Riggi, ein Turiner Biologe, photographierte die
Rückseite unter Verwendung von Faseroptiken und sammelte Mikropartikel. ...
Verschiedene instrumentelle Untersuchungsergebnisse legen die Vermutung nahe,
dass das Bildnis so etwas wie eine schwache Verbrennung sein könnte.
Es ist noch immer nicht geklärt, welche Art von Verbrennung zu einer solch feinen
Abbildung geführt haben kann, wie wir sie auf dem Grabtuch sehen.
Die wissenschaftliche Schlussfolgerung, die in diesem Artikel dargestellt wird,
scheint also auf eine Energiequelle hinzudeuten, die von dem Kreuzigungs-
opfer ausging und die intensiv genug war, sein Abbild in das Tuch zu brennen.
[Eine Energie die etwa bei der "Auferstehung" entstehen konnte ?]
Quelle: www.bewusst-sein.net/themen/turiner-grabtuch/forschungsprojekt.htm
          
 Weitere Informationen: www.kathpedia.com/index.php/Turiner_Grabtuch
 
    
Das Grabtuch retuschiert:
Da eine Umwandlung mit
CyberMesh auch die - im
Negativ weißen Blutspuren
und Falten sowie die Gewebe-
struktur in Höhenwerte um-
setzen würde, wurden
diese Elemente behutsam
retuschiert und das Bild
weichgezeichnet. Das
Gesicht war nun klar
erkennbar.
Anmerkung: Dieses Christusbild,  
eine Aufnahme eines Amerikaners,
erregte vor einigen Jahren großes
Aufsehen. Der Mann, ein bisher
ungläubiger Wissenschaftler der NASA,
machte von dem bekannten Antlitz Christi
im Grabtuch von Turin eine Aufnahme.
 Beim Entwickeln des Films zeigte sich
zum Erstaunen des Photographen das
 geheimnisvolle Christusbild.