Als im Jahr 2005 der Tsunami in Thailand ganze Orte zerstörte, wurden EM
gesponsert, um Trinkwasser  aufzubereiten und den Leichengeruch der
Totenlage aufzulösen.
Nach dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 wurden EM zur Behandlung von
Verletzten eingesetzt und in Zusammenarbeit mit jeweils dem Umwelt- und dem
Gesundheitsministerium zur Beseitigung des Verwesungsgestanks und zur
Prophylaxe von Epidemien angewendet. Spenden von EM-Anwendern aus
Europa unterstützten den EM-Nachschub aus der Dominikanischen Republik
nach Haiti.
EM arbeiten selbstlos und öffnen dadurch auch uns mit ihrer praktischen
Anwendung Wege zur Solidarität. Als in Deutschland im Jahr 2002 die Elbe
über ihre Ufer trat und die öl-, müll- und giftgetränkten Wassermassen an
Gebäuden stinkende Schlämme zurückließen, stellten sofort holländische und
deutsche EM-Großhändler Tausende von Liter EM zur Auflösung des Gestanks
zur Verfügung. Von Freiwilligen im Rheinland in Kanister gefüllt und kostenlos
von einer namhaften Spedition nach Sachsen-Anhalt gebracht, wurden sie dort
an die Bevölkerung verschenkt. Dank EM verschwand der unangenehme
Geruch, Dreck löste sich leichter von den Wänden, Schimmel in Holzbauten
verschwand und überflutete Gärten und Gewässer wurden gereinigt.
Auch innerhalb der Länder wächst mit EM ein Füreinander, je mehr, destor
bekannter die Erfolge mit EM werden. Zunehmend beteiligen sich öffentliche
Einrichtungen an Aktionen wie nach einem schweren Hochwasser in den
Alpenländern im Jahr 2005, wo die Vermehrung der von einer Gemeinde in
Südtirol und Österreichs Hersteller gesponserten EM im örtlichen Heizwerk
erfolgte und die Feuerwehren sie verteilten.
Nach dem Weichselhochwasser in Ostpolen 2010, als bei hochsommerlichen
Temperaturen der vom Wasser zurückgelassene Unrat einen beißenden
Geruch über die betroffenen Orte legte, wurde nicht nur, unter anderem durch
Spenden aus Japan finanziert, EM zur Sanierung und Reinigung der Gebäude
an die Bevölkerung verteilt. Zusätzlich fuhr die Feuerwehr durch den Ort und
sprühte EM über Straßen, Häuser und Gärten aus, was im Nu den Gestank
eliminierte.
Aber nicht nur in Katastrophenfällen regt EM zum Miteinander an. In Berlin
werden bei der „Tafel“, einer Ausgabestelle gespendeter Lebensmittel für
Bedürftige, beim Gemüseputzen anfallenden Grünreste mit EM fermentiert und
anschließend zur Bodenverbesserung unter anderem in öffentlichen
Grünanlagen ausgebracht. So regen EM überall das Miteinander an.
Quelle:  Dr. Anne Katharina Zschocke, „Die erstaunlichen Kräfte der Effektiven
              Mikroorganismen“, 2011 Knaur-Verlag, S.132ff.