Flüchtlinge schnell in Arbeit bringen!
Die Flüchtlinge in Deutschland sind Realität. Es entstehen jährlich enorme Kosten
für Unterbringung und Integration. Trotzdem dürfen Flüchtlinge in Deutschland
nicht arbeiten. Dabei würde das die Kosten für die Steuerzahler senken und die
deutsche Wirtschaft stärken. Es ist höchste Zeit diese Lage zu ändern!
Schnellere Arbeitserlaubnis für bleibeberechtigte Flüchtlinge –
Qualifikationen nutzen, Kosten senken!
Iim Jahr 2015 sind mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland
gekommen, 2016 könnten Prognosen zufolge noch einmal genauso viele
dazukommen - eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance.
Denn diejenigen, die vor Krieg, Bürgerkrieg oder politischer Verfolgung nach
Deutschland geflohen sind und deshalb bleiben dürfen, könnten den Unternehmen
in Deutschland als dringend benötigte Fachkräfte zur Verfügung stehen.
Das wird durch die geltenden Asylgesetze aber quasi unmöglich gemacht: 
Fast 60 Prozent der Unternehmen können sich laut einer aktuellen Umfrage
vorstellen, Flüchtlinge einzustellen, ebenso viele sehen die Gesetze aber als
Hinderungsgrund. Einer anderen Studie zufolge sind sogar 85 Prozent der
mittelständischen Betriebe bereit, Flüchtlinge einzustellen.
Deutschland braucht zusätzliche Arbeitskräfte
Schon heute finden deutsche Unternehmen in einigen Berufsfeldern nicht
genügend Fachkräfte, zum Beispiel in Pflegeberufen, der Metall- und
Elektroindustrie und in technischen Berufen. Jedes dritte Unternehmen hat
Probleme, offene Stellen zu besetzen – Tendenz steigend.
Wirtschaftsforscher warnen: 2020 werden dem Arbeitsmarkt wegen des
demographischen Wandels schon 1,8 Mio. Arbeitskräfte fehlen. Und 2035 sollen
es sogar schon 4 Mio. sein! Viele von denen, die zurzeit vor bewaffneten
Konflikten oder politischer Verfolgung nach Deutschland fliehen, könnten der
deutschen Wirtschaft in dieser Situation mit ihren Qualifikationen helfen. 15
Prozent der Flüchtlinge haben eine Hochschule besucht (bei den syrischen
Flüchtlingen sind es sogar 21 Prozent).
Zum Vergleich: In Deutschland haben 22 Prozent der Bevölkerung einen Hoch-
schulabschluss. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge sind zudem jünger als 25 Jahre.
Und nach Angaben der Arbeitsagentur sind viele von ihnen überdurchschnittlich
motiviert und leistungsbereit.
Unnötig erschwerter Zugang zum Arbeitsmarkt kostet jedes Jahr 30
Milliarden Euro
Die geltenden Gesetze sorgen aber dafür, dass bleibeberechtigte Flüchtlinge zuerst
gar nicht arbeiten dürfen und anschließend lange nur unter erheblichen
Einschränkungen. Das ist aus zweifacher Hinsicht unsinnig: Wer in Deutschland
bleiben darf, könnte seinen Lebensunterhalt als Arbeitnehmer selbst bestreiten und
wäre nicht auf staatliche Leistungen angewiesen. Und er könnte dazu beitragen,
die volkswirtschaftlichen Kosten der Flüchtlingskrise zu reduzieren.
Menschen ausländischer Herkunft zahlen heute in Deutschland bereits deutlich
mehr Steuern und Sozialabgaben, als sie aus den Sozialsystemen erhalten: 2012
betrug dieses Plus über 22 Milliarden Euro! Das setzt aber einen regulären Zugang
zum Arbeitsmarkt voraus – der bleibeberechtigten Flüchtlingen vom Gesetzgeber
verweigert wird.
Weitere Informationen dazu siehe:  https://www.volkspetition.org/petitionen/fluechtlinge-in-
arbeit-bringen/?
Dort können Sie auch eine Petition dazu unterschreiben ...