US-Präsident Jimmy Carter, beeinflusst von seinem Sicherheitsberater
Zbigniew Brzeziñski, unterzeichnet am 3. Juli 1979 die erste Direktive für die
Unterstützung der Mudschahidin in Afghanistan, die sowjetische Armee
marschiert am 24. Dezember 1979 in Afghanistan ein.
Dies geschah im Wissen darum, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer militäri-
schen Intervention der Sowjetunion erhöhnen würde. Das Kalkül war der Sowjet-
union eine militärische Belastung aufzuzwingen, die mit der Situation der USA
während des Vietnamkriegs vergleichbar war.
Brzeziñski behaupte 1998, er habe Moskau in die „afghanische Falle“ gelockt. Die
Sowjetunion rechtfertigte damals ihre Intervention mit der Behauptung, dass sie
beabsichtigten, gegen eine geheime Einmischung der Vereinigten Staaten in
Afghanistan zu kämpfen.
Dabei wurden die radikalen Warlords, die auch im Drogenhandel (Opium)
involviert sind, ebenso gefördert wie islamistische Strömungen, nicht zuletzt über
den pakistanischen Geheimdienst ISI.
So subventionierten die USA ab Mitte der Achtziger Jahre auch den saudi-arabi-
schen Milliardärssohn Osama bin Laden, der seine multinationalen Freiwilligen-
trupps vorerst nur gegen Kommunisten und noch nicht gegen die Vereinigten
Staaten mobilisierte.
Nach Ende des Kalten Krieges stellten die USA ihre Kontakte zu den Gruppier-
ungen Anfang der 1990er-Jahre weitgehend ein, während der ISI sie weiter als ein
Instrument zur Durchsetzung pakistanischer Interessen nutzte.
Dies habe zur Stärkung des internationalen Terrorismus geführt, den die USA
heutzutage als die stärkste Bedrohung betrachten.
Das Phänomen, dass eine verdeckte Operation auf das Ursprungsland zurückfällt,
wird als Blowback (engl. für Rückstoß) bezeichnet.
Quelle: Wikipedia, die freie Enzyklopädie,
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