Der verschlüsselte Code des 22. Dezember 2012
In einer tiefen Vision, in der sich uns das Sonnbewusstsein Kinich Ahaus offenbarte, erkannten
wir:  der 22. Dezember 2012 des gregorianischen Kalenders ist aus Sicht der Maya ein
verschlüsselter mathematischer Code. Diese Maya-Botschaft an unser Bewusstsein lehrte uns
auch, wie die Bedeutung eines für die Menschheit so wichtigen Datums verständlich und
eindringlich vermittelt werden kann.
Der 22.Dezember steht für die Wintersonnenwende. Die Beobachtungen der Maya-Weisen
richteten sich immer nach solchen natürlichen Kreisläufen, und auch hier nannten sie gewiss
nicht ohne Grund ein Datum, das auf einen der vier regelmäßig im Jahreslauf wiederkehrenden
Zeitpunkte fällt, die von der Sonne gesetzt werden: Frühlings-Tagundnachtgleiche,
Sommersonnenwende, Herbst-Tagundnachtgleiche und Wintersonnenwende.
Die Wintersonnenwende
In der Wintersonnenwende der Maya bedeutet die Wintersonnenwende das Ende eines
Zeitraumes, der wiederum mit dem Ende des Sonnenjahres korrespondiert. Erinnern wir uns an
die Vorstellung, dass das Fraktal einer Erscheinung dazu herangezogen werden kann, die
Erscheinung selbst zu erklären, Danach steht ein Jahr für ein Fragment der gesamten Zeit, und
wenn man das Phänomen der Wintersonnenwende ins Makrokosmische projiziert, dann
repräsentiert sie zugleich das Ende eines großen Zeitzyklus.
Es ist dann eine Zeit, in der die Samen geborgen im Schoß von Mutter Erde überwintern. Eine
Zeit, in der wir uns in die tiefsten Tiefen unseres Selbst versenken. Eine Zeit der Innenschau,
der stillen Meditation und Reflexion.
Dieser ganze Prozess hilft uns dabei, das zuvor Erlebte zu durchdenken und wahre Weisheit
daraus zu schöpfen. Er dient uns dazu, den Nektar aus unseren eigenen Erfahrungen zu
saugen, und er vermittelt uns Erkenntnisse, die wir den Erfahrungen anderer Menschen zu
anderen Zeiten verdanken. Nur so werden wir uns ganz auf uns selbst berufen können, wenn es
darum geht, Qualitäten, Fähigkeiten oder Fertigkeiten zu erlangen, die uns als Menschen, als
verkörperte Menschheit bestärken und die wir unserem gesamten Planeten zum Wohle
angedeihen lassen können.
In der Wahl der Wintersonnenwende liegt die Maya-Botschaft verborgen, dass wir am
Ende eines Zeitalters stehen.
Das Jahr 2012
Die Maya-Zählweise ist vigesimal, das heißt, ihr Zahlensystem verwendet als Basis die Zahl
Zwanzig. Um die Zahl 2012 im Sinne der Maya zu verstehen, müssen wir sie in die 20 und die
12 zerlegen. Dann erschließt sich uns die Weisheit, die in dieser Zahl, in diesen beiden Zahlen
enthalten ist.
Die 12 ist Teil eines ansteigenden Weges von Zahlzeichen. Er geht von der 1 aus und führt bis
zur 13, dem höchsten Punkt auf diesem Weg. So heilig ist die Zahl 13, dass sie mit 12 plus 1
ausgedrückt wird, wobei plus 1 für den Geist selbst steht: das Ewige, das Außerzeitliche, das
Absolute, das Unveränderliche.
Diese sich von 1 bis 12 steigernden Zahlen versinnbildlichen einen Prozess in Zeit und Raum.
Das heißt, im Verlauf der Zeiten und durch verschiedene Räume hindurch, in denen wir die Zeit
erleben, schreiten wir Stufe um Stufe voran. Wir sammeln Erfahrungen, erlangen Fertigkeiten
und gelangen zu Einsichten, die immer klarer und tiefer werden, bis wir mit der zwölften Stufe
den Gipfel unseres Wissens und Könnens erklimmen.
Im heiligen Kalender der Maya, jenem Tzolkin-Kalender, der die Tage zählt, gibt es ein Rad, das
die Ziffern erklärt. Sie erklären uns die Art und Weise, wie die Energie des Universums in einer
anschwellenden Bewegung stets und gewaltig zunimmt, hin zum letzten Ziel, dem Ur-Einen
Bewusstsein oder Hunab Kú, wörtlich „dem Einen im Einen“, also dem einen Gott.
Erscheint die Zwölf, so folgt daraus, dass wir auf dem Weg durch die Zeit den
Höhepunkt eines langen Lernprozesses erreicht haben. 
Der Weg durch die Zeit war in diesem Fall eine „Lange Zählung“, der Lebensweg der vierten
Sonne mit seiner Dauer von 5.125 Jahren. Für manche Experten auf dem Gebiet der Maya-
Zeitrechnung deckt sich dieser Zeitpunkt mit dem Ende eines großen Sonnenzyklus von mehr
als 25.000 Jahren.  Und während dieser  „Langen Zählung“ war der Lernprozess, den
wir absolvierten, immer auf Angst und Leiden begründet. Wir lernten also über die Angst!
Aus Angst lernte der Mensch, mit dem Feuer umzugehen: So verteidigte er sich gegen die
wilden  Bestien, die ihn fressen wollten. Aus Angst vor der Hungersnot lernte er, sich in kleinen
Gemeinschaften zusammenzutun, Kreise zu bilden und sich gegenseitig bei der Jagd den
Rücken frei zu halten. Aus derselben Angst heraus lernte man den Ackerbau, und zum Schutz
gegen die Unbilden des Klimas lernte man, bewohnbare Räume zu bauen.
Seit man uns aus dem Paradies, unserer einstigen Heimat, vertrieben hatte, war alles
menschliche Lernen grundsätzlich von Angst motiviert. So schrecklich muteten die äußeren
Bedingungen an, dass die Menschen alles daransetzten, einen Lebensraum zu schaffen, der
ihnen Schutz, Sicherheit und ein gewisses Maß an Wohlbefinden gewährte. Dort konnte sich
der allzu verletzliche menschliche Körper sicher fühlen, und dort entstanden auch die
komplizierten sozialen Strukturen zur Kontrolle unserer tiefsten Empfindungen und Gefühle, auf
dass nicht einer dem anderen schade.
So also durchlebten wir die Jahrtausende der „Langen Zählung“ und lernten dabei immerzu und
einzig aus Angst. Doch die Angst tritt nie alleine auf: Immer geht sie mit Leiden einher, und
immer verursacht sie Spannungen, Sorgen und Ärger. Unter diesen Bedingungen leidet die
Seele, und dann treten plötzlich Krankheiten auf und nisten sich ein. Ein chronisch kranker
Körper aber verfällt immer mehr, er degeneriert, und am Ende eines langen Leidensweges steht
der Tod.
                       Dieser Kreislauf heißt:  Angst →  Leid  →  Schmerz → 
                                                       Krankheit  →  Verfall  →  Tod.
Die Maya-Botschaft in der Zahl Zwölf lautet: Wir erreichen nun das Ende dieses großen
Zeitkreises, in dem wir einzig aus Angst gelernt haben. Die Menschheit wird bald von einem
neuen Wirbel der Raum-Zeit erfasst, und dann werden wir alles auf einer höheren Ebene
verstehen.
Wir werden fähig sein, die Einheit wahrzunehmen, den tiefen Respekt, den uns ein jedes
Lebewesen und das Dasein in seiner Gesamtheit entgegenbringen. Und von diesem Punkt
an werden wir allein durch die Liebe lernen.
Folglich müssen wir also unseren Blick auf das Ende dieser Ära richten und bereit sein für den
Übergang in eine neue Oktave der Raum-Zeit:  Unsere Fähigkeit zu lieben und uns in völliger
Harmonie mit anderen geborgen zu fühlen, wird fortan die wsentliche und vorrangige Basis sein
für alles, was es an Neuem zu lernen gibt.
Die Sichtweise der Maya hat immer die Zahl Dreizehn im Blick. Und so beginnt 2013 ein neues
Katun, eine Spanne von zwanzig Jahren, die 2033 enden wird. In diesem Zeitraum werden wir
vollauf damit beschäftigt sein, die Eigenschaften und Fähigkeiten von Lichtwesen zu erwerben,
uns unserer Multidimensionalität bewusst zu werden und zu erkennen, wozu wir als
schöpferische Gottheiten wirklich imstande sind.
Auf der anderen Seite steht mit der Zwanzig eine grundlegende und wichtige Zahl im
mythischen Verständnis der Maya. Auf ihr basiert das gesamte Zahlensystem, und sie ist im
äußersten Rad des Tzolkin-Kalenders mit seinen zwanzig Siegeln vertreten.
Diese zwanzig Siegeln oder Glyphen des Tzolkin-Kalenders repräsentieren die zwanzig
universellen Archetypen, zwanzig wesentliche Eigenschaften der Natur, zwanzig Merkmale aller
menschlichen, planetarischen, solaren und kosmischen Erfahrungen. Und so verkündet die Zahl
Zwanzig die Botschaft, dass die Menschen, die jetzt auf der Erde inkarniert sind, während dieser
Jahrtausende währenden  Zählung bereits durch viele Leben hindurchgegangen sind. In jedem
Leben wurden sie unter einem anderen Archetype geboren und konnten so das Dasein aus
verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Und unter all diesen Siegeln wurde die Erfahrung des
angstbesetzten Lernens so oft und auf so vielfältige Weise gemacht, dass wir jetzt einen
Sättigungspunkt erreicht haben, was das Lernen über Angst und Leiden betrifft.
Ja, wir sind dieser Art des Lernens wahrhaft überdrüssig. Wir haben Schmerz und
Schwierigkeiten, Angst und Leid, Furcht und Schrecken, so oft und auf so vielfältige Weise
immer wieder durchlebt und durchlitten, dass ein jeder von uns, die wir die gegenwärtige
Menschheit ausmachen, mehr als genug über diese Art des Lernens weiß.
Dieser viele Jahrhunderte und Jahrtausende währende schmerzhafte Entwicklungsprozess hat
dazu geführt, dass die gesamte Menschheit zum jetzigen Zeitpunkt einhellig der Meinung ist: wir
brauchen diese Angst nicht!
Schmerz und Leid sind zu niichts mehr nütze, seit wir begriffen haben, dass sie uns lediglich in
einem Kreislauf von Verteidigung und Flucht, von Krankheit und Tod gefangen halten, ein
Kreislauf, den keiner gewinnen kann, in dem wir vielmehr jämmerlich zugrunde gehen. Denn
dieser Kreislauf ist für alle Beteiligten zerstörerisch.
Es ist, als ob man so lange Katz und Maus gespielt hätte, bis man am Ende einsieht, dass
keiner jemals dabei gewinnt.  Die Menschheit möchte nicht länger Schmerz und Leid erfahren
und der ewige Verlierer sein. Mit klarem Bewusstsein sind wir endlich so weit, zu sagen:
Schluss mit den Schmerzen! Schluss mit dem Leiden! Schluss mit dem Kranksein!
Schluss mit dem Sterben!
Wenn wir das mit aller Energie, Stärke und inneren Klarheit aussprechen, können wir
den Kreislauf des Leidens, der unsere Seelen gefangen hält, durchbrechen. Wir treffen
eine mutige Entscheidung, wenn wir all dieser negativen Energie, diesem von uns
selbst erzeugten Rhythmus schmerzhafter Erfahrungen Einhalt gebieten.
Nur das wache Bewusstsein einer fest entschlossenen Menschheit kann diesen Prozess
beenden. Dazu muss sie klar erkennen, dass allein diese Entscheidung der Erde in ihrer neuen
Lebensdimension gerecht wird, wenn sie nun an der Seite unseres Sonnenvaters die
Lichträume des Neuen Zeitalters betritt.
Und so lautet die authentische Botschaft der Maya: Wir haben den Höhepunkt unseres Lernens
in Zeit und Raum erreicht. Soeben beenden wir einen Kreislauf unseres Lebens als Menschheit
und des Lebens des Planeten Erde. Schmerzhafte und leidvolle Erfahrungen sind nicht länger
das Mark unseres Daseins. Sie werden hinweggefegt von einer höheren Vorstellung, in der wir
uns selbst als schöpferische Gottheiten erleben, die eine Wirklichkeit voller Schönheit, Fülle,
Gesundheit und Leben für alle Wesen immer und immer wieder neu erschaffen.
             Der neue Kreislauf heißt:  Liebe →  Bewusstsein der Einheit →
                 Lebensfreude →  Fülle →  Wiedergeburt →  ewiges Leben
Aufgrund unserer klaren Einsicht in die Bedeutung dieser transzendenten Botschaft können wir
das Szenario einer Zeitenwende, in welcher eine von Katastrophen geschüttelte Menschheit
noch mehr Schmerz und Leid erfährt, nicht akzeptieren.
Denn, so wurde uns offenbart, genau das alles soll ausgetilgt und ausgelöscht
werden. Unsere Empfindung sagt uns daher in feiner Abstimmung mit der Weisheit
der Maya, dass uns Zeiten der Herrlichkeit, der spirituellen Erhöhung, der
Bewusstseinsfülle und der Vereinigung mit dem Großen Ganzen bevorstehen.
Wir wissen, dass das Zeitalter der Leiden nur beendet werden kann, wenn wir fähig sind, in
wahrhaftiger Liebe, die alles umfasst, und in der wir uns im Einklang mit dem Pulsschlag des
Universums selbst fühlen.
Die Entscheidung eines jeden Einzelnen von uns zählt. In dieser Phase muss ein jegliches
Bewusstsein zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort aktiv auf Liebe und Harmonie, auf Leben und
Schönheit, ausgerichtet sein. Diese Bedingungen sollen unser eigenes Leben beherrschen, und
sie sollen wie Wellen einer formenden Kraft und auf die ganze Erde ausstrahlen.
Es handelt sich also keinesfalls um ein Ende, wie es manche Katastrophengläubigen
gerne sehen möchten. Der Planet Erde wird nicht unter-, die Menschheit wird nicht
zugrunde gehen.
Enden wird alleine die Art und Weise, wie wir die Zeit durchlebt und genutzt und was
und wie wir in dieser Zeit gelernt haben.
Ein großer Zyklus des Leidens findet ein Ende. Dieser eine Spiralbogen der Zeit endet und
knüpft auf einer höheren Frequenz an einen neuen Spiralbogen an.
Wir werden erfahren, was Fülle ist, Und wir werden in der Lage sein, die allerhöchsten
Frequenzen aufrechtzuerhalten. Frequenzen einer Oktave, in der sich das Dasein mit
seinen neu erwachten Eigenschaften und Attributen verwirklicht.
Das Neue Zeitalter hebt an, die geweissagte Ära des Höchsten Guten (Summum bonum).
Dieses Goldene Zeitalter, diese neue Morgenröte, wird eine zutiefst heilige und göttliche Epoche
sein, wie sie die Erde nie zuvor erleben durfte.
(Textauszug aus “2012,  die authentische Botschaft der Maya
für das Neue Zeitalter“ von NAH KIN,  S.61 ff.)